Das spanische Frauen-Nationalteam kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen. Am Sonntag feierte Spanien bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland nach dem 1:0 Sieg im Finale gegen England den WM-Titel! Doch schon bei der Siegerehrung gab es den ersten Skandal. Der spanische Verbandspräsident Luis Rubiales herzte Nationalspielerin Jenni Hermoso und küsste sie auf den Mund. Zunächst umarmte der Präsident Hermoso innig, ehe er sie zweimal auf die Wange küsste. Diese Aktion wirbelte viel Staub auf.

Doch nun tauchte ein neues Video auf X, ehemals Twitter auf. Der spanische Teamchef Jorge Vilda ist gemeinsam mit seinem Betreuerteam zu sehen. Doch dann drehte sich Vilda um und fasste seiner Co-Trainerin Montserrat Tomé mit seiner linken Hand an ihre rechte Brust. Allerdings scheint das Tomé nicht mitbekommen zu haben. Die Co-Trainerin des spanischen Frauen-Nationalteams drehte sich um, schaute an Vilda vorbei und jubelte einfach weiter.

Die Nutzer auf X reagierten empört. So waren Kommentare wie “Ich wünschte, ich hätte das nie gesehen” oder “Ich kann verstehen, warum die Spielerinnen nicht mit ihm feiern” zu lesen. Ein anderer Kommentar lautete hingegen: “Das ist der Grund, warum Männer nicht im Frauenfußball coachen sollten”.

Teamchef Vilda gilt nicht als unumstritten. Schon im vergangenen Herbst demonstrierten 15 Spielerinnen gegen seinen Führungsstil. Allerdings lenkten daraufhin mehrere Akteurinnen ein. Drei von ihnen waren beim WM-Sieg dabei. Besonders Verbandspräsident Luis Rubiales stellte sich hinter Vilda und galt als ein entscheidender Befürwörter.