Knallhart-Kreditgeber China: Schuldner-Länder oft Jahrzehnte ruiniert
In den vergangenen zwei Jahrzehnten nahmen zahlreiche Entwicklungsländer Kredite bei chinesischen Banken auf. Viele kommen bei den Zahlungen nicht mehr nach. China reagiert mit knallharten Bedingungen und Knebelverträgen.
Chinesische Banken entwickelten sich in den letzten zwei Jahrzehnten zum Hauptgläubiger vieler nicht-westlichen Länder. Der knallharte Umgang der Chinesen mit Schuldnern treibt zahlreiche Entwicklungsländer in einen absoluten Entwicklungs-Stopp – zu herausfordernd ist die Begleichung der Zinsen. Betroffen sind vor allem Länder in Südamerika, Afrika und Süd-Ost-Asien. Besonders krass ist das Beispiel von Laos. Das kleine Land muss mittlerweile mehr als 30 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für die Begleichung der Kredite verwenden – und das seit Jahren.
Studie enthüllte hohe Schuldenlast
Eine Studie von AidData fand heraus, dass hinter dieser Gläubigerpolitik eiskaltes Kalkül steckt: China hat es besonders auf Entwicklungsländer mit Ressourcenbesitz wie Holz, Edelmetalle und andere Rohstoffe abgesehen. Die Vertragspartner werden schnellstmöglich in dubiose Verträge “geknebelt”. Außerdem enthüllte AidData die wahre Schuldenlast der Entwicklungsländer – diese waren höher, als bisher angenommen.
Keine Schuldennachlässe oder Zinssenkungen
Die Methoden chinesischer Banken unterscheiden sich drastisch von jenen, die in westlichen Ländern Gang und Gäbe sind. Schuldennachlässe gibt es de facto nie, auch Zinssenkungen sind in keinster Weise die Regel. Vielmehr lassen chinesische Gläubiger lediglich eine Verlängerung der Rückzahlungszeiträume zu oder gewähren ein Zahlungsmoratorium–bei gleichbleibenden Kreditbedingungen. Dies hat in den betroffenen Staaten jedoch dramatische Folgen. Dadurch, dass Kredite nur verlängert werden, konnten Länder wie Laos jahrelang keinen Cent in die heimische Entwicklung stecken – die Bedienung der Zinsraten beanspruchte einen Großteil des im Land erwirtschafteten Kapitals .
Rohstoffe der Schuldner werden verpfändet
Dass meist Entwicklungsländer in die Schuldenfalle der chinesischen Banken geraten, ist kein Zufall. Einerseits sind gerade in diesen Ländern korrupte Regierungen am Werk, für die das Wohl der eigenen Bevölkerung nicht an erster Stelle steht und persönliche Bereicherung zum guten Ton gehört. Andererseits zielen die chinesischen Banken genau auf diese Bedingungen ab. Sie gewähren schnell große Summen an Krediten, alles andere wird in geheimen Verträgen unter Ausschluss der Öffentlichkeit vereinbart. Diese Konditionen haben es oft in sich. China verpfändet als Sicherheit mit Vorliebe Rohstoffe der Schuldnerländer. Mit den steigenden Preisen haben die chinesischen Banken damit ein wertvolles Pfund in der Hand. Auch Souveränitäten über ganze Gebiete der Länder wurden in der Vergangenheit schon verpfändet.
Montenegro wegen Autobahn verschuldet
Momentan zeigt sich diese Verpfändungspolitik der Chinesen auch an einem europäischen Land: Das kleine Balkanland Montenegro nahm 2014 einen Kredit bei einer chinesischen Bank auf, um eine ebenfalls chinesische Firma mit dem Bau einer Autobahn quer durch das kleine Mittelmeerland beauftragen zu können. Bereits nach 40 Kilometern gebauter Autobahn war der Kredit ausgeschöpft –130 Kilometer fehlen noch. Kann Montenegro seine Kreditraten nicht pünktlich zahlen, könnte ein Schiedsspruch in Peking Montenegro dazu zwingen, Kontrolle über wichtige Infrastruktur im Land abzugeben. Der Präsident Montenegros bat die EU um Hilfe – diese sollen das kleinen Land aus der Schuldenfalle ziehen.
Kommentare
Die Chinesen kaufen nicht nur alles auf, was gut und teuer ist und sie in der kapitalistischen Welt für Geld bekommen können, sie machen dies Welt auch noch von ihnen abhängig, sei es durch Kredite oder Hochtechnologie.
Wenn sich die Chinesen mit den Russen zusammentun, dann:
Finis Germania & Finis Europa …
Lustiger Artikel! Sollen die Chinesen das Geld verschenken?
Den Montenegriner ist nach 40km das Geld ausgegangen- weil viel die Hand aufgehalten haben! Jetzt soll die EU helfen und China ist böse!
Warum wollen so viele sozialschwache Staaten zur EU. Damit wir die Schulden übernehmen. Schon vergessen, wie EU-Gelder einfach verschwunden sind, wo dann die herrschende Politikerklasse Traumvillen auf einmal hatten. Dann hat man die Auszahlung an neue Spielregeln geknüpft, als würde sich Betrug vermeiden lassen. Da gründest halt ein paar Baufirmen, die alle mit den Machthabern verhabert sind. Ich habe das selbe in jungen Jahren erlebt, wo Ausschreibungen für Bauarbeiten amikal vergeben wurden. Ich möcht nicht wissen, was unter den sogenannten “Technischen Fehlern”, wo mehrere hundert Millionen € das Projekt mehr hat gekostet, was da die Ursache war.
Korrupte und unfähige Politiker haben das Land Montenegro in die Pleite getrieben und jetzt soll es mit “deutschen” EU Milliarden “gerettet” werden?
Lasst sie Pleite gehen. Dann bekommen die Chinesenbanken keinen Cent!
So ist das eben beim Kreditnehmen, nicht alle sind so blöd wie die Europäer.
Wichtig ist es zu verstehen, dass die von der EU in solche Länder geleistete Entwicklungshilfe dann eben zu Zinstilgung an die Chinesen verwendet wird. Im Gegenzug dürfen sich europäische Unternehmen dann am Weltmarkt mit den preislich niedrigen Angeboten der Chinesen matchen, weil die Kosten des europ. Sozialstaates, Asylwahnsinns, Klimairrsinns, Gendertrottelei usw. sind dort halt eingepreist. Dümmer gehts eigenlich nicht. Die Chinesen lachen nur mehr über die dummen Langnasen.
Es zeigt sich wieder einmal im Leben, wie wichtig es ist Politiker zu haben, die von Wirtschaften was verstehen. Damit meine ich nicht die SPÖ, die Grünen schon gar nicht und die Neos sowieso nicht. Als Vorzeigebeispiel möchte ich die Schweiz erwähnen. Die sind nicht bei der kommunistischen und bevormundenden Europäischen Gemeinschaft und schaffen es dennoch Milliarden an Schweizer Franken Budgetüberschuss jährlich zu erwirtschaften. Bei uns haben die Kommunisten=Sozialisten=Sozialdemokraten Schulden hoch 100 jährlich dem Steuerzahler überlassen. Genau genommen eh nur dem Mittelstand. Der Flüchtling bekommt aktuell z.B. Vater, Mutter und drei Kinder 2700€ aufs Konto überwiesen. Befreiungen aller Art und warum soll er dann war hakeln gehen. So sagte es mir vor ein paar Wochen ein ex-Parteifreund der SPÖ. Meine Antwort war zu ihm, du erzählst mir nichts Neues. Der verstorbene Sozialminister Rudolf Hundstorfer sagte vor Jahren schon zum mir unter Vier-Augen, wenn’st nicht 1300€ netto verdienst, ist es besser, wenn du zuhause bleibst. AL-Geld und zahlreiche Befreiungen kommst auf dasselbe Einkommen. Heute, 11:15 Uhr traf ich einen pensionierten SPÖ-Funktionär zufällig im 10.Bezirk Favoriten, der ebenso die leistungsfeindliche Politik der SPÖ beklagte. Österreich verschuldet sich nach wie vor, weil die Kreditzinsen derzeit am Markt sehr günstig sind. Das wird sicher bald zu Ende sein und Neuwahlen, die Rot-Grün-Neos unbedingt anstreben werden, damit wir 3 ORF-Intendanten haben, einen von der SPÖ, von den Grünen sowieso und der Brandstetter von den Neos, dann ist dieser auch am Ziel angekommen. So wie Werner Faymann den Asfinag-Vorstand ruckzuck ausbezahlt hat, damit er seine SPÖ-Sympathisanten dorthin setzen konnte, was natürlich nichts mit dem Familiensystem der “SPÖ” je zu tun hatte, sonst hätte sich mein lieber Kai Jan Krainer sicher mit einem roten Kopf zu Wort gemeldet, dann wird die Steuerspirale so richtig los getreten werden. Also, der Mittelstand wird zur Kasse gebeten, die armen Refugees natürlich nicht, und die Ungelernten bleiben auch verschont. Hurra, Österreich wird noch hinter Rumänien oder Bulgarien zurückfallen. Freundschaft meine lieben GenossInnen.
“Der Präsident Montenegros bat die EU um Hilfe – diese sollen das kleinen Land aus der Schuldenfalle ziehen.” Zu viele derartige Staaten haben wir schon in der EU… Das ist der Untergang des einst stolzen Europas!
Wer mit dem Teufel Geschäfte macht, …. nachzulesen bei Goethes Faust.