Bis 1. August nahm das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 175.272 Erstanträge entgegen. Ein Zuwachs von 78 Prozent, verglichen mit dem Vorjahr.

Heftiger war der Ansturm nur 2015 und 2106 – also am Höhepunkt der sogenannten “Flüchtlingswelle”. Die häufigsten Heimatländer der Zuwanderer: Syrien, Türkei, Afghanistan. Mehr als zwei Drittel der Antragsteller waren jünger als 30 Jahre, 71,4 Prozent Männer. Fast ein Drittel von ihnen gaben an, minderjährig zu sein.

Behörden offenbar überfordert

Laut den am Montag veröffentlichten Zahlen waren zudem 7,9 Prozent der Antragsteller in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr. Gleichzeitig steigt seit August 2022 auch die Zahl der anhängigen Asylverfahren. Ein klares Zeichen dafür, dass die Behörden mit der Flut an Anträgen völlig überfordert ist.

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