
Mord an Escort-Lady: Oberösterreicher muss lebenslänglich ins Gefängnis
Er bestellte eine Escort-Lady in seine Wohnung, dort soll er sie brutal ermordet haben: Nun muss jener Oberösterreicher (35) lebenslang ins Gefängnis.
Der Oberösterreicher (35), der eine Escort-Dame (23) brutal getötet haben soll, hat vom Landesgericht Steyr die Höchststrafe lebenslange Haft erhalten. Die Geschworenen sprachen ihn am frühen Mittwochabend mit sieben zu eins Stimmen des Verbrechens des Mordes schuldig. Vom Vorwurf der Störung der Totenruhe sprachen ihn alle frei. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Das Gericht begründete die Höchststrafe damit, dass die Tat “unter Einsatz eines hohen Ausmaßes an Gewalt sowie in bestialischer Vorgehensweise einhergehend mit dem Martyrium des Opfers” begangen worden sei. Der Verteidiger meldete unmittelbar nach der Urteilsverkündung Nichtigkeitsbeschwerde und Strafberufung an.
Angeklagter bestritt Mordabsicht
Der Mann hatte die Frau via Internet für den 24. September des Vorjahres in seine Wohnung nach Ternberg (Bezirk Steyr-Land) bestellt. Tags darauf hatten Polizisten nach einer Abgängigkeitsanzeige die Frau nur mehr tot in der Wohnung gefunden. Der Mann ließ sich widerstandslos festnehmen.
Der Angeklagte bestritt in dem zweitägigen Prozess seine Mordabsicht und sprach von Erinnerungslücken wegen der mindestens “20 Dosen Bier”, die er getrunken haben will. Als die junge Frau in seine Wohnung kam und er ihr erklärte habe, die vereinbarte Summe für ihre Dienste nicht zu besitzen, sei die Situation außer Kontrolle geraten.
Kommentare
Jetzt mal ne Frage: Der Oberösterreicher bekommt lebenslänglich, vollkommen richtig, Mord ist für mich lebenslänglich!
Aber was wäre gewesen wenn der Mörder kein Oberösterreichter gewesen wäre, sondern ein “Facharbeiter”?
Wenn ich mich so zurück erinnere……es kommt mir grad das …ko..en
Wie heißt er denn, der Killer?
Reisepass wegwerfen und asül schreien und er bekommt als traumatisierter rundumversorgung eine Wohnung und elfhundert taschengeld
zweifellos ein richtiges urteil.
wäre es jedoch kein österreicher, wäre es deutlich milder ausgefallen und es ist erschütternd, dass man jetzt schon ganz selbstverständlich davon ausgeht.
In den USA ist Lebenslänglich auch wirklich so , bei uns geht der Gute nach spätestens 20 Jahre wieder frei. Soviel zu Lebenslänglich..
Auch wenn ich die Strafe angebracht finde, hatte er das Pech “der falschen Staatsbürgerschaft”.