
Krebspatienten müssen wegen Corona bis zu 10 Jahre auf Behandlung warten
Bis zum Jahr 2033 kann es laut einer aktuellen Studie dauern, bis in England der coronabedingte Rückstau bei den Krebsbehandlungen abgearbeitet ist. Experten schätzen, dass wegen der Pandemie rund 19.500 Krebspatienten nicht diagnostiziert worden sind.
Wie es in einer kürzlich veröffentlichten Auswertung der Denkfabrik Institute for Public Policy Research heißt, würde es rund 10 Jahre dauern, um alle Fälle aufzuarbeiten – selbst wenn die ohnehin schon stark belasteten Spitäler fünf Prozent mehr Behandlungen durchführten als im Moment. Wegen der Pandemie sollen zudem rund 19.500 Krebspatienten nicht diagnostiziert worden sein, etwa weil Arzttermine oder Überweisungen nicht stattgefunden haben. Es brauche daher dringend mehr Geld für neuere medizinische Geräte und mehr Personal für den Gesundheitsdienst, heißt es in der Analyse. Nur auf diese Weise könne man viele Todesfälle verhindern.
Kommentare
In England reparieren die Leute auch selbst ihre Zähne.
Bei den Engländern geht es ja diesbezüglich zu wie bei den sprichwörtlichen Hottentotten.
In Österreich gab es im Vorjahr auch gröbere Rückstaus, aber das waren Monate. Bei uns funktioniert immerhin das Gesundheitssystem vorbildlich. Wir zahlen ja auch genügend dafür ein. Aber es funktioniert eben auch.
Keine Hottentotten, sondern ein anderes Sozial- und Gesundheitssystem. Stark angelehnt an die USA. Wer privat gut versichert ist, kann sich einen Arzt leisten. Wer nicht… wartet jahrelang auf eine Behandlung oder verstirbt. Wir werden ein ähnliches System bekommen, denn das derzeitige ist nicht mehr leistbar für den Staat. Dann sind wir auch Hottentotten.
Was interessiert mich bitte England ?
Sie glauben doch nicht, dass es bei uns besser ausschaut?
Wie wir wissen, haben die Lockdowns unermeßlichen Schaden an und bei der Bevölkerung, egal ob Jung oder Alt angerichtet!
Isolation, verschobene Untersuchungen, Kontrolluntersuchungen minimiert, Therapien Corona bedingt reduziert haben großes Unheil verursacht über das nur äußerst ungern gesprochen wird!
Und wofür? Nutzen der Lockdowes, des monatelangen Freiheitsenzugs?
So gut wie nichts!
Sie haben freilich recht, es ist vor allem für manche Krebspatienten, bei denen es dadurch zu spät geworden ist sicherlich tödlich gewesen, wofür diese Lockdowns – bei denen die Spitäler fast leer gehalten worden sind und Krankenhauspersonal deshalb sogar Kurzarbeit hatte – verantwortlich zu machen sind. Respektive jene, die das so verordnet hatten.
Aber es sind nicht Jahre von Verzögerung sondern “nur” Monate. Selbstverständlich war das auch für viele dann zu lange. Aber in England funktioniert ja das Gesundheitssystem schon lange nicht mehr. Und jetzt halt noch schlechter.
Wieviele Opfer – “Kollateralschäden” – die Lockdowns verursacht hatten, werden wir wohl nie erfahren.