
Nach 1000 Unternehmen zuvor: Nun verlässt auch Starbucks Russland
1000 Firmen haben Russland bereits den Rücken gekehrt – der eXXpress berichtete – doch die Liste wird immer länger: Jetzt hat auch die US-Kaffeehaus-Kette Starbucks bekannt gegeben, den russischen Markt zu verlassen. Die hippen Kaffeebecher mit dem Namen für den Kunden wird es unter US-Führung in Russland zumindest nicht mehr geben.
Die weltgrößte Café-Kette Starbucks will sich angesichts des Krieges gegen die Ukraine nach rund 15 Jahren komplett aus Russland zurückziehen. Der Konzern kündigte am Montag an, seine Geschäfte in dem Land dauerhaft zu schließen und seine Markenpräsenz dort aufzugeben. Starbucks hatte den Betrieb in Russland bereits im März aus Protest gegen den Einmarsch in die Ukraine ausgesetzt.
2000 Mitarbeiter müssen gehen
Die Kette ist seit 2007 in Russland vertreten und hatte dort zuletzt rund 130 Filialen mit etwa 2000 Mitarbeitern. Die Beschäftigten will Starbucks nach eigenen Angaben für sechs Monate weiterbezahlen und sie bei der Suche nach neuen Jobs unterstützen. Zum konkreten Zeitplan und Ablauf des Rückzugs aus Russland sowie zu den finanziellen Details machte der Konzern zunächst keine Angaben.
Immer mehr Unternehmen verlassen Russland
Seit Beginn des Krieges in der Ukraine haben fast 1000 Unternehmen Russland verlassen – darunter kürzlich auch Siemens, nach 170 Jahren (!) Präsenz im Land. Und auch sonst entwickelt sich das Land wieder mehr dem Kommunismus zu – einige Traditionsmarken, wie etwa die Automarke Markwitsch, kehren wieder zurück – der eXXpress berichtete.
Kommentare
Die Kaffeesieder werden sicherlich ein anderes Steuerparadies finden.
So wird Russland noch liebens- und lebenswerter!
Was soll das mit Kommunismus zu tun haben, wenn sie sich nun darauf konzentrieren, die westlichen Produkte durch eigene zu ersetzen?
Die Sanktionen scheinen sich zu einem Konjunkturmotor zu entwickeln. Es wird ein gutes Jahr dauern, bis sich das eingependelt hat und dann ist es halt blöd, dass der Bedarf an Produkten aus dem Westen nicht mehr so groß sein wird.
Für tüchtige junge Leute, die dem woken Wahnsinn entkommen wollen, könnte Russland in ein paar Jahren sehr attraktiv sein. Die Russen haben zwar kein Problem mit Technologien, aber sie bringen keine schönen Konsumprodukte hervor. In zu vielen Jahrzehnten Kommunismus ging es halt nur darum, dass Dinge praktisch sind und es war ausreichend, wenn sie nur irgendwie funktioniert haben.
Jeder, der mit einer Siebträgermaschine umgehen kann, schafft es, einen guten Kaffee zu machen. Da brauchen die nicht diesen Konzern. Die vielen Einwegbecher sind auch so eine Sache, die sich mit Nachhaltigkeit überhaupt nicht verträgt!
Siebträgermaschinen Made in Russland sind sicher ein burner… 😂😂😂
und Kaffee baut Russland jetzt übrigens auch an um autark zu sein 😂🤮
Nö die kaufen sich diese Dinger und den Rest dort wo die anderen sie auch her haben entweder aus China oder halt über China… Kaffee aus Süd Amerika wo das Zeug halt wächst.. seh da kein Problem…