
Mitteilung gemäß § 8a Abs 5 MedienG über Antrag von Sebastian Leber
Der Antragsteller Sebastian Leber sieht nach einem am 21. November 2021 veröffentlichten Artikel die Verwirklichung des Tatbestandes der üblen Nachrede nach § 111 StGB. Das medienrechtliche Verfahren ist anhängig.
Mitteilung gemäß § 8a Abs 5 MedienG:
Der Antragsteller Sebastian Leber hat die Verurteilung der Antragsgegnerin web eXXpress Medien Holding GmbH zur Zahlung einer Entschädigung nach § 6 Abs 1 MedienG sowie zur Urteilsveröffentlichung beantragt, weil diese am 21. November 2021 auf dem von ihr betriebenen Onlinemedium “eXXpress” einen Artikel veröffentlicht habe, in welchem berichtet worden sei, der Antragsteller habe sieben Migranten illegal über die Grenze zwischen Kroatien und Bosnien Herzegowina bringen wollen und mit diesen gemeinsam illegal die Grenze überschritten, um daraus eine rührselige Geschichte zu basteln. Der Antragsteller erblickt in der angeführten Behauptung die Verwirklichung des Tatbestandes der üblen Nachrede nach § 111 StGB. Das medienrechtliche Verfahren ist anhängig.
Landesgericht für Strafsachen Wien Abteilung 45, am 28. Dezember 2021
Fotocredit: Tagesspiegel
Kommentare
Mal sehen was sein Freund Julian weiß.
Wieder so ein “Guter”. Er soll es mal mit Arbeit versuchen.
Liebes Exxpress Team, bitte nicht einschüchtern lassen und weiterhin aufdecken und berichten!
Ja ich finde euch exxpress.at Team super 👍
Typisch. “gutmenschen” gehen zu Gericht wenn ihnen die Berichterstattung nicht passt. Siehe Klenk, Fr. “Sargnagel” und andere. Beim Austeilen sehr groß aber beim Einstecken extrem “dünnhäutig”, für mich grenzt das an Heuchelei.
Die Rechtsnormen auf die sie sich die “Empörten” stützen gab es in den meisten Fällen vor einigen Jahren noch gar nicht. Daß die ÖVP derartiges nicht verhindert hat erweist sich nun als Bumerang. Der offenen, PLURALISTISCHEN Gesellschaft abträglich ! Die lebt nämlich von der Auseinandersetzung UNTERSCHIEDLICHER Standpunkte und nicht von der Gleichschaltung von Meinungen.
Maxx_1150
Die Entgegnung wundert mich. Wurde diese Geschichte doch auch von RT und anderen Medien im Internet verbreitet. Ursprünglich stammt diese Geschichte von der kroatischen Informationsplattform „Jutarnji list“.
Danke an das Team von eXXpress, dass Sie sich trotz dieses “Gegenwindes” nicht beirren lassen und weiter über derartige Vorfälle berichten!
Schön, dass dieser Journalist die “Mitteilung nach §yxz” begehrt, so kann man den Inhalt gleich wiederholen.
Dass also ein Journalist mit “Migranten” in Grenznähe aufgegriffen wurde und mit diesen offenbar (Zitat) “die Grenze überquert hat”. Na wenn das unsereiner täte.
Wird der Herr denn mittlerweile strafrechtlich verfolgt (zumindest Begünstigung einer Straftat, wenn nicht mehr)? Da könnte der exxpress evtl. recherchieren. Ob der, der da mit Steinen wirft, nicht evtl. selbst im Glashaus sitzt.
Mich würde auch die Version der Geschichte des “Reporters” interessieren. Und wie er die begründet. Dann kann man die Geschichte gleich nochmals aufwärmen.
PS: Handy-Metadaten (Ländernetz-Logins, Wechsel der Funkzelle, evtl. GPS-Tags) gibt es üblicherweise auch …
Hmmm, schreibt für”tagesspiegel.de” , war mit Flüchtlingen unterwegs, ist Journalist , hat mit Schleppen nix zu tun…. naja, wenn er es sagt, wirds scho stimmen, oder !!?!
Wollte er sie persönlich auf Corona testen oder was hat er denn so vorgebracht? Das wird für seine Sponsoren teuer.