Das haben wir noch gebraucht: Als wären steigende Sprit-Preise und drohende Engpässe noch nicht selbst genug gewesen. Bei der OMV-Raffinerie in Schwechat kam es im Juni zu einem einen Unfall. Von einem „durchaus erheblichen Schaden“ erzählte OMV-Sprecher Andreas Rinofner gegenüber dem eXXpress.

Vorsorgungssystem für Zeit der Reparatur etabliert

Beim Unfall wurde die Hauptdestillationsanlage beschädigt. Für die Reparatur-Zeit etablierte das Unternehmen ein neues Versorgungssystem, mit dem die von der betroffenen Raffinerie betreuten Märkte versorgt werden können.

Auch am Flughafen Wien kam es nach dem Unfall zu Spritmangel

Ungarn musste einspringen

Kurzzeitig hatte auch die ungarische Regierung die Freigabe von staatlichen Treibstoffreserven angekündigt, um die Versorgung des Landes sicherzustellen. Die freigegebenen Mengen an Benzin und Diesel würden von der OMV “so schnell wie möglich” ersetzt werden, hieß es damals.

Und jetzt könnte es wirklich bald so weit sein. Im Hinblick auf die Dieselversorgung sollen die Reparaturarbeiten in der Raffinerie Schwechat im September/Oktober abgeschlossen sein. Ein Lichtblick, in Zeiten der Energie-Krise und Teuerungswelle.

Seine Regierung gab Diesel-Reserven frei: Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban