Wenn Steiner nicht gerade als Tourismuschef von Linz tätig ist, sitzt er für die CSU im Stadtrat von Passau (Bayern). In dieser Funktion hat er jetzt der “Passauer Neuen Presse” ein Interview zu dem Wirbel um den “Linz ist Linz”-Imagefilm gegeben. Darin verteidigt er den Werbeclip gegen seine Kritiker: “Der ‚Skandal‘ weicht immer mehr großer Bewunderung. Ich habe von vielen bestätigt bekommen, dass ich alles richtig gemacht habe.”

Reaktionen waren angeblich überwiegend positiv

Seiner Wahrnehmung nach hätten 90 Prozent der Menschen den Film als gelungen eingestuft, nur 10 Prozent waren empört – darunter auch der SPÖ-Bürgermeister von Linz, der ihn als “total misslungen” bezeichnet hatte. Die FPÖ hatte sogar gefordert, den Clip komplett aus dem Netz zu entfernen. Das lehnt Steiner ab. Und er behauptet jetzt sogar, dass keine öffentlichen Gelder für die Produktion verwendet worden sind: “Steuergelder sind keine im Einsatz gewesen. Und die Forderung, den Werbefilm zurückzunehmen, ist im Social Media-Bereich genauso so sinnvoll, wie wenn man ein Glaserl Wasser in die Donau schüttet und es dann wieder rausfischen will”, so Steiner zur PNP. Angeblich habe es bereits touristische Buchungen wegen der neuen Werbekampagne in Linz gegeben.