
Aus Protest: Republikanischer Gouverneur lässt Migranten auf Ferieninsel bringen
Migranten haben den Republikaner Ron DeSantis und sein Verkehrsministerium verklagt. Der Grund: Der Gouverneur von Florida hatte sie aus Protest gegen die Migrationspolitik der Regierung von Präsident Joe Biden per Flugzeug auf eine beliebte US-Ferieninsel bringen lassen.

Die 48 Migranten aus Venezuela waren aus heiterem Himmel auf der US-Ferieninsel Martha’s Vineyard im Bundesstaat Massachusetts gelandet. Das Eiland gilt als nobler Ferienort, wo auch viele Vertreter der regierenden Demokraten ihre Sommerfrische verbringen. Die Migranten waren vom Bundesstaat Texas aus über Florida auf die Insel geflogen worden. Gouverneur DeSantis bezweckte mit dieser Aktion vor allem eins: Er wollte die Öffentlichkeit auf den massiven Zustrom von Migranten aus Zentral- und Südamerika aufmerksam machen, denen die Regierung von Präsident Joe Biden Tür und Tor öffne.
Migranten seien falschen Versprechungen auf den Leim gegangen
Die Migranten selbst ließen nicht auf sich sitzen. Sie verklagten nicht nur DeSantis, sondern auch das Verkehrsministerium von Florida. In ihrer Klageschrift heißt es, dass sie unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach Martha’s Vineyard gelockt worden seien. Und: Ihre Flucht in die USA sei der “verzweifelte Versuch, sich und ihre Familien vor Banden-, Polizei- und staatlich geförderter Gewalt und der Unterdrückung politisch Andersdenkender zu schützen.” Sie verdienten genauso viel Würde und Mitgefühl wie jeder andere. Auch die US-Regierung kritisierte die Aktion scharf und bezeichnete sie als „unmenschlich“. Nun wird es eine Untersuchung des Falls geben.
People in #MarthasVineyard right now! pic.twitter.com/rddOEcukgs
— Luke Rudkowski (@Lukewearechange) September 15, 2022
Republikaner werden von solchen Aktionen nicht abrücken
DeSantis jedoch scheint sich davon nicht beirren zu lassen. Er kündigte prompt weitere Aktionen an. Auch andere republikanische Gouverneure hatten aus Protest in den vergangenen Monaten Migranten in großer Zahl in demokratisch geprägte Regionen des Landes geschafft. So ließ etwa der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, zwei Busse voller Migranten in die Nähe der Residenz von US-Vizepräsidentin Kamala Harris in der Hauptstadt Washington bringen.
Kommentare
Die Wähler der Republikaner freuen sich das ihre Politiker die Flüchtlinge zu den Demokraten im Norden fliegen und die Wähler der Demokraten freuen sich das ihre Politiker die Flüchtlinge aufnehmen. Und für die Migranten ist es ohnehin besser in einer wohlhabenden Stadt zu sein welche der Zuwanderung positiv gegenübersteht, als in einen Bundesstaat zu landen in dem die Mehrheit der Bevölkerung die Migranten ablehnt und schon hunderttausende andere Migranten als Konkurrenten da sind.
Allgemeine Zufriedenheit.
Ich finde diese Idee gut und zugleich erheiternd, denn Bundesstaaten mit Migranten zwangsbeglücken geht so gar nicht. Das wäre auch in Österreich gut umsetzbar, indem man Welche in Wohngebieten grüner, roter und pinker Politheuchler unterbringt, damit sie einmal das von ihnen dementierte Flüchtlingsproblem einmal realisieren!
Ja, das dachte ich mir schon lange.
Vielleicht sind wir den Asylsuchenden nicht freundlich genug? Bestimmt würden sie sich bei grünen, roten und pinken Wähler und Politikern wohler und angenommener fühlen. Ich bin mir sicher, dass es da zu keinen Gewalttaten, Vergewaltigungen oder ähnlichen kommen würde.
Brillante Aktion. Weiter so. Sollten wir auch machen: Jeder der seinen Fuß ohne Visum über die Grenze setzt z.B. ab nach Velden, in private Ferien-Domizile abschieben oder vor der Wiener Staatsoper, vor Casinos, 4/5-Sterne Restaurants, dem Burgtheater, der Hofburg, vor Ringstraßenhotels, in Einkaufszentren, Outlet-Centern oder auf der Kärntnerstraße oder am Graben vor den Geschäften der Nobelmarken campieren lassen oder einquartieren …
Tolle Idee vom DeSantis! Ich würde auch alle Asylanten in grün regierte Bezirke schicken. Dann gäbe es schnell keine grün regierten Bezirke mehr und man könnte eine nachhaltigere Lösung angehen.
Wieso können Illegale eigentlich einen fremden Bundesstaat klagen? Abgesehen davon, zahlen viele Leute viel Geld, um auf einer Ferieninsel leben zu dürfen. Es gibt schlimmere Schicksale.
Solange nicht mit Gewalt gegen diese Eindringlinge vorgegangen wird, ändert sich nichts. Und Rechte haben die absolut keine. Klagen dürfen die nur in ihrem Heimatland.
Migranten klagen? Wohl eher die Anwälte der Schönen und Reichen dort! Den Migranten häts dort sicher gefallen.
Tolle Idee. Auch für Österreich/Wien interessant. Migranten vermehrt bzw.massiv in 4. – 8.Bezirk und den Villenvierteln ( Bobo) ansiedeln. Die ideologische Zuneigung dürfte dort rasch schwinden.
Nicht das Waldviertel vergessen. Dort wohnt offenbar der liebe Herr Born-Mena. Seine hübsche Frau wird vor Begeisterung ausrasten, denn immerhin teilt sie seine Meinung bzg. Migranten.
Alle Kinder von Politikern sollten verpflichtend in öffentlichen Schulen gehen!
Dann wäre das Asylthema bald Geschichte!
Da die Demokraten das ja als Bereicherung sehen, sollten sie dafür dankbar sein. Vor allem die Wohlhabenderen haben dann gleich die Chance, sie in ihre Häuser aufzunehmen.
Guter Mann!