Endlich Sommer, endlich Badewetter! Zumindest an manchen Tage werden jetzt Temperaturen um 30 Grad erreicht. Was den meisten Menschen Freude macht, macht Rudi Anschober Angst. “Sind wir Vorbereitet?”, fragt der grüne Ex-Minister auf Twitter. Dazu postet er einen Beitrag über die Pläne des deutschen Gesundheitsministers Lauterbach. Angesichts 4500 vermuteter Hitzetoten jährlich, herrscht bei manchen Politikern unserer Nachbarn Panik. Brauchen wir bald einen Hitze-Lockdown?

Rauch schließt Hitzetelefon an

Angesteckt von dieser Panik fragt Anschober – der unlängst erläuterte, immer noch mit FFP2-Maske in der U-Bahn zu fahren – nach einem bundesweiten Einsatzplan. Immerhin: Der Nachfolger seines Nachfolgers, der grüne Johannes Rauch, hat auch heuer wieder das “Hitzetelefon” einrichten lassen. Dort können Österreicher anrufen, wenn sie etwa wissen wollen, ob es im Schatten kühler ist als in der Sonne, oder ob sie bei Durst etwas trinken sollen. Heißgelaufen ist die Leitung zuletzt aber nicht. 300-mal klingelte dieses Telefon etwa im Vorjahr.

Angst vor Tausenden Toten

Wie genau der Plan in Deutschland aussehen wird, ist unbekannt. Fest steht, die Bevölkerung soll stärker vor den Gefahren zunehmender Hitze gewarnt werden. Dass das wohl in vielen Menschen Ängste auslösen wird, wie schon die Prophezeihungen zur Corona-Pandemie, befürchten Kritiker. Die Alarmisten auf der anderen Seite sagen “Tausende Tote” voraus. Fest steht: Die nächsten Sommer werden entscheidend sein.

Ist ein Hitze-Lockdown die Lösung?