Nach Baerbock-Fail: Jetzt auch Plagiats-Vorwürfe gegen CDU-Kanzlerkandidat Laschet
“Stolze” 54 Plagiate sind im Buch der deutschen Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne) bereits nachgewiesen. Nun legt der Gegenkandidat der CDU, Armin Laschet, offenbar nach – auch er soll in einem Buch abgeschrieben haben.
Via Twitter teilt Autor Karsten Weitzenegger einen Screenshot. Darauf zu sehen ist eine Gegenüberstellung diverser Textpassagen aus einem seiner Bücher und Zeilen aus dem Werk von Armin Laschet.
“Plagiatsjäger Heidingsfelder hat mir mitgeteilt, dass Armin #Laschet in seinem Buch 2009 bei mir abgeschrieben hat.
Spontan habe ich bestritten, jemals etwas so Dummes geschrieben zu haben. Ist aber wohl doch mein Paper, ich bereue nichts”, schreibt er.
Plagiatsjäger Heidingsfelder hat mir mitgeteilt, dass Armin #Laschet in seinem Buch 2009 bei mir abgeschrieben hat.
— Karsten Weitzenegger 😷 (@weitzenegger) July 29, 2021
Spontan habe ich bestritten, jemals etwas so Dummes geschrieben zu haben.😅Ist aber wohl doch mein Paper, ich bereue nichts. #Laschetschreibtab pic.twitter.com/xcfhfLlMiR
"Nicht einmal ein Halbsatz aus dem Wahlprogramm"
Bei der grünen Kandidatin Baerbock sah es kurzzeitig so aus, als ob sie mit einem blauen Auge davonkommen würde, als die Nachrichten um die Hochwasserkatastrophe ihre Plagiatsvorwürfe überdeckten. Doch Plagiatsjäger Dr. Stefan Weber hat bereits weitere Passagen gefunden, die abgeschrieben wurden – diesmal von ihrem Co-Chef Robert Habeck. (eXXpress berichtete)
„Eine zufällige Wortketten- und Ideengleichheit ist auszuschließen“, so Weber. Auch handele es sich nicht um typische Formulierungen der Partei: In Habecks Buch befinde sich nicht einmal ein Halbsatz aus dem Wahlprogramm.
Kommentare
Im Gegensatz zu Weber hat VroniPlag schon immer eine klare politische Schlagseite. Das aber nur am Rande.
Auch wenn es eine “klare politische Schlagseite” gäbe, ändert das doch nichts an den Befunden!
Man darf doch nicht immer den Standardsatz von Humberto Maturana verwenden (Alles, was gesagt wird, wird von einem Beobachter gesagt; Maturana, Humberto (1982): Erkennen: Die Organisation und Verkörperung von Wirklichkeit. Vieweg, Braunschweig (übersetzt v. Köck), S. 34) oder gar als Maß aller Dinge einsetzen, dann wäre man ja bei Derrida gelandet, wo alles nur mehr eine Sache des Diskurses und somit bar jeder Wahrheit ist.
Fakten sind Fakten, egal wer sie berichtet. Und man kann nicht den Überbringer der Nachricht des Impaktes zeihen (s. Schlacht von Marathon oder die Untreue Koronis)
Da haben Sie aber ganz schön viel dazuphantasiert zu dem was David B. geschrieben hat um sich anständig darüber echauffieren zu können.
Oje, wenns so weiter geht, dann werden die Piefke wohl bald Plagiate legitimieren, sonst gehen ihnen die Helden aus :))
Schlimm, derlei Urheberrechtsverletzungen durch Herrn Laschet. Jemand der derart die Gesetze unseres Landes mit Füßen tritt, darf kein Kanzler werden.
Naja, der Herr Weizenegger trägt aber auch gesinnungspolitisch vollkommen korrekt seine Maske in einem Zusammenhang, wo es epidemiologischer Unsinn ist (Profilbild) und ist sonst der Meinung, Migrationspolitik, die seinen politischen Vorstellungen widerspricht, sei per se wissenschaftsfern. Packen wir unsere Gitarren aus und singen wir “Sag mir wo Du stehst…”
Bitte nicht immer ad personam – das ist nämlich recht trollig.
Natürlich ist das ad personam, was denn sonst? Hier geht es um Politik und nicht um Wattebäuschchen werfen.