„Maximale Intransparenz“: Geheimniskrämerei um neuen Wiener Patientenanwalt
Bis Anfang Juli braucht Wien einen neuen Patientenanwalt. Das Verfahren zur Neu-Bestellung ist diesmal so intransparent wie noch nie. Die Vorgangsweise widerspricht sämtlichen SPÖ-Forderungen nach mehr Transparenz bei der Postenvergabe.
Das gab es noch nie: Im Juli tritt Wiens neuer Patientenanwalt sein Amt an. Vier Wochen zuvor kennt man weder die Anzahl der Bewerber, noch das Datum ihres Hearings, noch wann die Stadt Wien bekannt geben wird, wer denn nun der neue Anwalt der Wiener Patienten sein wird. Eine diesbezügliche eXXpress-Anfrage bei der Magistratsdirektion wurde folgendermaßen beantwortet: “Das Auswahlverfahren ist im Gange. Nach Abschluss desselben wird ein Antrag an die Wiener Landesregierung gestellt werden.” Das wussten wir schon vorher.
Bewerber werden im Dunkeln gelassen
Anders als bei anderen Besetzungen findet das Auswahlverfahren beim Wiener Patientenanwalt hinter verschlossenen Türen statt, verborgen vor Öffentlichkeit und Opposition. Allein schon dieser Umstand sorgte bei der letzten Bestellung im Jahr 2017 für massive Kritik – damals noch von Seiten der NEOS, die in Opposition waren. Heuer – die NEOS sind mittlerweile Koalitionspartner – verläuft das Verfahren noch intransparenter als vor fünf Jahren.
Die Bewerbungsfrist war besonders kurz (11. April bis 1. Mai), ausgeschrieben war sie nur in zwei Amtsblättern und – gut versteckt – am Karfreitag im Internet. In sonstigen Tageszeitungen war nichts davon zu lesen. Mit anderen Worten: Man musste schon sehr gut aufpassen, um überhaupt von der Bewerbungsmöglichkeit rechtzeitig zu erfahren und die Frist nicht zu verpassen.
Damit noch nicht genug: Insider-Informationen zufolge hatten die Bewerber zunächst ein Gespräch mit einem Personalberater, danach wurde einigen nicht einmal mitgeteilt, wann oder ob ihr eigentlich Hearing stattfinden wird. Mit anderen Worten: Möglicherweise wurden einige Bewerber erst gar nicht zum Hearing geladen, was sie aber bisher noch nicht erfahren haben. Das Hearing selbst findet hinter verschlossenen Türen statt – oder hat vielleicht schon stattgefunden? Wann die finale Entscheidung durch die Landesregierung fallen und bekannt gegeben wird, ist ebenfalls unklar. Nichts dringt nach draußen.
FPÖ: "Es wird eine Art Sideletter geben"
“Es wird eine Art Sideletter geben”, vermutet der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, Wolfgang Seidl, gegenüber dem eXXpress. Demnach würde es genau jene parteilichen Absprachen in der Wiener Koalition geben, die seit der Sideletter-Affäre und dem von der SPÖ unterstützten Antikorruptionsvolksbegehren so scharf kritisiert werden. Seidl rechnet mit einem NEOS-nahen Nachfolger.
Zum Prozedere in diesem Jahr unterstreicht Seidl: „Das ist an Intransparenz nicht mehr zu überbieten. Bürgermeister Ludwig und Vize-Bürgermeister Wiederkehr sollten den Sideletter veröffentlichen. 2017 haben die NEOS noch am lautesten die Intransparenz angeprangert. Nun nicken sie das alles ab.“
Seidl bezeichnet die Vorgangsweise bei der Bestellung des Wiener Patientenanwalts als Unikum: „Es müsste so laufen, wie jetzt beim Umweltanwalt und auch sonst in der gesamten Welt: Die Kandidaten stellen sich einem Hearing im Ausschuss des Gemeinderats.“
Kein politisches Amt – in der Theorie
Man fragt sich: Will die Stadt Wien einen möglicherweise unangenehmen Patientenanwalt verhindern?
Dem Patientenanwalt kommt eine enorm wichtige Aufgabe zu: Bei Konflikten mit Spitälern und Ärzten hat er für die Rechte und Interessen der Patienten einzutreten – unabhängig von Parteibuch. Patientenanwaltschaften sind im übrigen unabhängige und weisungsfreie Einrichtungen. Gerade deshalb sollte hier – zumindest in der Theorie – keine politische Besetzungen erfolgen.
Wer diesmal der neue Patientenanwalt wird, darüber kann man nur mutmaßen. Manche Insider vermuten, die jetzige Patientenanwältin Sigrid Pilz von den Grünen könnte ein drittes Mal das Rennen machen, gemäß dem Wunsch von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Andere glauben eher wie Seidl an einen neuen Patientenanwalt mit NEOS-Nähe.
Kommentare
Familiensysteme und Intransparenz gibt es nur bei rechten Parteien. Bei der SPÖ, Grünen (Jokl) oder Neos, ist alles in Ordnung.
Mitarbeiter in den Suizid treiben und gleichzeitig den Psychosozialen Dienst der Stadt Wien als Ansprechpartner gegen Suizidgedanken mit viel Steuergeld propagieren. Die Widersprüchlichkeit des roten Wien!
Die dubiose WPPA-Ausschreibung ist nur die Spitze des Eisbergs der gemeinsamen Agenda von StR Hacker und Pilz. Pilz ist für Hacker nicht nur eine harmlose, berechenbare Patientenanwältin, sondern auch eine Mitwisserin betreffend die linkslinken roten und grünen Akteure, für die das Hacker-Ressort ein Sammelbecken darstellt. Wenn Pilz aus Frust auspackt, dann wird das für Hacker politisch sehr ungemütlich.
Korruption wo du hinschaust! Schämt Euch Stadt Wien, Hacker und Ludwig Büro pfui – wie hier mit Mitarbeitern und Patienten umgegangen wird! Mitarbeiter bis in den Suizid treiben und Patientenleben am Gewissen haben! Bravo SPÖ!!! Das kommt davon wenn man tausende Stellen überall eInspart und unfähige Leute einstellet nach SPÖ – Partei – Diktatur ! Ich sag nur KARMA wird auch Euch finden!
Bin auch Medizin-Insiderin und kenne zahlreiche Fälle im Detail. Außenstehende können sich gar nicht vorstellen, mit welchen Methoden und Seilschaften die Stadt Wien die Wissenden im Gesundheitsbereich zum Schweigen bringt.
Mitarbeiter in den Suizid treiben und gleichzeitig den Psychosozialen Dienst der Stadt Wien als Ansprechpartner gegen Suizidgedanken mit viel Steuergeld propagieren. Die Widersprüchlichkeit des roten Wien!
Einfach SPÖ …
herr ludwig u. herr hacker. sie als total unfähiger wiener bürgermeister und wiener stadtrat verdienen mehr als der französische staatspräsident mit 67 millionen einwohner. was waren bis jetzt ihre leistungenn? außer das peinliche corona theater und der verrat an die wiener. in den wiener gemeindebauten spricht man alles nur nicht deutsch. und das verkaufen die sozis als großen erfolg
Hoffentlich muss Hacker nicht aus innerlichem Antrieb seine Memoiren schreiben, ich denke da an den Chef der ÖBB, Weiss glaube ich hiess oder heisst der, wie auch immer. Unheimlich, dieser Blick.
ein patientenanwalt mit volksnähe wird wohl utopie bleiben…
herr vdb, gerade in wien könten sie jetzt beweisen wie unabhägig sie als bp sind. beenden sie diese jahrzehntelangen schweinereien der spö. sorry war nur so ein gedanke. was machen eigetlich die neos in wien? gibts die noch? die merkt man nur wenn es gegen die österreicher geht. wer wählt solche juxparteien wie die grünen und neos.
Wo ist der Aufschrei aller jener Medien die sonst so um Transparenz rufen? !!!
Das letzte Bild in der Serie, Ludwig der Erste, seinezeichens Stadthalter von der noch nicht ummantelten Zitta, unter seine Füssen, die absolute Ansammlung von Aspiranten für die Staatsbürberschauft nach Ö-Norm, so geht Politik. Was er vor hat, ist mir nicht klar, Vermutung: Er will den Schwab in sein Gartenhaus einladen (Einbruch: 5 Tonnen-Euronen Schaden, Täter wurde sofort gefasst, ein Zuwachs-Günstling, was ein Pech). “Das weitere Vorgehen besprechen wir dann bei ein paar Achterln.”
Danke für die Aufmerksamt, aber Wurscht, getippt habe ich.
jahrzehntelange postenschacherei in dem unappetitlich sozialistisch geführten wien. und die unfähige övp sieht zu. die övp stimmte sogar zu dass eine linkslinke alma zadic, zuerst bei pilz (jetzt)und jetzt bei den grünen, jus-ministerin wird. wie doof ist diese övp? bis jetzt hat ma bei kurz, blümel und strache nichts gefunden aber sie habe zurücktretten müsse. in wien versickern millionen. die sozis geben sich gehälter, da verdient ein unfähiger stadtrat mehr als der französiche staatspräsident. die drei unfähigen sozisdamen renate brauner, sandra frauenberger u. sonja wehsely verjuxten über 1,2 milliarden euro. sie wurde durch ihr totalversagen noch befördert. bezahlt durch den abgetockten fleißige steuerzahler. wo bleibt hier die wksta. kickl wollte in der wksta aufräumen wurde aber vo vdb rechtzeitig als innenmiister entlassen. so funktioniert das linkslinke österreich. es gilt die unschuldsvermutung
Mein dezenter Hinweis vom 04062022 1930: Vermute, der wird nicht Eingang in die Publikation finden, Tenor: Untergriffig dem Herrn Hacker gegnüber. Egal, kann mir nur meinen Ärger von der Seele schreiben. Poste nur bei Euch, Chrone, Churier, Heute, das würde mir nicht im Traum einfallen (Schmerzgrenze), lese dort nur mehr die Überschriften, Standard, Presse und was auch immer, die sind auf einem anderen Level, deren Imagewerbung aus vergangen Tagen hat mir impliziert: Nix für mich, nur was für die Gscheiten.
Hoffe, ein paar Wuchteln landen trotdzem in Eurem ungefiltertem Auffangbecken und werden auf die Ostarichen losgelassen. Schenk mir noch was ein…
Maximale Intransparenz, Chameleons haben ein weit gestreuten Bewegungsradius, das Sehvermögen meine ich. Den pandemiebewährten Herrn Hacker möchte ich mir gar nicht als Pokerspieler vorstellen, hat die Übersicht in jeder Phase. In dem Zusammenhang fällt mir der Transhumanismus ein, weiss zwar nicht, was das ist, aber in meiner Phantasie kann ich mir vorstellen, dass er nolens volens als Modell fungiert hat.
Den man wählen kann hat nichts zu melden. Der was zu melden hat kann man nicht wählen. Österreich hat fertig. Es gibt sie noch die Hausärzte die dir die Wahrheit sagen. Dankbar sein. Den Rat annehmen und nicht melden. Alle anderen sind Propagandaopfer. Die dürfen nicht anders.