Nächste blutige Bärenattacke: Berühmter Tierfilmer bei Dreharbeiten angegriffen
Die Bärenattacken häufen sich. Jetzt ist der bekannte deutsche Tierfilmer Andreas Kieling (63) nur knapp mit dem Leben davongekommen. Bei Dreharbeiten in den osteuropäischen Karpaten wurde Kieling von einem Bären angefallen und verletzt.
Über die Attacke sagt der Tierfilmer: „Es ging wahnsinnig schnell, ich habe den Bären nicht kommen hören. Er kam so aus den Büschen raus. Ich hab noch im letzten Moment instinktiv das Stativ hoch gerissen. Habe dem Bären sogar noch einen Fuß von dem Stativ ins Maul rein gerammt. Es gab einen Schlag. Es flog alles durch die Gegend. Dann lag ich schon am Boden.“
Und weiter: „Der Bär war über mir. Ich habe nur instinktiv meinen Nacken und meinen Kopf versucht, zu schützen. Bisse hier oben in den Arm rein, ich dachte, der Oberarm ist gebrochen.“
Die Bären-Attacke ereignete sich in den Karpaten, einem etwa 1300 Kilometer langen Gebirge, das sich über Mittel-, Ost- und Südosteuropa erstreckt. Neben Wölfen und Luchsen wimmelt es dort von Bären.
Kieling: „Dem Bären geht es gut, er ist nur seinem Instinkt gefolgt“
Trotz der blutigen Attacke hat Kieling für seinen tierischen Angreifer Verständnis: „Dem Bären geht es gut, er ist nur seinem Instinkt gefolgt“, so Kieling. Erst danach findet er Worte für sich selbst: „Mir geht es auch wieder ganz ok!“
Mittlerweile hat Kieling auch ein Video-Statement veröffentlicht – auch darin verteidigt er den Bären: „Ich bin in seinen Lebensraum eingedrungen, tief in die Wildnis. Dort, wo normalerweise auch keine normalen Menschen hingehen, auch keine Wanderer. So, und dann ist es eben eskaliert. Konnte passieren, hätte nicht sein müssen, aber es war nunmal so.“
Erst vor einem Monat wurde der Tierfilmer von einer Giftschlange im afrikanischen Namibia gebissen. Kieling gilt in Deutschland als einer der bekanntesten Naturschützer und -Experten.
Kommentare
Der Filmemacher sollte nicht in das Revier des Bären eindringen … ich sag da nur selbst Schuld, kein Mitleid !
jetzt geht er wohl nicht mehr in Fremde Reviere…selbst Schuld ….
Wer ständig in den Wäldern wilden Tieren nachschleicht, kann nicht nur von Bären sondern auch von Zecken gebissen werden. Letzteres sogar mit absoluter Sicherheit. Zeckenbisse töten nicht sofort, sondern langsam und sukzessive. Ein Naturfilmer sollte auch auf solche Gefahren aufmerksam machen und nicht nur bildgewaltige Bärenaufnahmen präsentieren.
Rudolf ,Du spinnst.
Hat der keine Waffe mit gehabt kein Tier das mich angreift steht unter einen Schutz das ist klar wemm das Gesetz wichtiger ist als sein Leben der hat halt so entschieden
Bären waren schon immer ein Teil der Karpaten, die dort lebenden Rumänen können sich damit auch gut arrangieren.
Leider sind die Karpatenwälder durch Firmen wie Schweighofer, der mittlerweile in Rumänien die größten Sägewerke betreibt, durch, z. T. illegale, Abholzung in Bedrängnis gekommen.
Ich mag ihn, seine Filme und seine Beiträge in diversen Talkshow nicht.
Er spielt sich in den Vordergrund in einer Art Selbstvermarktung und einem Vortragsstil der mich vergrault. Den Tieren rückt er ohne Mehrwert für den Zuschauer auf die Pelle. Seinen Sohn setzte nach meiner Einschätzung unnötigen Gefahren aus.
Den Bären nach dem Angriff schuldfrei zu sprechen ist nur ein weiterer Blödsinn aus seinem Munde, denn es unterstellt, dass ein Tier grundsätzlich haftbar gemacht werden kann für sein Verhalten. Es ist der Mensch, der das Tier leichtfertig, unwissend oder kalkulierend provoziert und sich so bewusst oder unbewusst in eine gefährliche Situation begibt.
Das erinnert mich an den beste Bärenexperten jemals, Timothy Treadwell der Gründer einer Bärenschutzorganisation war bevor er gefressen wurde.
Da ist ihm wohl jemand zu nahe gekommen. Jetzt hat der Filmer auch seine Doku bekommen
Ja dann soll er halt nicht diesen Bären filmen. Soll er halt Bienen filmen oder Frösche dieser Tierfilmer. Die Bären filmen soll er halt Profis überlassen.
Saudumme Aussage.Der Bär tauchte plötzlich auf . In Rumänien wimmelt es nur so von Bären .Sicher 20.000 allein in den Karpaten. Für ein Menscherl reicht ein kleiner mit 300 kg. Der faschiert dich und filettiert dich nur mit den Krallen.Der Bär hat ihn nur gewarnt ansonsten wär der Tot und wenn er Pech hat aufgefressen .Das machen meist Eisbären die meist 800 bis 1100 kg haben .Da bleibt nix über.lol Bären sind tolle Tiere und Frei.Der Mensch hat nix verloren in seinem Lebensraum .Der Bär war zuerst da und nicht der Affe.
Es gibt auch Extremsportler oder andere sehr gefährliche Herausforderungen denen sich Menschen immer schon gerne aussetzten. Das hat viel mit der Überwindung von Angst zu tun und liegt in ihrem persönlichen Verantwortungsbereich. Wenn allerdings z.B. eine Familie in Salzburg eine Wanderung unternehmen möchte, kann man das nicht voraussetzen. Ebenso ist es für Holzfäller, Bauern und alle vor Ort lebende Personen eine Zumutung sich ohne Not derartigen Gefahren auszusetzen. In jenen Ländern wo von gefährlichen Raubtieren in den Wäldern Gefahr ausgeht, sind meist auch liberalere Waffengesetze zum Schutz der Bevölkerung bestimmt.
Las einmal, dass in Rumänien die Bären, sobald sie Wohnsiedlungen/Dörfern zu nahe kommen, sofort vertrieben werden. Bei uns rechnet man ja noch nicht mit Bären. Da wird es noch einige erwischen …
Von 2016-2021 gab es in Rumänien bei 154 Bärenangriffen 14 Tote und 158 Verletzte…
Stimmt exakt. Vor allem suchen sie nach Nahrung in den Siedlungen. Rumänien ist von der Landschaft gesehen ein herrliches Land.
na ja , dem ist nicht zu helfen, sollte man auch nicht
Und bei uns ist man so blöd und will derartige Raubtiere ansiedeln.
Da würden es sich die Musels 2x überlegen zu kommen 2wenn ein paar vom Bären aufgefressen werden. Da würden Sie rennen die Hasenfüße.lol
„Ich bin in seinen Lebensraum eingedrungen”
Bei uns werden Menschen, die in unseren Lebensraum eindringen mit lebenslangen Sozialleistungen belohnt und mit Kuscheljustiz verwöhnt. Von den Bären könnten wir sehr viel lernen!
…der tuat nix! Der will nur spielen! Jetzt sind sie halt da.
Es sind eigentlich sehr wenige Bären und Wölfe in Österreich unterwegs und ziehen durch die Regionen durch, weil die Gebiete für die Spezies nicht sonderlich lebenswert sind. In den Karpaten gibt es dagegen ausreichend Rückzugsgebiete für die Raubtiere. Im Vergleich zu anderen gefährlichen Situationen, geschieht zum Glück wenig mit Bären und anderen Raubtieren. Der Mensch dringt halt in jede Ecke der Natur vor und erwartet sich in seinem unermässlichen Egoismus, dass er Vorrechte hätte.
Andreas Kieling hat in seiner Videobotschaft in den Medien (auch auf FB) das Verhalten des Bären erklärt und auch seine Vermutungen ausgesprochen (Jungtiere oder ein gerissenes Tier in der Nähe und der Mensch hat gestört, Gerüche etc.). Warum sollte er das Tier hassen und gleich seine restliche Spezies auch? Andreas Kieling wurde schwer verletzt und von einem Chirurgen wieder zusammen geflickt. Er kennt sein Berufsrisiko und genau das macht es ja aus, dass er mehr über die Tierwelt erfährt – auch, wenn er selbst dabei ordentlich was abkriegt. Schnelle Besserung Andreas und DANKE für Dein bisheriges, wertvolles Lebenswerk!
Selber schuld. Er tut mir nicht leid. Der kann die Viecher nicht in Ruhe lassen. Die Deutschen müssen alle Tiere beobachten, markieren und alle Daten erfassen . Hilft das wirklich allen Tieren? Kann man die nicht einfach in Ruhe lassen?
Mein Mann sieht seine Dokumentationen schon länger nicht mehr an.
Er ist den Tieren gegenüber zu aufdringlich!!!
Freilaufende Bären in Europa sind Anachronismus.Die Wilderer sind auch nicht das,was sie einmal waren.
Herr Kieling,gute Besserung!Bitte hören Sie auf mit den gefährlichen Tieren.Es gibt genug zu filmen in der Kleintierwelt.Machen Sie doch was f.Kinder u.bringen Sie denen die fantast.Welt näher!!
Die Leute werden’s wohl nie begreifen
ein großer Selbstdarsteller…
Wildtiere filmen ist halt seine Leidenschaft und ohne solche Leute müssten wir uns bei Interesse an unseren Freunden selbst in Gefahr begeben.
Kommt ein Bär etc.pp. in die Stadt, ist er auch kein Selbstdarsteller, sondern einfach ein tierrischer Interessent an Menschen und deren Futter.
Am Kieling find ich toll, dass er seine Abenteuer richtig einzuschätzen weiß. Mich wundert nur, dass er sich unbewaffnet auf den Weg macht.
Da jemand ein Foto von ihm machte, war er aber nicht alleine unterwegs. Was tat seine Begleitung während dem Angriff ?
@Spock: Kieling ist nicht unbewaffnet. Er hatte schlichtweg keine Zeit zu reagieren. Da war nur das Stativ und dann warf er sich gleich schützend zu Boden. Keine Zeit, um nach einer Waffe zu kramen. Der Bär kam aus einem unübersichtlichen Dickicht.
Ach so, ja dann danke für die Info.
Aber genau das isses ja, was ich immer sage : wenn man ein Spray, ein Klapp-, Spring-, sonstwas-Messer oder auch eine gesicherte Waffe einstecken hat – vergiss es !
Bevor man das umständlich irgendwo rausgefriemelt u. in eine händelbare Position gebracht hat, ist man dreimal abgestochen.
Wir müssen uns am Waffengesetz vorbei eine ganz andere und viel effektivere Nahkampf-Waffe einfallen lassen.
PS: deshalb fragte ich nach seiner Begleitung. Im Idealfall hat jeder eine Waffe, so dass er den anderen verteidigen kann. Aber bitte nicht den Kumpel anschießen. Manchmal reicht ein Warnschuß in die Luft – ohne Garantie.
Der Evil Knievel der Tierfilmer?
@Klaus: Der Name Evel Knievel hat mit dem Teufel (Evil) genau NICHTS zutun.
Sei doch nicht so kleinlich, alle wissen was gemeint ist. Trotz Schreibfehler..
Schön, dass es dem Herrn Kieling schon besser geht. Hoffentlich wird dieser Angriff nicht von anderen Medien ausgenutzt, um wieder Stimmung gegen die Wildtiere zu machen. Der Mensch ist in ihr Gebiet eingedrungen.
Jäss !! Die werden aber jetzt argumentieren, die “Klimahitze” sei schuld an den aggressiven Bären. Wurscht wo, aber die Klimahitze. Zeitungen eben . Alles Propaganda, von gaaaanz oben !
Es gibt Gebiete, Kulturlandschaften wie unsere bewohnten Almen, da ist eben kein Platz für große Raubtiere. Das Problem liegt darin, dass die Menschen heute bis in die letzten Winkel eindringen müssen, auch die Tierfilmer wollen Geld verdienen und sind nicht unbedingt Tierschützer.