Die Inflation ist im Juni laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf acht Prozent gesunken – nach neun Prozent im Mai. Damit war die Teuerung seit Mai 2022 nicht mehr so niedrig.

Der Rückgang geht vor allem darauf zurück, dass die Preise für Treibstoffe und Heizöl im Vergleich zum Juni des Vorjahres stark gesunken sind.

Darüber hinaus haben sich die anhaltend hohen Preissteigerungen in der Gastronomie, bei Haushaltsenergie und bei Nahrungsmitteln weiter leicht abgeschwächt, so die Statistiker.

Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für Juni 2023 liegt bei plus 7,8 Prozent, das ist ein Plus von 0,3 Prozent zum Vormonat, geht aus den heute präsentierten Daten der Statistik Austria hervor.

Für EZB-Chefin Christine Lagarde ist der Klimawandel für die Inflation mitverantwortlich

Die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, hat bei einer Rede beim Summit for a new global Financing Pact in Frankreich erst kürzlich behauptet, dass der Klimawandel für die Teuerung mitverantwortlich sei, der eXXpress berichtete.

Lagarde sagte wörtlich: “Auch wir bei der EZB haben es uns zur Priorität gemacht, den Klimawandel zu berücksichtigen, weil er die Inflation beeinflusst.”

Fragt sich nur, warum die Inflation bei unserem Nachbarn Schweiz lediglich bei 2,2 Prozent (Mai) liegt. Zeigt der Klimawandel bei den Eidgenossen keine Wirkung?

EZB-Chefin Christine Lagarde (67)