Militärexperte Nikolaus Amhof (FPÖ): Ich würde mir als Ukraine den sowjetisch-finnischen Krieg zum Vorbild nehmen
Westliche Waffenlieferanten hätten die Ukraine zur Gegenoffensive gedrängt, kritisiert Nikolaus Amhof, Wehrsprecher der FPÖ, auf eXXpressTV: „Meiner Meinung nach ist die Gegenoffensive kontraproduktiv.“ Bereits im Oktober 2022 hatte er vor überzogenen Erwartungen im Ukraine-Krieg gewarnt.
Ende August 2022 konnten die ukrainischen Streitkräfte dank einer überraschenden Gegenoffensive etwa 6000 Quadratkilometer Land im Osten zurückerobern. Viele Beobachter sprachen von einem Wendepunkt. Nikolaus Amhof, Wehrsprecher der FPÖ Wien, war schon damals zurückhaltend, wie er gegenüber eXXpressTV festhielt. „Man macht sich da Illusionen“, kritisierte er. Aus Amhofs Sicht hat die damalige Offensive eher ein Umdenken bei den Russen ausgelöst. Seine in Militärkreisen viel beachtete Einschätzung: Nun bewege man sich auf einen langen Abnützungskrieg zu, bei dem aber Moskau im Vorteil ist. Fast neun Monate später sieht er sich bestätigt.
„Im Großen und Ganzen ist seither alles wie erwartet abgelaufen. Die ukrainische Gegenoffensive hat damals kurzfristigen Erfolg gebracht, der aber nicht von Dauer war, weil die strategischen Grundlagen für einen andauernden Erfolg nicht vorhanden sind“, meinte er im Rückblick. Russlands Armee sei der ukrainischen einfach überlegen. Der Kräfteverhältnisse bezifferte Amhof mit 10:1. Der Grund dafür sei nicht allein die Bevölkerungsgröße. Hier lag das Verhältnis zu Beginn der Invasion bei 3,5:1 zugunsten Russlands, und ist nun auf 5:1 angewachsen. „Es geht auch um den militärisch-industriellen Komplex“, erläuterte Amhof. „Russland ist eine sehr alte Militärmacht, die jahrelang viele Mittel in diesen Apparat gesteckt hat. Es geht um das insgesamte Kräfteverhältnis.“
Russland kann auch mit mittelmäßigen Waffen erfolgreich sein
Kiews Vorteile mit Blick auf die Präzision seiner Artillerie und die neue Technologie könne Amhof zufolge daran nichts ändern: „Russland hat schon während des Zweiten Weltkriegs genügend produziert, wenn auch mit US-Hilfe, um einen langen Krieg in einer anderen Größenordnung durchzuhalten.“ Nun sei es langfristig in der Lage, die notwendigen Rüstungsgüter nachzuproduzieren, „weil Arbeitskräfte, Industrie und Rohstoffe im Land sind.“ Zwar gelte das für die Technologie nicht im selben Maße, aber: „Auch mit großer Menge an mittelmäßigen oder unterdurchschnittlichen Waffen kann man durchaus einen Erfolg erzielen, wenn man genug davon produziert.“
Die Ukraine erhalten technologisch durchaus hochwertige Waffen aus dem Westen, „allerdings nicht in dem Maße wie das notwendig wäre“. Mit Blick auf Vietnam und Afghanistan ist Nikolaus Amhof auch skeptisch, ob die Unterstützung lang genug anhalten wird.
Aufklärung durch Satelliten für Ukraine ein besonders großer Vorteil
Optimisten auf der Seite der Ukraine sehen den personellen Vorteil Russlands überbewertet. Sie führen die hohe Anzahl an freiwilligen und professionellen Soldaten bei der Ukraine an. „Den Wettlauf wird das einwohnerstärkere und motiviertere Land gewinnen“, meint dazu der Militär-Experte. „Dass die Bevölkerung in der Ukraine sehr patriotisch ist und diesen Krieg in einem höheren Ausmaß unterstützt als in Russland, ist sicher richtig.“ Aber: „Mehr professionelle Soldaten kann man ausbilden. Das ist eine Frage der Zeit. Freiwillige im Inland kann man immer motivieren, wenn Geld im Spiel ist.“ Russlands Lage dürfte hier wohl besser sein, meint er.
Entscheidend sei Kiew die Unterstützung durch die NATO vor allem in einer Hinsicht: bei der Aufklärung durch Satelliten. „Das ist der wichtigste Punkt und für die russische Seite ein Problem. So kann jeder Mopedfahrer auf der Straße geortet werden. Die Ukraine ist genau informiert, was auf russischer Seite passiert. Sie sehen dem Anderen gewissermaßen in die Karten. Das ist ein großer Nachteil für die Russen, weil sie keine Kräftekonzentration machen können.“
Wagner-Gruppe wird nicht effektiv eingesetzt
Kritisch bewertet der Militärexperte die Rolle der Wagner-Gruppe unter ihrem Boss Jewgeni Prigoschin (61). „Die Gliederung in Freiwilligenkorps, Söldner-Truppen etc. ist nicht effektiv. Besser ist eine Armee aus einem Guss. Die Wagner-Gruppe ist daher sicher nicht die effektivste Ausnutzung der Wehrkraft. Hier wird eine Elite eingesetzt. So entzieht man der regulären Wehrkraft gute Kämpfer und Offiziere. Es gibt keine also einheitliche Befehlskette. Ich persönlich würde das nicht empfehlen.“
Zur umkämpften Stadt Bakhmut findet Amhof: „Dieser Ort wird überbewertet. Das ist eine Kleinstadt mit begrenzter Wirkung. Sie ist psychologisch wichtig für den Moment.“ Militärexperten hatten hier bisher Kritik an beiden Seiten geübt: an der Ukraine, weil sie einen seit Dezember verlorenen Ort mit aller Kraft halten wollte, was generell verlustreicher ist, als sich hinter eine neue Verteidigungslinie zurückzuziehen, an Russland, weil es unnötig verbissen bis zum letzten Haus in Bakhmut gekämpft hat.
Dazu sagt Nikolaus Amhof: „Eine Stadt frontal anzugreifen ist eigentlich kostspielig und nicht effektiv. Wenn möglich, umgeht man das. Man kreist die Stadt zuerst von beiden Seiten ein.“ Hat also auch Russland unnötig Pulver verschossen? „Ja und nein“, sagt Amhof. „Man muss das in Zusammenhang mit der russischen Gesamtstrategie sehen. Zunächst hat ein schneller Erfolg nicht funktioniert, wohl auch weil man falsch informiert war. Nun ist man in einen Abnutzungskrieg übergegangen. Das kostet beide Seiten Kräfte und Menschen. Die Frage ist, wer das länger durchhält. Diese Abnützungsstrategie könnte Russland durchaus in die Hände spielen.“
In der Verteidigung könnte die Ukraine mehr erreichen
Auf die Frage, was er der Ukraine in der jetzigen Situation raten würde, holt Amhof aus: „Man muss die Kriegsziele definieren. Russland will Teile der Ukraine besetzen, vielleicht auch diesen Staat wieder unter Kontrolle bringen.“ Was aber sollen die Kriegsziele Kiews sein? „Dass man Russland militärisch besiegt und besetzt, ist beinahe auszuschließen. Also kann der Erfolg nur darin bestehen, in der Verteidigung zu bleiben und Widerstand zu leisten. Verteidigung ist die stärkere Form der Kriegsführung. So kann man dem überlegenen Angreifer so lange Verluste zufügen und Zeit gewinnen, bis es ihm zu dumm wird und er an den Verhandlungstisch kommt.“
Dafür stünden die Aussichten an sich gut, meint Nikolaus Amhof. „Russland könnte sagen: Wir haben im Großen und Ganzen die Russisch besiedelten Gebiete unter Kontrolle gebracht. Die Ukraine könnte sagen: Wir haben gegen eine Großmacht eineinhalb Jahre durchgehalten und damit einen Achtungserfolg erzielt.“ Als der Schwächere käme man mit einer beweglichen und gut durchdachten Verteidigung auf jeden Fall am weitesten. Dabei könne man auch „Peinlichkeiten produzieren“, indem es dem Stärkeren im Angriff nicht gelingt, eine Entscheidung zu erzielen.
Amhof: „Ich würde mich hier anstelle der Ukraine den sowjetisch-finnischen Krieg (30. November 1939 bis 13. März 1940) zum Vorbild nehmen. Auch hier habe der deutlich unterlegene Gegner so lange Widerstand geleistet, bis die Sowjetunion bereit war, einen Frieden zu schließen.“
Initiative zur Gegenoffensive kam vermutlich nicht vom ukrainischen Militär
Allerdings tut die Ukraine zur Zeit etwas anderes: Sie hat eine neue Gegenoffensive gestartet. „Die wirklichen Treiber dahinter befinden sich, so wie ich das sehe, nicht im ukrainischen Militär“, vermutet Amhof. „Das sind die ukrainischen Politiker und die stehen wiederum unter dem Druck der westlichen Waffenlieferanten, die eine Offensive wünschen.“
Der FPÖ-Politiker hält fest: „Meiner Meinung nach ist die Gegenoffensive kontraproduktiv.“ Sie ziehe mehrere negative Entwicklungen für die Ukraine nach sich. „Erstens geht man aus den eigenen Stellungen heraus, von der stärkeren Kampfform der Verteidigung geht man in den Angriff über, und besetzt immer mehr Gebiet, das man halten muss. Schließlich ist zu bedenken, dass die ukrainischen Streitkräfte immer weiter in russisches Gebiet vordringen, wo die Bevölkerung dann weniger wohlwollend gegenüberstehen wird. Das macht einen großen Unterschied.“ In befreundetem Umfeld sei es beispielsweise leicht, einen Panzer reparieren zu lassen, in feindlichem weniger.
Amhof hinterfragt somit den Sinn der Gegenoffensive.
Österreich verhalte sich nicht wie ein neutraler Staat
Kritik übte der freiheitliche Politiker am Verhalten Österreichs. Als neutraler Staat müsse es sich „aller Handlungen enthalten, die eine der beiden Parteien bevorzugt oder benachteiligt.“ Das geschehe nicht, wenn man sich an einem Wirtschaftskrieg gegen eine Seite beteilige. Ebenso vermisst er Druck auf die Ukraine. „Die könnte ja auch durchaus zu Friedensverhandlungen gedrängt werden kann.“
Kommentare
@crosscriss: Ich bezweifle ob das ihr Land ist. Bitte wir ist UNS?
Der Weißmeerkanal verläuft von Murmansk entlang der finnisch-sowjetischen Grenze. Über diesen Kanal lieferten die Angelsachsen Waffen an die Sowjets. Nach der Ermordung der Offiziere der Roten Armee im Jahr 1937 ordnete ihr neuer Kommandeur den raschen Abschluss der Investitionen in den Hafen von Murmansk und den Weißmeerkanal an.
Im Jahr 1938 organisierten Sklaven, die am Weißmeerkanal arbeiteten, einen Aufstand. Tausend Menschen wurden erschossen und auf der Insel des Wygoziero-Sees wurde ein Denkmal für die Opfer errichtet.
Am ersten Tag des Krieges mit der UdSSR beschossen die Deutschen die Schleusen des Weißmeerkanals.
Wow, ihr könnt stolz sein, als wäre die Redaktion in Moskau…. Freunde Putins Österreich. Eine Schande für unser Land.
Eine Schande in diesem Land ist das man keine gegensätzliche Meiner haben darf sonst wird man gleich geschnitten beleidigt und in irgendwelches Eck Gestell…
Eine Schande ist auch wen Politiker einem vorschreiben wollen wo und welche Informationen man konsumieren darf und welche nicht… Also läuft es im Grunde genau so was sie und andere Moskau vorwerfen.. tja dumm gelaufen
Es mag sich hier um eine solide militärische Einschätzung handeln. Aber es geht auch um eine kritische Betrachtung der Rolle Amerikas. Dazu gibt es einiges zu sagen.:
1. Dass in einem Krieg an Europas Grenzen nicht die Europäer sondern Länder aus Übersee die dominierende Rolle spielen, hat damit zu tun, dass Europa seine militärische Verteidigung sträflich vernachlässigt hat und das üppige Steuergeld hauptsächlich in den Wohlfahrtsstaat und in eine Milliarden schwere kontraproduktive Energiewende steckt, die die Energiepreise drastisch erhöht hat und damit die eigene Wirtschaft geschädigt hat.
2. Außerdem hat die Energiewende (die eigentlich eien Wende zu teurer unzuverlässiger, die Landschaft zerstörender, Rohstoff vernichtender Energieerzeugung ist) die Abhängigkeit zu Russland massiv erhöht, denn das billige russische Gas hat dieses Unterfangen erst ermöglicht.
Die militärische Schwäche Europas und die absurde Energiepolitik, die Europa von den Energielieferungen Russlands abhängig gemacht hat, hat Putin überhaupt erst ermutigt die Ukraine anzugreifen. Also Versagen der europäischen Länder auf allen Linien!
Was die USA betrifft, so sind deren Außenpolitik und viele militärischen Interventionen nicht sehr glücklich – das stimmt. Schuld daran sind einfach schlechte Politiker in der amerikanischen Regierung. Dass es aber profitgierige Kapitalisten sind, die die USA beherrschen, ist eine in manchen Kreisen der populistischen Rechten gängige Ansicht, weil diese Menschen im Grunde genommen gegen Kapitalismus und freie Marktwirtschaft sind und autoritäre Herrscher wie Putin deshalb bewundern…
Der sowjetisch-finnische Krieg konnte vermieden werden. Die sowjetisch-finnische Grenze an der Landenge von Karel fand nur 32 Kilometer von Leningrad (St. Petersburg) entfernt statt, was es ermöglichen würde, die Stadt direkt von Finnland aus zu beschossen. Die sowjetische Führung wusste, dass der Krieg mit Deutschland bald beginnen würde, und bat Finnland, die finnische Grenze weiter nach Norden zu verschieben, um die Sicherheit der nordwestlichen Grenzen der UdSSR zu stärken. Die sowjetische Regierung hat auch gebeten, Teile der Halbinsel Hanko und einige Inseln im Finnischen Meerbusen zu vermieten. Im Gegenzug bot die UdSSR Finnland das 2-mal so große sowjetische Territorium in Karelien an, mit dem anschließenden Abschluss eines Vertrags über gegenseitige Hilfe. Finnland hat auf diese Vorschläge mit einer kategorischen Ablehnung geantwortet. Die UdSSR war gezwungen, die Grenze mit Gewalt zu verschieben. Mit der Ukraine ist alles viel schlimmer. Erstens ist die ehemalige Ukraine russisches Land. Von russischen Menschen bewohnt. Zweitens ist die ehemalige Ukraine mit Waffen ausgestattet und von den NATO-Ländern gut vorbereitet. Drittens bekennen sich die Führer der ehemaligen Ukraine zur Neonazi-Ideologie. Viertens wird die ehemalige Ukraine direkt von London und Washington aus verwaltet, wo sie glauben, dass der Krieg «bis zum letzten Ukrainer» andauern sollte. Tatsächlich ist das, was wir in der Ukraine sehen, ein Brudermord-Bürgerkrieg. Der sowjetisch-finnische Krieg war kein Bürgerkrieg. Leider ist die Beseitigung der Bedrohung durch den Westen für Russland im Falle der Ukraine viel schwieriger umzusetzen als im Fall Finnlands.
Ich bin immer wieder überrascht wieviele „Stalinisten“ es in Österreich gibt. Aber „Religion“ ist halt Glaubenssache, hat mit Realität nichts zu tun.
Die Sowjetunion hat gebeten und war gezwungen…… Würden Sie den gleichen Schmarren über NS-Deutschland verzapfen, wären Sie vermutlich wegen Wiederbetätigung dran.
Parteimeldung zu Lage: Alle linke Che Guevaras „Antifaschisten“ haben sich für den End-Kampf und Sieg gegen die „Nazis“ unter der Nato- / Putin-Fahne , beim „KP Genossen im Dienst“ Blabla zu melden.
Eigentlich schade das eine Lösung wie damals im Russland Finnland Konflikt so lange nicht erwähnt wurde . Und danach hat dort der Frieden bis jetzt gehalten und Russland war auch Finnlands Friedensgarantie weil es einen neutralen Puffer braucht. Leider hat Finnland jetzt den Fehler mit der NATO gemacht , was bedeutet Finnland wird automatisch Angriffsziel in einen Krieg der NATO auch wenn es Finnland eigentlich nicht betrifft.
Bis dato hatten die USA GB F und andere Alliierten Partner keine Probleme zwecks Kriegsbeendigung Gebiet von anderen Ländern abzugeben. Indien Pakistan neue Grenzen Vietnamkrieg neue Grenzen Korea neue Grenzen Erter WK neue Grenzen 2 WK neue Grenzen Ex Jugoslawischen neue Grenzen. Nun auch in der Ukrainische werden neue ethnische Grenzen gezogen. Der Osten ist eben russisch und wurden von der Ukrainischen Politik zu lange diskriminiert. Nur diese Möglichkeit eines Friedens wird von diversen Lobbyisten noch nicht gewünscht. Noch funktioniert die Geldmaschine noch lässt sich jeweilige Beförderungen zu leichten manipulieren. Die Toten sind der Elite egal buissines as usual. Erst wenn die Beförderung spürbar genug von Krieg und Tot hat und aufsteht wird die Grenze unter wohlwollenden nicken der Eliten neu gezogen. Dann kommt das Folgegeschäf. Der Wiederaufbau. Buissines as usual 🕣
Das ganz oben angebrachte Foto, soll uns, der Welt, den grossen”Strategen suggerieren, welcher die Ukraine zum Sieg fuehren wird. Wo der sie hinführen wird, die Ukraine, dürfte mittlerweile fast jedem klar sein, nur dem “Feldherrn” – Verschnitt offenbar nicht. Es soll und muss dieser Krieg beendet und ev. Vergleiche duerfen auch nicht angestellt werden.
Da sieht man mal wieder den Wert der Experten. Nur 2 Stunden nach deren Meinung ist alles wieder total anders und deren Expertise stellt sich als falsch heraus.
Man sollte aber auch erwähnen dass der russisch-finnische Krieg mit Gebietsverlusten ( Karelien, Salla und Fischer-Halbinsel ) Finnlands endete.
Hört doch endlich auf mit dem heroischen Angepeitsche.Der kleine ukrainische Napoleon kann nie gewinnen,jeder weiß das.
Im Grunde sind die meisten Einschätzungen zu den Kräfteverhältnissen Schall und Rauch. Wer kann schon realistisch Einschätzen welchen Wert die Reserven der jeweiligen Seite haben. Schon in Bachmut ist/war die Einschätzung komplett unterschiedlich. Die einen meinen die Russen hätten mit verzichtbaren Wegwerftruppen die Ukrainer gebunden und ausgeblutet und dadurch Zeit für die Abwehr der Gegenoffensive gewonnen. Die anderen behaupten die Ukrainer hätten die Russen gebunden und eine russ. Offensive aufgehalten bzw. verhindert.
Alles eine Frage des Standpunkts und der Erwartungen.
Russland ist aber nicht sowjetisch.
Russland hat viel dazugelernt. Vor allem aus den eigenen Fehlern der letzten Sowjet-Politikern. Putin wurde nicht Präsident weil er Vitamin-B hatte so wie zb. so mancher SPÖ-Politiker. Putin wurde Präsident, weil er etwas kann.
Und Jeder der sich die Geo-Politik der USA genauer anschaut dem ist auch klar, dass die USA niemals den Plan aufgegeben hat Russland zu Fall zu bringen um sich an den dortigen Ressourcen kapitalistisch zu laben.
Nur Putin hat Russland „strategisch“ darauf vorbereitet.
Genau deshalb scheitert der Westen auf ganzer Linie.
Putin wurde Präsident weil er die Opposition ausgeschaltet, ermordet und Wahlen manipuliert hat. Seine Diktatur gleicht sich immer mehr der Stalins an. Dass er den Zusammenbruch der Sovjetunion als große Katastrophe sieht und dies korrigieren will, Demokratien als Feinde sieht ist auch bekannt. Es ist der Krieg der Ukrainer gegen Unterdrückung, Verfolgung, Ausbeutung, Vertreibung den sie nicht verlieren dürfen. Leider gleicht auch die Manipilation der russischen Bevölkerung, Kinder bereits jener unter Hitler.
Hm…
Opposition ausgeschaltet- Punkt für Kiew
Medien gleichgeschlechtliche oder verboten- Punkt für Kiew
Die Demokratische Wahl des kleinen möchte gern Generals in Kiew sehr fragwürdig- Punkt für Kiew
Abschaffung oder Einschränkung dieser Religion- Punkt für Kiew
Jahre langer Beschuss von den Ost Gebiete und der eigenen zivilen Bevölkerung- Punkt für Kiew
Verboten von Ausreise von bestimmten Personengruppen- Punkt für Kiew
Verboten von Bücher usw.- Punkt für Kiew
Zwangs Verpflichtungen für Kriegs Einsatz-Punkt für Kiew
Und so weiter…
Man sollte eventuell nicht mit dem Wort Demokratie herumwerfen wen man selbst sehr weit davon entfernt ist..
Auch sein sie lieber froh das Putin mit Stalin nichts mal ansatzweise zu vergleichen sind unter Stalin würde es in der Ukraine ganz anders aussehen.. Ich würde ja sagen lernen sie die Geschichte aber das bringt ja eh nix
Amhof faselt schon wieder. Die Hybris russlands entsteht aus der illusion, dass sie immer noch die sowjetunion wären. Dabei spielten die Produktionsstätten in den Satellitenstaaten wie Polen oder die Tschechoslowakei, sowie das Know-How der baltischen Staaten eine überproportional große Rolle bei der Herstellung des Kriegsgeräts für die Sowjetunion in den Jahrzehnten nach 1945. Nicht nur sind diese Länder alle weggebrochen, sondern auch die russische Industrie steht seit den 90ern weitgehend still. Die kann ein Sofakrieger wie Putin mit einem Aufschlagen auf den Tisch nicht wieder zum Leben erwecken, es handelt sich heute um eine komplett andere Demografie. Es sind keine Arbeiterklassen von damals mehr vorhanden, die in die Fabriken geschickt werden können, wenn der es Generalsekretär der Staatspartei wollte. Bestes Beispiel dafür sind Prestigeprojekte wie SU-55 oder Armata, für die schlicht keine Massenanfertigungskapazitäten vorhanden sind. Die sowjetischen Lager Russlands leeren sich, die Produktionsstätten des Westens hingegen nehmen erst Fahrt auf.
Und sie machen wieder wie viele den gleichen Fehler das heutige Russland ist nicht die UdSSR können oder wollen sie das nicht verstehen ???
Die westliche militärische Infrastruktur gibt es im Grunde gar nicht oder nur im kleinen Maßen der Aufbau von mehr Kapazitäten dauert Jahre und die hat die Ukraine nicht..
Erkundigen sie sich mal wieviel z.b. Leopard 2 derzeit in einem Jahr gebaut werden kann ?? Oder wieviele 08/15 155 Granaten man im Jahr produzieren werden.. Und nicht zu vergessen 1 muss so ziemlich alles an Ressourcen für den Bau importiert werden auch die dazugehörige Energie den mit Strom von ein paar Windrädchen baut man keinen Panzer 2 müssen die Steuerzahler also wir direkt oder indirekt sowohl die Vergrößerung der Produktion Kapazitäten wie auch die Produktion des ganzen Zeugs bezahlen den die Ukraine kann es ja nicht.. So und jetzt überlegen sie mal wie Lange unsere Politiker solche Ausgaben den Steuerzahler verkaufen kann den es ist ja nicht grade so das wir nicht auch noch andere Probleme hier direkt vor unserer Haustür hätten.
wau – das sagt scott ritter seit einem halben jahr – und der ist gepflegter wie herr amhoff.
schenkt ihm ein shampoo.
Österreich verhalte sich nicht wie ein neutraler Staat ! Alles gesagt mit dem einen Satz aus diesem Bericht stammend ! Darf dann sicher durch die Zensur !
Das ist kein Ukraine-Krieg –
Das ist ein USA/Deutschland vs Russland Krieg ,
in der Ukraine mit ukr. Soldaten -initiiert von den USA .
Das ist ein Verbrechen , das seinesgleichen sucht –
Dieser Krieg muss beendet werden –
Es ist genau das was die USA immer einfädelt.
Ein Stellvertreterkrieg. Denn ein direkter Angriff würde einen Atomkrieg auslösen.
Hört doch endlich auf mit dem heroischen Angepeitsche.Der kleine ukrainische Napoleon kann nie gewinnen,jeder weiß das.
Abgesehen davon, dass Jewgeni Prigoschin am 01.06.1961 gehören und damit 62 ist , fällt auf, dass man dessen Kommentare zur aktuellen Situation komplett ignoriert. Jetzt kann man sich fragen, warum der das so formulieren darf und andere dafür nur mit Glück im Gulag überleben, aber Fakt ist: die Gegenoffensive wirkt und Jewgeni Prigoschin hat das heute mit den üblichen Beschimpfungen auch an Medewdschuk bestätigt. Krieg wie vor 83 Jahren ist kein sinnvoller Vergleich – Finnland ist topographisch wie klimatisch nicht zu vergleichen.