Nächster Schock im Ski-Weltcup. Aleksander Aamodt Kilde stürzte bei der Abfahrt in Wengen am Samstag schwer. Der Norweger versuchte sich, mit letzter Kraft ins Ziel zu retten. Doch Kilde wurde ausgehebelt und flog daraufhin mit voller Wucht in das Auffangnetz. Im Ziel herrschte Stille. Das Rennen wurde anschließend unterbrochen. Das norwegische Ski-Ass musste mit dem Helikopter abtransportiert werden.

Aeksander Kilde ist in Wengen schwer gestürztAPA/AFP/Marco BERTORELLO
Ersthelfer eilten zu Aleksander Aamodt KildeAPA/AFP/Marco BERTORELLO
Aleksander Aamodt Kilde musste mit dem Helikopter abtransportiert werdenAPA/AFP/Marco BERTORELLO

Kilde ist bei Bewusstsein und stabil. Nähere Informationen zu seinem Gesundheitszustand liegen derzeit nicht vor. Zu dem Zeitpunkt in Führung lag der Schweizer Marco Odermatt. Von vier Österreichern am Start hatte einzig Otmar Striedinger seine Fahrt absolviert.

Dominik Paris zeigte sich vom Sturz Kildes tief betroffen: “Es geht einem nicht gut, wenn man sowas sieht. Wenn ein Freund verunfallt, nimmt das einen noch mehr mit. Der Hergang war einfach so blöd, wenn man mit dem falschen Winkel ins Netz einschlägt, dann verletzt man sich schnell schwer.”

Nächster Sturz im Skiweltcup

Erst am Freitag stürzte Alexis Pinturault beim Super-G. Beim Sturz hatte Pinturault bereits einen großen Rückstand. Der verheerende Moment spielte sich beim Silberhornsprung ab. Der französische Skifahrer geriet bei hoher Geschwindigkeit in Rücklage. Daraufhin konnte er den Satz nicht mehr stehen, kam zu Sturz und krachte daraufhin auf den Boden.

Pinturault, der erst vor wenigen Tagen erstmals Vater wurde, blieb im Schnee liegen. Das Rennen wurde anschließend unterbrochen. Ersthelfer eilten umgehend herbei, um dem Franzosen zu versorgen. Daraufhin kam der Helikopter, der Pinturault schließlich in ein Krankenhaus in Bern flog.

Daraufhin gab der französische Skiverband bekannt, dass sich Pinturault einen Kreuzbandriss in linken Knie zugezogen hat. Für ihn ist die Saison damit vorzeitig beendet.