
Lawinen-Wahnsinn: Fünf Tote am Wochenende in Tirol
Sie haben die Lawinen-Warnstufe 4 nicht ernst genommen und ihren Leichtsinn mit dem Leben bezahlt: Allein in Tirol starben am Wochenende fünf Menschen unter den Schneemassen. Bergretter müssen ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen.
Für die Einsatzkräfte herrschte am Wochenende in den Tiroler Wintersportgebieten Alarmstufe Rot. Die Lawinnenwarnstufe lag bei vier und war damit erheblich. Dennoch riskierten Wintersportler ihr Leben – vier von ihnen und der Fahrer eines Schneepflugs verloren es.
Nachdem im Kaunertal ein Tourengeher (62) und in Osttirol der Lenker eines Schneepflugs tot aufgefunden worden waren, ging es am Sonntagvormittag für die Bergretter weiter Schlag auf Schlag. In St. Anton am Arlberg wurden die Leichen von zwei verschütteten Wintersportlern geborgen. Es handelte sich dabei um einen einheimischen Skiführer (29), der gemeinsam mit einem Gast bei der Abfahrt vom Kapall von einem Schneebrett erfasst wurde.
Auch im Ötztal ereignete sich am Vormittag ein tödliches Drama. Im Eisenkar am Geigenkamm wurden drei Personen erfasst, ein Wintersportler (55) wurde verschüttet. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
Kommentare
Unsere Regionen sind weitestgehend von tatsächlichen und extremen Naturkatastrophen verschont (siehe Erdbeben in der Türkei), bis auf Hochwasserereignisse. Regionale Naturkatastrophen sind ebenso nicht vermeidbar und dennoch kann man denen oft aus dem Weg gehen, indem man z.B. Lawinenwarnungen oder andere Unwetterwarnungen im Auge behält und ernst nimmt.
Ich frage mich wie man trotz der vielen Warnungen weiter in gefährliche Gebiete fährt jeder denkt er kommt gesund nach Hause lässt sie fahren wenn sie so uberheblich sind
Ja früher war das alles anders und besser – da konnte man noch auf Gott und die Kirche vertrauen. So haben wir in unserer Kindheit im “Vater unser ” noch gebetet “und erlöse uns von dem Übel” Bei Übel da war noch Schlechtwetter, Katastrophen und dergleichen dabei. Jetzt hat man Übel durch “Böse” ersetzt und den lieben Gott aus der Verantwortung genommen, denn das Wetter kann doch nicht “Böse” sein sondern nur Menschen und ihre Taten also insbesondere jene Politiker, die Wettererscheinungen für Steuererhöhungen mißbrauchen.