
Nachtflug-Talk: Warum die SPÖ im Dauer-Tief steckt
Diesmal dreht sich beim Nachtflug alles um die anhaltende Krise der Sozialdemokratie. Trotz Schwächen der Konkurrenz findet die Partei nicht aus dem Tief. Die Parteispitze entfremdet sich von der Basis. Darüber diskutiert eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt mit den Polit-Experten Bernhard Heinzlmaier und Ralph Schöllhammer.

Über die Entfremdung der SPÖ von ihren Mitgliedern kann der Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier aus seiner eigenen Erfahrung berichten. Er stammt aus einer Arbeiterfamilie und war einst aktiver Sozialdemokrat. Doch diese Zeiten sind vorbei. Heute wird er aus der SPÖ nicht mehr schlau, wie er im eXXpressTV-Talk bekennt. „Ich verstehe diese Partei nicht mehr. Ich weiß nicht, ob das noch eine Partei ist, ob sie ein Ziel hat, ob es einen Zusammenhalt gibt.“
Die SPÖ selbst sei es gewesen, die sich von ihm entfernt hat. „Die Partei ist immer mehr zu einer Partei der Eliten geworden. Sie interessiert sich nicht mehr für die sozialen Interessen der Menschen. Sie geht in eine woke Richtung.“ Sämtliche Sozialdemokraten aus früheren tagen seien Nicht-Wähler geworden oder zur FPÖ abgewandert.
Agieren der SPÖ Wien um Michael Ludwig „unverantwortlich“
Dies alles spiegle sich wider in einem Auseinanderdriften von Elite und Basis in der Partei. „Bei einer Wahl der Basis würde Doskozil gewinnen.“ Unverantwortlich sei das Vorgehen der Wiener SPÖ, rund um Bürgermeister Michael Ludwig und Nationalratspräsidentin Doris Boris, die eine Marionette an der Spitze haben wollen, die wie Pamela Rendi-Wagner macht, was sie wollen. Dies sei von allen Seiten sehr unverantwortlich.
Solche Trends beobachtet Politikwissenschaftler Ralph Schöllhammer (Webster University) bei der Sozialdemokratie auch international, nicht nur in Österreich. “Im deutschsprachigen Problem fing in den 1980er Jahren eine Akademisierung der Partei statt. Die Arbeiterschaft musste arbeiten und konnte nicht an den Parteigremien mitarbeiten. Akademiker haben daher den Marsch durch die Institutionen angetreten.”
Schöllhammer: Rechte Parteien bei Arbeitern weit besser verankert
Heute werde die Arbeiterschaft weit besser von den rechten Parteien abgedeckt, ob Trump in den USA oder Meloni in Italien. „Sozialdemokratische Parteien haben den Kontakt zu ihren Wurzeln verloren. Über 60 Prozent der Österreicher sind der Meinung, dass das Zusammenleben in Migrations-Hotspots nicht funktioniert. Mit diesem Thema sollte sich gerade die SPÖ befassen, doch stattdessen wird darauf nicht eingegangen, oder man verspricht Migranten die Staatsbürgerschaft nach fünf Jahren. Damit punktet nur bei einem bestimmten Milieu, das eher bei den Grünen liegt.“
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Kommentare
Ich weiß nicht wozu soviel Aufsehens gemacht wird wegen der SPÖ. Ich brauch diesen Kommunistenverein, . die Blutsauger, nicht. Lauter Parteizöglinge, schaut euch nur die Herr an, hat die schon außerhalb der Partei gearbeitet ? Aber die Große Quake.
Na also, das sind ja keine schwachen Kommentare -wumm! Schade nur, dass die, die gemeint sind, das nicht lesen werden – wir wissen eh, wen wir meinen, und zwar nicht nur das Mädel an der Spitze, sondern die Burschen rundherum, also ich sag euch, wennst die anschaust und anhörst, ich weiß nicht, wie’s euch geht, aber ich bin niedergeschlagen, weil seit langer Zeit Mitglied, soll heißen, ich kann nicht einmal hämisch grinsen bei dieser Darbietung, wobei: der Kaiser is eh noch einer der anenehmsten, für den tut’s mir leid, und besonders schlimm, die Faymann-Partie glaubt sie kann jetzt wieder mitmischen, der Dosko hat ka Stimm’, also alles mitnand is zum Auswachsen, hat ma früher g’sagt….
Diese Partei hat früher auf ihre Anhänger gehört, heute hören sie nicht einmal auf ihre Parteimitglieder ganz oben. Sie vergönnen sich gegenseitig ihre Posten nicht und bei jeder Gelegenheit wird gestritten. Diese Partei hat wie die Grünen ihre Werte verraten und wird dafür ein ums andere Mal abgestraft. Bürgernähe ade, es lebe die Genderei, der Sparmodus für die Umwelt auf ihre Kosten und alle eingewanderten guten und schlechten Menschen aus aller Herren Länder, die vom Geld der Steuerzahler bezahlt werden und das ohne Gegenleistung. Arbeiter, Pensionisten, Hausfrauen, Teilzeitarbeiter, Arbeitslose und vieles mehr ist heute zweitrangig geworden. Das waren aber diejenigen, die die SPÖ großgemacht haben. Die fühlen sich einfach nicht mehr zur derzeitigen SPÖ zugehörig und werden verraten.
Die Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren, bedeutet ja nicht unbedingt dass man weniger russisches Gas beziehen muss. Es bedeutet lediglich, die Abhängigkeit auf Wohl und Wehe vom Lieferanten Russland reduziert zu haben, da im Ausfallsfall des Lieferanten Gazprom andere Alternativen eröffnet wurden. Die Knebelverträge bis 2040 sind ein Fakt. Da muss ich allerdings Herrn Heinzlmaier korrigieren. Wir müssen nicht so wie er es in dieser Diskussion sagte, auch dann bezahlen wenn kein russisches Gas geliefert wird. Wenn Russland die Lieferung einstellt müssen wir natürlich nicht bezahlen. Wir müssen nur auch dann bezahlen, wenn wir die Lieferung einseitig ablehnen. Das ist natürlich auch der Grund, warum Gazprom den Teufel tun wird, diese für sie sehr vorteilheiften Verträge zu brechen. Daher auch die ganzen Kunstkniffe von Seiten Russlands um den Gaspreis hochzuhalten mit angeblichen Serviceverzögerungen, technischen Gebrechen und der nicht Annahme der Turbine aus Kanada bzw. gesprengten Piplines. Ziel ist dabei natürlich möglichst wenig Gas, zu möglichst hohen Preisen zu liefern. Als Kriegsvorbereitung hat ja Gazprom, vermutlich auf Putins Weisung einige westeuropäische Gaspeicher u.a. in Rehden und Haidach gekauft, und bereits 2021 leer laufen gelassen, um Europa zu Kriegsbeginn mit einer Gasverknappung möglichst wirksam erpressen zu können. Aus diesen Gründen ist es auch unvermeidlich, dass wenn Russland mehr liefert, der Anteil von russischem Gas steigt. Diese vertraglich vereinbarten Lieferungen von Seiten Österreichs abzulehnen, wäre somit nur ein Verbrennen von Volksvermögen.
Allahu-akhbar-Sozialismus: eine tiefrelegiöse Refugees&Muslims-Welcome-Partei hat 9 Prozentpunkterl verloren… Die linke Arbeiterbewegung der Grünen wird von 0,7% der ArbeiterInnen gewählt… 🙂
Die SPÖ sorgt sich mehr um Flüchtlinge aus dem arabisch-afrikanischem Raum!
Eine Partei die ihre Oppositions-Rolle auf das Mitstimmen mit dieser Regierung reduziert,braucht in Wahrheit niemand!
Warum? Die Frage kann man sich ersparen. Eine Partei, die gegen die Ängste der Bevölkerung (Asylhorror) Politik macht, darf sich nicht wundern, wenn es weiter bergab geht. Sir Arik Brauer sagte – Videomitschnitt vorhanden – in der Sendung im Zentrum vor 4 Jahren, “der Jungtürke wird eine Partei gründen”! Was letztlich heißt, die SPÖ verliert ihre Wählerstimmen und kann mit Neos und den Grünen eine Partei gegen die Österreicher gründen, damit diese 3 überhaupt noch in den Nationalrat kommen.
Dieser punktgenauen Analyse der SPÖ braucht man nichts mehr hinzufügen. Außer, dass mir die SPÖ mittlerweile völlig egal ist und von mir aus völlig verschwinden kann.
Aber laut Rendi ist doch der Weg der Richtige! Aber 9 % – war wohl noch zu wenig, daher weiter so.
SPÖ im Dauertief wegen Impfplicht und Zuwanderung Ludwig und Hacker! Glaubt mirs!
Seit der Ära des arroganten Herrn Vranitzky ist es ein Identitätsmerkmal der SPÖ, dass sie andersdenkende, nicht links ausgerichtete Staatsbürger an der demokratischen Mitgestaltung unseres schönen Landes ausgrenzen will. Und seit gut zehn Jahren kommt hinzu, dass sie die ins Land einfallenden Migranten hätschelt, um Wählerersatz für jene zu haben, die sich von der SPÖ abgewendet haben.
Der SPÖ sind die Sorgen und Anliegen der Menschen relativ egal!Im Bund haben sie als Oppositionspartei alles abgenickt und mitgestimmt wo man sie gar nicht gebraucht hätte und der Kärntner-Kaiser wollte zusätzlich zur Zwangsimpfung,die Ungeimpften noch kennzeichnen! Wien setzt dem SPÖ Dilemma noch die Krone auf mit Ludwig und Hacker!
Die Partei hat nicht mehr die Aufgabe der Volksvertretung, sondern stellt eine Interessengruppe dar, deren Ziel es ist sich und ihresgleichen am wirtschaftlichen Erfolg zu erfreuen. Dazu passt der Begriff : Freundschaft.
Wer kann diese Partei noch ernst nehmen?
Rendi steht am Rednerpult im Parlament und fordert Mietpreisbremse und Stop der Erhöhung von Gebühren und Betriebskosten,und klagt die Regierung an nix zu tun. Und in Wien wo die Roten das sagen haben und das alles vorleben könnten macht der Blade Nadelstreif Sozi genau das Gegenteil er schöpft seine Wiener bis zum letzten Blutstropfen aus
Ja ich kann nur in die selbe Kerbe schlagen. Früher hat man sich in der Basis umgehört jetzt schießt man auf den Arbeiter.
Leider vertritt die SPÖ (wie auch die Grünen) seit langem die Interessen illegaler Zuwanderer denen sie die österr. Staatsbürgerschaft schnell zuerkennen möchte. Die eigenen Staatsbürger müssen die Belastungen der illegalen Zuwanderung tragen. Genderpolitik, Frauenquoten, FPÖ- und ÖVP-Bashing sind ebenso in ihrem Parteiprogramm. Auch wenn sich der große Freundeskreis im ORF noch so bemüht diese Art Politik und Ideologie zu verbreiten, die Mehrheit der Österreicher will solches SPÖ-Programm nicht.
Prinzessin, Fetter Hobbit, Hacker, ahnungslose ungebildete Bezirksvorsteher, Monopolisten in Wien (Wien Energie und weitere)…… Nicht auf die Qualifikation kommt es an sondern auf den roten Freundeskreis
Menschen Ein-Aussperren darf nicht Ungestraft bleiben.
Wäre schön wenn auch die ÖVP noch einen Dämpfer bekommen hätte.
SPÖ, GRÜNE u NEOS Abzustrafen ist zumindest ein Teilerfolg.
Kein Herumgerede, die Soz’n haben es einfach nicht drauf!
Richtig, sie wurde eine Partei der Eliten ! Ich erkenne die SPÖ auch nicht mehr, sie war in meiner Jugend DIE Partei für mich!