Der Privatsender kündigte am heutigen Freitag die Sondersendung „Sat.1 Spezial. Boris Becker“ an. Die erste Becker-Rolle nach der Haft in England läuft natürlich zur Primetime um 20.15 Uhr. Ob das Gespräch live übertragen wird, ist ebenso unbekannt, wie wo das Interview stattfindet. Gut möglich, dass es gleich in der Nähe zu Beckers Bank ist. Nach Informationen der „Bild“ soll der Ex-Tennisstar für das Interview 450.000 Pfund (etwa 515.000 Euro) erhalten.

Nicht über ihn - sondern mit ihm

Sat.1-Chefredakteurin Juliane Eßling stapelt nicht tief und erklärt, warum ihr Sender den Bobele serviert: „Boris Becker ist der vielleicht größte Held des deutschen Sports. Wir alle kennen die unfassbaren Höhen und die Niederschläge in seinem Leben.“ Sat.1 werde nicht über ihn sprechen – sondern mit ihm. „Ich freue mich, dass Boris Becker uns sein Vertrauen für das erste und weltweit einzige Interview nach der vielleicht schwersten Zeit in seinem Leben schenkt.“

Er wird das Interview führen: Moderator Steven Gätjen

Nach 230 Tagen aus der Haft entlassen

Bereits am Mittwoch verbreiteten sich Falschmeldungen über Beckers Entlassung in diversen Medien und Clickbait-Portalen. Am Donnerstag war es dann wirklich so weit – der eXXpress berichtete.

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Kommentare

  • Hudriwudri sagt:

    Der Bobele soll nicht vergessen von den 550.000 Steuern zu brennen. 🤣🤣

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    1. Wer lesen kann ist klar im Vorteil! sagt:

      erst lesen dann schreiben … es sind 515000,-

  • fewe sagt:

    Ich schaue mir das nicht an, weil mich sowas nicht interessiert.

    Aber er hat recht. Wenn ihm das gezahlt wird, soll er das nehmen. Warum nicht?

    Einige wenige Menschen sind halt besser, wichtiger und interessanter als die meisten Menschen. Die verdienen daher auch mehr. Das ist durchaus fair.

    Die meisten wollen nur das Geld haben, aber nicht die jahrelangen Mühen auf sich nehmen, die dem immer vorangehen. Außer bei Spekulanten aka Philantropen, denen ist es gelungen, sich an der Leistung anderer zu bereichern. Das sind eigentlich die Parade-Linken.

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  • Interview Boykott sagt:

    Was interessiert mich Boris Becker, einem verurteilten Kriminellen sollte man keinerlei Plattformen bieten an der er noch mit verdient. Ansonsten wird die Strafe konterkarriert. Sollte ein Hinzuverdienst im Zusammenhang mit seiner Tat entstehen sollte der Betrag an eine Organisation abgeführt werden müssen die sich um Opfer von Kriminellen kümmert.

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  • Anton sagt:

    Auch von bekannten Sportlern sollte man das Privatleben unangetastet lassen.

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    1. Geri Baum sagt:

      ER geht ja an die Öffentlichkeit – mich interessiert er nicht

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  • Schlögl sagt:

    Sympathisch war er noch nie.

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  • derunbestechliche sagt:

    Was ist besser als ein Nationheld? Ein Nationalheld und düsterer und skandalumwitterter Ex-Knacki. Das lässt sich viel besser verkaufen. Wenn er jetzt noch pro open-border, pro mRNA-Impfung, pro Sanktionen, pro LGBTQ+, pro Klima-Massnahmen und für die CO2-Steuer ist, dann bekommt er demnächst noch den höchsten Orden der deutschen Bundesregierung und wird der neue Held der Linken und der Liebling der Pharma-, Klima-, Waffen- und Asyl-Industrie. Wenn er dann noch eine Prinzessin eines armen Landes heiratet und sich für die Bekämfung der weltweiten Armut ausspricht, dann wird er Generalsekretär der UNO. Mindestens. ps. Das Timing stimmt nicht ganz. Eine Autobiografie hätte noch zeitgerecht vor Weihnachten veröffentlicht werden können. Dafür aber dann im nächsten Jahr.

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  • MariaFranziska sagt:

    Wenn er überhaupt noch EINEN Funken Charakter hätte, würde er das Geld alle jenen übergeben, die für ihn ohne Gehalt zu bekommen gearbeitet haben und die er um ihre Existenz gebracht hat! Aber wahrscheinlich kennt dieser Gauner den Begriff “Charakter” gar nicht!!

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  • Hansi sagt:

    Herr Boris Becker muss noch hunderte Interviews geben, um alle seine Schulden zu bedienen. Der Gerichtsvollzieher sollte eigentlich schon bei Sat1 warten…

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  • Ronja sagt:

    Für seine Straftat auch noch belohnt werden, na danke ….. ich mag den eingebildeten und überheblichen Menschen sowieso nicht.

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  • dabin sagt:

    Irrsinn …die “Helden” -Verehrung kennt keine Grenzen.
    Manche brauchen halt ihre Helden und das darf dann schon was kosten.
    Zu guter Letzt wird nun wohl auch noch der Knast-Aufenthalt des Helden als Heldentat “verherrlicht”. 🕳️👀

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    1. Pragmat sagt:

      Na hoffentlich “vergisst” der gute Mann dann nicht auf die Steuerzahlung dafür 😉

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