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Kurz-Prozess: Ex-Öbag-Chef Schmid belastet Ex-Kanzler weiter schwer
Hochspannung im Großen Schwurgerichtssaal des Wiener Straflandesgerichts: Dort sagt seit Montag um 9.30 Uhr der frühere Öbag-Boss Thomas Schmid (48) als Hauptbelastungszeuge im Falschaussage-Prozess gegen Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (37) aus. Er belastet den Angeklagten weiter schwer.
Die Korruptionsjäger der WKStA werfen Sebastian Kurz in ihrer Anklage vor, als Zeuge im Ibiza-Untersuchungsausschuss gelogen zu haben – der eXXpress berichtete. Er soll seinen persönlichen Anteil an der Bestellung von Thomas Schmid zum Alleinvorstand der staatlichen Beteiligungsholding Öbag herunter gespielt und damit verschleiert haben. Er sei nur informiert gewesen, hatte Kurz ausgesagt. Die Staatsanwaltschaft glaubt dagegen, anhand von Chats (“Kriegst eh alles, was du willst”) belegen zu können, dass Sebastian Kurz aktiv einen Parteigünstling auf den einflussreichen Prestige-Posten gehievt hat.
Genau dies hatte Schmid in seinen stundenlangen Einvernahmen stets bekräftigt. Der Ex-Manager, der selbst in der so genannten “Inseraten-Affäre” als Beschuldigter unter demVerdacht der Untreue und der Bestechlichkeit steht, hatte bei der Justiz ausgepackt, um selbst einen Kronzeugen-Status zu erlangen und möglichst straffrei per Diversion davon zu kommen.
Im Gericht saßen die beiden ehemaligen Vertrauten nun als Gegner nur einen Meter entfernt voneinander. Thomas Schmid kam mit Corona-Maske, trug eine schwarzen Rucksack bei sich. Die Verteidiger von Kurz hatten angekündigt, ihn in die Zange nehmen zu wollen, um sein Glaubwürdigkeit zu erschüttern.
Schmid bezeichnete das frühere Verhältnis zu Kurz als freundschaftlich, heute habe er aber beschlossen, einen Neuanfang zu machen und wolle “mit solchen Leuten” nichts mehr zu tun haben.
Gleich zu Prozessbeginn bestätigte er gegenüber dem Richter: “Ich war ein enger Vertrauter von Kurz.” Der habe ihn in der Rolle des Öbag-Chef “sehen wollen”. “Ich hatte die Unterstützung vom Herrn Kurz, ich war mir sicher, er will mich dort sehn und er wird mich sicher unterstützen”, sagte der Zeuge.
Zeuge Schmid: Wahl zwischen der Öbag und der Signa von Rene Benko
Weil er sich der Unterstützung durch Sebastian Kurz angeblich so sicher war und fest mit der Berufung an die Öbag-Spitze rechnete, habe er sogar einen “Plan B” verworfen und dem Tiroler Immobilien-Tycoon Rene Benko abgesagt. Der hatte ihm ein Angebot unterbreitet und soll Verständnis gezeigt haben.
Beim berühmten Chat (“Kriegst eh alles was du willst”) von Kurz an Schmid, bleibt der der frühere Öbag-Vorstand dabei: “Ich habe das nichts als Kritik verstanden.” Sebastian Kurz hatte den Satz damit gerechtfertigt, dass dieser kritisch gewesen sei, in dem Sinne, das Schmid den Hals nicht vollbekomme. Er habe ihn damit quasi einbremsen wollen.
Kommentare
Die gehören beide an einen Lügendetektor angeschlossen , ist aber in Österreich verboten . Der Hauptgrund , er funktioniert und viele haben Angst das der bei ihnen auch verwendet werden könnte
Ich glaube den Schmid überhaupt nicht lauter große Ankündigungen gegen Kurz und dann kommen sie mit dem alten Geschichten entweder Wissen sie was dann hätten sie gestern gleich denn Prozess beenden können und nicht so ein trauriges Schauspiel aufzuführen Hauptsache in gewissen Medien können sich gewisse Leute ihren Hass hinausposaunen was für traurige Gestalten
Werner Fayman kommt aus dem Lachen nicht mehr raus. Seine Millionen an Steuergeld was er zur Bestechung der ROT/Grünen Medien Orgel gezahlt hat interessiert keine Sau. Der Partei hat es gut getan und dem Fellner auch…
Schon widerlich, zuerst zu profitieren und dann Verrat üben, quasi überall den eigenen Vorteil herausholen. So ein miser Charakter dieser Schmid. Der richtet sein Fähnchen nach dem Wind. Solche Typen gab es leider auch früher….und dann wollten die alle nicht dabei gewesen sein.
Beidlgate frei nach Fussi? 😁
Ich glaube den Schmid überhaupt nicht lauter große Ankündigungen gegen Kurz und dann kommen sie mit dem alten Geschichten entweder Wissen sie was dann hätten sie gestern gleich denn Prozess beenden können und nicht so ein trauriges Schauspiel aufzuführen Hauptsache in gewissen Medien können sich gewisse Leute ihren Hass hinausposaunen was für traurige Gestalten
Ich vermute mal, wenn dieser Schmid ordentlich auspackt, wird der Altkanzler alt aussehen. Die Vision des Kurz duerfte gewesen sein, einen Staat im Staat zu installieren. Ein kleiner, ihm absolut ergebener Personenkreis, auch in den wichtigen Ministerien, dann am Parlament vorbei regieren. Die COFAG ist z. B so ein Projekt. Auch Corona war da sehr hilfreich. Die Gruenen, wir erinnern uns, wurden anfangs beiseite geschoben. Er, Kurz, dachte daß alles im Trockenen sei. Womit niemand von seiner Klientel gerechnet hat, die Gruenen hatten die Mehrheit der Linken Medien auf ihrer Seite. Den Rest kennen wir.
Das sehe ich ganz anders. Dieser Münchhausen und Parvenü würde seine Mutter verkaufen. Wer so einem Menschen glaubt, hat leider keine Menschenkenntnis. S.Kurz war leider zu vertrauensselig und musste sich mit solch einem Typ umgeben die ihn wie ein Ratte verfolgt hat wo Beute zu holen ist.
Glauben Sie was Sie da schreiben selbst?
Sonst geht es ihm so wie dem Herrn Pil…. oder dem Jörg und vielen anderen
Spesen nichts gewesen.
Ja genau, sonst geht es ihm am Ende noch wie dem Pil….
Was man so mitkriegt im Live-Ticker, schaut er ziemlich alt aus der Kurze. Ich bezweifle, dass er sich “immer noch so freut”……..
Eine “Familie “…da hackt der andere keine Auge aus😃
ein Zickenkrieg.😪😢🤦♂️😂🤣
Unter Kreuzverhör verstehe ich was anderes als diese Kuscheljustizvertreter in Österreich mit ihren unverständlichen Fragen. Er wird wieder weder etwas wissen oder sich erinnern können, noch wird er eine Aussage machen, die ihn auch nur ein bisschen belasten wird. Er wird hier keine Angst zu haben brauchen, dass ihm was passiert.
Der wird sich hüten etwas zu verraten, will ja noch länger leben.