Nach Chip-Bann: Micron betont Engagement in China und schafft 500 Arbeitsplätze
Micron will in China die Produktion ausweiten. Nachdem man im Mai erklärte, dass die Chips von Micron ein Sicherheitsrisiko für die kritische Infrastruktur der Volksrepublik darstellen, gibt der US-Konzern nun seine Pläne für neue Investitionen bekannt.
Micron möchte nach den wirtschaftspolitischen Turbolenzen seine Produktion in China ausweiten und dafür 4,3 Milliarden Yuan (555 Millionen Euro) eine seine Fabrik bei Xi’an investieren. „Dieses Investitionsprojekt zeigt Microns unerschütterliches Engagement für sein China-Geschäft und sein Team” wird Micron-Chef Sanjay Mehrrotra auf WeChat zitiert. „In der Region schaffen wir damit 500 neue Arbeitsplätze.“
Micron setzt auf chinesische Produktionsmittel
Der Tech-Konzern erklärt laut China Daily: „Wir haben beschlossen, Maschinen des chinesischen Chip-Herstellers „Licheng“ zu übernehmen und möchten eine neue Produktionslinie einrichten und neues High-Performance-Equipment vorzustellen, um den Ansprüchen der chinesischen Kunden gerecht zu werden.“
China bleibt vorerst in einem Abhängigkeitsgefüge
China selbst versucht schon seit längerem immer unabhängiger von ausländischen Chipproduzenten zu werden und die eigene Herstellung zu stärken. Allerdings stellen fortschrittliche Cutting-Edge-Chips noch eine Hürde für die Volksrepublik dar. Vorerst ist China also dahingehend auf die USA, Taiwan, Japan und Südkorea angewiesen.
Kommentare
Runter mit den Steuern und Lohnnebenkosten, runter mit den sinnlosen Ausgaben für das persönliche Befinden so manchen Polit-Darstellers.
Rauf mit der Bildung, rauf mit der Infrastruktur, rauf mit dem Energieangebot. Weg mit den Linksgrünen Deppen!
Dann können Firmen wieder in Europa konkurrenzfähig produzieren und die Abhängigkeit von China wird kleiner.
Aber die Politkasperl gefallen sich in quality is my myth, woke, pride und Asylantenfreunde.
Das wird sicher noch ganz lustig für die autochthone Bevölkerung in Europa.
500 neue Arbeitsplätze und amerikanische Hochtechnologie und das in China. Na bleibt nur abzuwarten was mit der Fabrik und den Chips passiert wenn China sich an Taiwan ran macht.
Weltgrösster Chiphersteller Taiwan? Da hat China doch, was es braucht.
Aber die Maschinen zur Chipproduktion kommen aus Holland. Ohne denen geht gar nichts! ASML googeln!
Es hat kürzlich der polnische Regierungschef treffend bemerkt dass viele “globale” Unternehmen noch meinen mit jeden und allem auf der Welt Geschäfte machen zu können. Sofern ich auch die polnische aggressive Strategie gegen Russland für idiotisch halte, nicht zuletzt für Polen selber im kleinen, sondern auch im großen im Sinne des Westens gegen eine totalitär-repressive VR China, so hat der Mann Recht und sosehr trifft diese Aussage auf Micron und seine fragwürdige Investition in der VR China zu. Die bauernschlaue Schein-Strategie, die da dieser Micron führende Inder glaubt noch fahren zu können, da etwas exklusives für den Westen, und dort etwas exklusives für die VR China, wird es nicht spielen werden in der aufkommenden Zeit der Multipolarität.