Nach Unterwäsche-Verbot: Aufstand der Formel 1-Fahrer
Noch vor dem Formel 1-Wochenende in Miami ließen die Regelhüter der Königsklasse des Motorsports mit einer knallharten Neuerung aufhorchen. Demnach ist es den Rennfahrern ab sofort untersagt, handelsübliche Unterwäsche und Schmuck zu tragen. Die Fahrer, allen voran Lewis Hamilton haben mit Protestaktionen ihrem Unmut über diese Regeländerungen Ausdruck verliehen.
Ab sofort gelten in der Formel 1 neue Regeln. Demnach ist es den Fahrern untersagt, handelsübliche Unterwäsche oder Schmuck im Cockpit zu tragen. Das Verbot tritt bereits ab diesem Wochenende in Miami in Kraft. Die Teams müssen ab dem Miami-Wochenende in offiziellen Dokumenten versichern, dass ihre Piloten die Bestimmungen einhalten. Die FIA begründete das Vorgehen damit, dass Ringe, Ketten oder Piercings bei Notfällen unnötige Hindernisse für Ersthelfer und Ärzte darstellen könnten. Schmuck auf der Haut könne als Hitzeleiter die Schutzwirkung darüber liegender feuerfester Kleidung verringern.
Die Fahrer äußerten lediglich Unverständnis. Der siebenfache Formel 1-Weltmeister lief bei der Presserunde vor dem Rennen am Sonntag mit drei Uhren an den Armen und vier Ketten um den Hals auf. Darüber hinaus trug der Mercedes-Fahrer Ohrringe. Außerdem befand sich unter der Maske noch ein Nasen-Piercing. Damit wollte Hamilton gegen die Regeländerungen protestieren.
Hamilton meinte lediglich schmunzelnd: “Mehr Schmuck konnte ich heute wirklich nicht tragen.” Zu seinen Uhren hatte er ebenfalls einen flotten Spruch parat: “„Sie sind in drei verschiedenen Zeitzonen. Für den Fall, dass ich Anrufe von den Orten bekomme.“. Nun unterstrich auch Sebastian Vettel sein Unverständnis: Der Aston Martin-Pilot posierte beim ersten freie Training mit eine über den Renn-Overall gezogene Unterhose.
Vettel wearing underwear over his race suit in protest of the FIA’s new clothing regulations 🩲😅 pic.twitter.com/C4fs2AEOTj
— ESPN F1 (@ESPNF1) May 6, 2022
Diese Aktion soll als Protest und nicht als Protzerei gewertet werden. Hamilton äußerte sich nämlich ablehnend zur neuen Regelung. Diese sei unnötig und ein „Schritt nach hinten“. Für Hamilton gäbe es wichtigere Themen im Sport. Laut dem Mercedes-Piloten stellen die Piercings keine Gefahr dar. Alpha-Tauri-Pilot Pierre Gasly hat eine ähnliche Meinung: “Ich finde, es sollte eine persönliche Entscheidung sein, was wir bei uns haben.“
Hamilton selbst hat dem FIA-Präsidenten Mohammed Ben Sulayem (60) eine Nachricht geschrieben und darin betont, dass man keinen Streit wolle und auf derselben Seite stehe. Laut Rennleiter Wittich wird es jedenfalls stichprobenartige Kontrollen geben. Die Teams seien demnach ab sofort für die Umsetzung der gültigen Regeln verantwortlich. Hamilton wurde eine Frist gesetzt, damit er rechtzeitig seine Körperpiercings entfernen kann. Am 29. Mai, also bis zum Großen Preis von Monaco am 29. Mai müssen alle Schmuckgegenstände entfernt sein, sonst droht eine Strafe.
Kommentare
da erkent man das niedrige niveau der beiden beiden ex wm. sie solle sich mal i die situation eies arzt versetzen. ich erinnere mich noch sehr gut beim schweren unfall von häkkinen in adelaide (australien ) in eine rechts kurve an die 200 km/h ungebremst i die reifenstapel. mika häkkinen war bewustlos. sid watkins war nicht weit weg von der unfallstelle und erkannte den erst der lage und zog die zunge aus dem rachen und häkkinen bekam eine luftröhrenschnitt da er sonst erticken wäre. und jetzt möchte der nicht unbedingt clevere hamilton seine protz halskette trage. hamilton meint ja noch genau bei solchen unfällen ist jeder arzt überglücklich mit solchen häßliche protz halsketten. seit dem feuerunfall von lauda durfte man nur noch feuerfeste unterwäsche trage. und jetzt kommt der nicht ubedingt clevere vettel daher und macht sich über die unterwäsche lustig. über diese maßnahmen. die beide sind schon so abgehoben dass sie die realität nicht mehr erfassen. die 2 sollen minigolf spielen gehn. bei jeder operation dürfen z.b. herausnehmbare zähne nicht im mund bleiben.
Warum kann man die nicht – wie bei Patienten, die Behandlungen verweigern oder nachhause wollen – unterschreiben lassen, dass sie alle schad- und klaglos halten?