Mädchen vermisst: Was ist mit Melissa (2) wirklich passiert?
Die Hoffnung schwindet und doch suchen immer noch 200 Helfer fieberhaft nach der kleinen Melissa (2) aus Bingen in Baden-Württemberg. Das Mädchen ist am Sonntagabend spurlos aus einem Elternhaus verschwunden – nur mit einem Schlafanzug bekleidet. Die Kripo hat weitere Ermittlungen im persönlichen Umfeld aufgenommen.
Gegen 18.30 Uhr meldeten die Eltern ihre kleine Tochter als vermisst. Weil das Kind nur leicht bekleidet war und am Rande der Schwäbischen Alb Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschten, wurden sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt – der eXXpress berichtete. 200 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) durchkämmten die ganze Gegend, vier Drohnen-Teams suchten aus der Luft nach Melissa. Spürhunde gingen mit ihren Führern den gesamten Ort ab – ohne Erfolg. Die Kleine blieb wie vom Erdboden verschluckt, die Suche musste nachts abgebrochen werden.
Doch die Helfer gaben nicht auf, machten sich auch am Montag in der Früh gleich wieder auf die Suche. Ihre größte Sorge: In unmittelbarer Nähe des Elternhauses fließt die Lauchert. Nach starken Regenfällen und wegen der Schneeschmelze führt der Bach Hochwasser, hat sich zum reißenden Fluss entwickelt. Der Pegelstand beträgt 60 Zentimeter über normal. Ist das Kind in den Fluss gefallen?
Tatort-Ermittler untersuchten Melissas Elternhaus
Feuerwehr-Taucher haben das Gewässer mehrfach abgesucht – keine Spur von dem Kind. Auch die nächste Wehranlage wurde genauestens unter die Lupe genommen – kein Ergebnis. Dann gab das zuständige Polizeipräsidium Ravensburg bekannt: Das Kriminalkommissariat Sigmaringen hat weitere Ermittlungen im persönlichen und örtlichen Umfeld der Wohnanschrift des Kindes geführt, um mögliche neue Fahndungsansätze zu erlangen.”
Das Haus der Eltern, die aus Moldawien stammen und erst vor etwa zwei Jahren zugezogen sein sollen, wurde versiegelt – wie ein Tatort. Allerdings nur, weil diese sich inzwischen bei Bekannten außerhalb der Ortschaft aufhalten, betonte die Polizei. Beamte in weißen Overalls stellten mehrere Gegenstände sicher – eine Hinweis auf eine Gewalttat entdeckten sie nicht.
Das Bangen in dem 400-Bewohner-Ort um die kleine Melissa geht weiter.
Kommentare
So schrecklich! Wie konnte das passieren? Warum im Schlafanzug in dieser Kälte? Warum hat man das Haus nicht abgesperrt. So ein reißender Bach! Es ist furchtbar! Armes Kind! Ruhe in Frieden!
Es ist unfassbar, so ein süßes Kind – wie konnte das passieren? So ein Kind darf niemals unbemerkt aus dem Haus kommen, wenn gegenüber ein so reißender Fluss sich befindet. Warum war die Haustür nicht zugesperrt. Mir zerreißt das Herz! Ich komme gar nicht mehr zur Ruhe! So was darf nicht passieren! Armes armes Kind!
Wie kann ein so kleines Kind nachmittags verschwinden und die Eltern bemerken das erst abends um 18.30.???
Sorry, habe 3 Kinder und mittlerweile auch 3 Enkelkinder und da stelle ich mir die Frage, wie man es nicht merken kann, wenn das Kind nicht mehr um einen herum ist. Meine Kinder sind immer um mich herum gewesen.
Armes kleines Mädchen!!!
Das ist so traurig!!!
Unglaublich das Ganze….sorry, aber da stimmt doch was mit den Eltern nicht!!!
Da klingeln bei mir die Alarmglocken, wenn die Eltern angeblich nicht mal wissen was die 2jährige anhatte.. Hallo. Am Nachmittag 16 Uhr noch Schlafanzug ?? das ist doch nicht normal und merken über 2 Stunden nicht, daß das Kind weg ist. Da stimmt doch was nicht mit den Eltern.
Die gehören noch bestraft wegen missachteter Aufsichtspflicht.
Wo sie doch genau wissen, daß sie direkt am Fluß wohnen. Unglaublich.
Weil es einfach Schicksale gibt im Leben die man nicht bewältigen kann ganz einfach OK 3 Kinder hört man, mindestens 1 immer davon.Sie unterstellen gerade den Eltern etwas? Find ich nicht gut. Sie sind in Trauer denke der tiefste Schmerz eines Menschen wenn er ein Kind verliert.Du kanntest doch ihren Tagesablauf nicht.Bete für Sie ich denke sie habens schwer genug.
Verpixelte Bilder deuten darauf hin!
Ein im Fluss treibendes Kind würde sich auf tausend Meter in einer Flussbiegung verfangen. Das ist scheinbar nicht der Fall.
Sie ist also entweder auf eigene Faust nach draußen und wurde mitgenommen, oder sie wurde nach draußen gelockt und wurde mitgenommen, oder aber mit den Eltern stimmt was nicht. Man muss ja alles in Betracht ziehen.
Furchtbare Geschichte. Alles Glück, du kleines Mädel.
hm – wie kann eine Zweijährige aus einem Wohnhaus spurlos verschwinden? Waren die Fenster geöffnet und ist sie rausgeklettert? Ist sie bei der Tür rausmarschiert und keiner merkte es? War noch jemand im Haus? Was taten die Eltern? Eigenartige Geschichte. Armes Kind.
Mir kommt die Sache „Kind ist alleine … “ auch recht merkwürdig vor.
Ich hoffe dass das kleine Würmchen noch am Leben ist und es, Gott bewahre, nichts grausiges erleben musste (muss)…wo zum Teufel waren denn bitte die Eltern? In dem Alter gehen die Kleinen gerne auf Erkundungstour…arme Kleine.
Respekt den Eltern gegenüber. Dennoch ist es nicht ganz verständlich, warum das Gesicht des Kindes ausgepixelt wird, wenn man es doch finden will. Was, wenn es – hoffentlich – keinen Unfall gab und das Kind von irgendjemanden mitgenommen wurde? Mit ausgepixeltem Gesicht wird es wohl kaum erkennbar sein, wenn es doch gesehen wird. Dass es ständig rosarote Kleidung trägt wie auf dem Foto, ist wohl eher unwahrscheinlich.
Das habe ich gestern schon nicht verstanden. Wenn ich mein verschwundenes Kleinkind suche, dann überschwemme ich das Internet mit Bildern. Wie Sie schon schrieben, es könnte sie ja wer mitgenommen haben
Auch eine Möglichkeit : angefahren und aus Angst vor den Konsequenzen einfach eingepackt. Aber Blutspuren hätten die Hunde gefunden. Die Nasen scheinen mir generell den besten Anhaltspunkt für ihren Verbleib liefern zu können. Bis wohin konnten sie ihre Spur verfolgen ? Wissen wir halt nicht.