Er war seit Mai 2023 in der Gewalt der extremistischen Taliban gewesen. Um seine Freilassung hatte sich im Vorjahr eine FPÖ-Delegation unter Leitung des Ex-EU-Abgeordneten Andreas Mölzer bemüht.

Erst Anfang Februar hatte die FPÖ dem Außenministerium vorgeworfen, zu wenig für die Freilassung des Mannes zu tun. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Tochter sprach der freiheitliche Abgeordnete Martin Graf von einem “staatlichen Versagen”.

FPÖ-Forderung: Österreich sollte Taliban-Forderung nachkommen

Österreich solle den Forderungen der Taliban nach einer Schließung der afghanischen Botschaft in Wien nachkommen, forderte Graf. Der nun Freigelassene ist eine bekannte Figur der rechtsextremen Szene in Österreich. 1967 war er Gründungsmitglied der Nationaldemokratischen Partei (NDP), die 1988 verboten wurde. Nach Angaben des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) von 2015 war er weiter in der rechtsextremen Szene aktiv.