Unter linken und woken Bürgern sorgte er für Begeisterung – viele andere können durchaus vom Glauben abfallen. „Jetzt ist die Zeit zu sagen: Wir sind alle die Letzte Generation“, schrie der Pastor voller Ekstase den Besuchern auf dem Nürnberger Hauptmarkt zu. Und er setzt noch einen drauf: „Jetzt ist die Zeit zu sagen: Black lives always matter!“ Und weiter: „Jetzt ist die Zeit zu sagen: Gott ist queer!“

Pastor bezeichnet sich selbst als "Aktivist"

Was meint der Pastor damit genau? Die Gläubigen sollen sich von der “Hetero-Normativität” lösen, weg von Herkunft, weg von Traditionen. Stattdessen sollen sie sich an die “befreiende Liebe von Jesus” kleben. Auf seinem Instagram-Konto bezeichnet sich der Pastor, der vor 16 Jahren aus Südafrika nach Deutschland gekommen war, selbst ganz offen als Aktivist. Natürlich darf auch dort die Transfahne nicht fehlen. In Ostfriesland betreut er die evangelische Gemeinde.

Forderung: Mehr Schiffe um Menschen zu holen

Auch die Migration darf in der Predigt freilich nicht fehlen. Jetzt sei es auch Zeit, noch mehr Schiffe zu schicken. Zeit, Zuwanderer an sicheren Häfen zu empfangen. Jedenfalls aber, so ruft er seine Glaubensgemeinschaft auf, sollen wir unsere Privilegien nutzen, um Menschen zu helfen.

Auf Instagram lässt der Pastor keine Zweifel, nennt sich selbst "Activist"Screenshot: Instagram