Die Produktion in Grünheide wurde daraufhin gestoppt. Zehntausende Bewohner in der Region waren von dem ebenfalls Stromausfall betroffen. In einem Bekennerschreiben hatte die linksextreme “Vulkangruppe” den Anschlag für sich reklamiert. Die Polizei bezeichnete das Schreiben als authentisch. Die Gruppierung wirft Tesla “extreme Ausbeutungsbedingungen” vor und schrieb von Sabotage gegen Tesla.

Umsatz-Verlust von 60 Millionen Euro – pro Tag!

Mit dem erzwungenen längeren Produktionsstopp dürfte auch der Schaden für Tesla steigen. Zuletzt nannte das Unternehmen als Schaden mehrere hundert Millionen Euro. Aber da war noch mit einem Wiederanlauf der Fertigung am nächsten Montag gerechnet worden. Nun käme eine weitere Woche Stillstand dazu – bei 1300 bis 1400 produzierten Tesla Model Y pro Tag und rund 45.000 Euro Verkaufspreis fehlen täglich rund 60 Millionen Euro Umsatz. Lohn- und Festkosten laufen weiter.

Der Energienetzbetreiber Edis will den Stromausfall bei Tesla möglichst bald beenden. Die Einsatzkräfte arbeiteten mit höchster Priorität an einer vorläufigen technischen Lösung zur möglichst zügigen Wiederversorgung der bisher unversorgten Industrieansiedlung und -produktion sowie des Logistikzentrums, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.