
Nach Kritik von ÖVP-Gemeinderätinnen: Initiatoren von Islam-Ausstellung schreiben offenen Brief
Nachdem die ÖVP-Gemeinderätinnen Caroline Hungerländer und Laura Sachslehner die Ausstellung “Muslim Contemporary” kritisiert und ihr eine gewisse Nähe zum politischen Islam attestiert hatten, reagierten die Initiatoren nun mit einem offenen Brief. Darin unterstellen sie den ÖVP-Politikerinnen, einfach nur anti-feministische und rassistische Politik zu betreiben.
Im November 2021 fand in der Akademie der bildenden Künste mit kräftiger Unterstützung der Universität eine Islam-Ausstellung statt. Diese sollte den Alltagsrassismus, dem Muslime ausgesetzt seien, aufzeigen und “strukturell benachteiligten Personen” eine Plattform bieten. Der Anlass war das Ein-Jahres-Jubiläum der österreichischen Polizeiaktion “Operation Luxor” gegen mutmaßliche Muslimbrüder am 9. November. Bis heute unterstellen einige Verdächtige den gegen sie ermittelnden Behörden Islamfeindlichkeit, zuletzt in einem Report auf dem arabischen TV-Sender Al-Jazeera, in dem einige Beobachter die “Stimme der Muslimbrüder” sehen.
Nun haben die beiden ÖVP-Politikerinnen Caroline Hungerländer und Laura Sachslehner eine kritische Anfrage im Wiener Landtag gestellt, weil sie im Kunst-Projekt ein “radikalislamisches Element” und “linksextreme Gesinnung” sehen. Die Kuratoren antworteten mit einem offenen Brief. Ihre Behauptung: Das muslimische Leben in Österreich würde durch die Kritik “antimuslimisch angegriffen.”
Auch Operation Luxor diskriminierend
Unter den Unterstützern finden sich neben Grünen und SPÖ-Politikern auch die Muslimische Jugend Österreichs (MJÖ) sowie einer ihrer kontroversen Gründer, der Islamophobie-Aktivist Farid Hafez, bei dem die Polizei im Rahmen der Operation Luxor im vergangenen Jahr vorstellig wurde. Auch die JUNOS (junge NEOS) Wien, mehrere Professoren verschiedener Wiener Universitäten sowie die Jugendorganisation der SPÖ unterstützen die bereits vergangene Ausstellungsreihe.
“Mit Muslim* Contemporary wurde nicht nur ein inklusiver Raum geschaffen, sondern auch ein kritischer”, heißt es in dem Brief. “Die Ausstellung fand zum ersten Jahrestag der ‘Operation Luxor’ statt und behandelte diese größte polizeiliche Aktion der Nachkriegszeit mit den Mitteln der Kunst und des Dialogs aus der Perspektive der Betroffenen.” Ebenfalls jährte sich im November der Anschlag des Terroristen Kujtim F. Dessen vier getötete Opfer werden im Brief nicht erwähnt.
ÖVP-Politikerinnen sind erstaunt über absurde Unterstellungen
Umgehend reagierte auch die Wiener Volkspartei auf den offenen Brief. Generalsekretärin Sachslehner und Integrationssprecherin Hungerländer zeigten sich “geradezu erstaunt”. Sie sehen darin einen “Angriff auf das demokratische Auskunftsrecht”. Die beiden Politikerinnen unterstreichen in ihrer Aussendung: “Es ist ein demokratiepolitisches Recht einer Oppositionspartei und jedes einzelnen Abgeordneten in Wien eine schriftliche Anfrage zu stellen.” Nachsatz: “Vor allem wenn es um die Verwendung öffentlicher Gelder geht.”
Daraus einen Angriff auf die Kunstfreiheit zu konstruieren, sei “völlig absurd”. Einmal mehr stellen die VP-Vertreterinnen “die berechtigte Frage, ob durch mögliche Förderungen der Stadt Wien Bemühungen zur notwendigen Eindämmung des politischen Islams konterkariert werden”. Den offenen Brief werten sie als “Angriff auf eine sachlich gestellte Anfrage im Wiener Gemeinderat”.
Kommentare
Hat unser HBP nicht vor einiger Zeit laut über das solidarische Tragen von Kopftuch durch Österreicherinnen nachgedacht?
Der Islam gehört nicht zu Europa, gab es nur in Spanien und Bosnien.
Wenn ich etwas über den Alltag von Moslems erfahren will, wäre es am besten, in ein moslemisches Land zu reisen. Was ich aber nicht tun werde. Und wenn sich Moslems hier in Europa nicht wohl, diskriminiert und ausgegrenzt fühlen, kann ich nur zu Ausreise raten. Wäre für beide Seiten die beste Lösung. Amen.
Die Zeichen an der Wand – nie werden sie erkannt!
Herzlichen Dank an die beiden ÖVP-Politikerinnen für ihren Einsatz zum Erhalt der österreichischen Kultur.
Wenn die zwei Frauen wirklich etwas für den Erhalt unserer Kultur machen wollen, dann sollten sie aus der ÖVP aus- und vielleicht in die FPÖ eintreten. Denn die ÖVP ist als jahrzehntelange Regierungspartei für die moslemische Massenzuwanderung maßgeblich mitverantwortlich.
Keiner interessiert sich für Typen, die Kopftuch tragen und gleichzeitig von Anti-Feminismus schwafeln….
Da gibt’s einen schweren Denkfehler!
Jede Kritik an Muslime, egal wie, wann und wo auch wenn sie berechtigt ist, ist gleich rassistisch.
In der Demokratie haben auch jene die Möglichkeit zu Klagen, wenn ihnen was nicht passt. In islamischen Ländern – so glaube ich – gibt es keine Demokratie wie bei uns Strafgerichte, Verwaltungsgerichte, Verwaltungsgerichtshof und den Verfassungsgerichtshof, den man anrufen kann, wenn man glaubt, in seiner Ehre und Rechte verletzt worden zu sein. In islamischen Staaten gibt es, so sagte es mir ein muslimischer Freund, nur Schariagerichte. Und wie jeder weiß, haben in solchen Staaten haben Religionen, die nicht dem islamischen Glauben angehören, schlechte Karten. Daher bin ich ja so glücklich in einem sogenannten Rechtsstaat zu leben, wo auch die, wenn ihnen was nicht passt, klagen können, während wir in IS-Staaten eher schweigen sollten. Malaysia hat vor kurzem Schariagerichte im ganzen Land eingeführt und der westliche Reporter informierte die westliche Welt, dass diese Spielregeln auch für Urlaubsgäste gelte. Hurra: also Frauen legt euch nicht zum Strand mit Bikini oder Stringtanga, sonst könnte eine Sittenwächter kommen und euch öffentlich – zwecks Abschreckung – 5 Peitschenhiebe verpassen. Und wo bleibt bitte der Aufschrei zwecks Warnung von unserem ehrenwerten Alexander, dem Van der Bellen. Ihm hat man sicher diesen internationalen Beitrag aus den Zeitungen herausgeschnitten, sonst hätte er bestimmt, den moralischen Zeigefinger erhoben. Unsere linken Politiker triften immer mehr in Richtung Islamisierung.
…Ach ja eines sei noch gesagt: ein Umdenken wird mit Rot/Grün/Pink, und neuerdings auch Schwarz nicht möglich sein – leider….
Ich brauche die Ausstellung gar nicht sehen und weiß schon was hier wieder betrieben wird. Das hat man davon wenn man diese Community willkommen heisst und ungehinderten Wachstum derselben nicht nur zulässt sondern auch noch fördert!
Das ist alles erst der Anfang, ein Umdenken wäre bitter nötig bevor es wirklich zu spät ist!
@NoWay Es ist bereits zu spät! Viel zu spät!
Wieder heim gehen ist keine Option für die Empörten?
Wäre meine erste Empfehlung!
Seit wann ist der Islam eine Rasse?