
Nächstes Ziel: Transnistrien! Russischer Generalmajor über militärische Pläne
Gerüchte kursieren schon seit ein paar Wochen, auch NATO-Offiziere mutmaßten über weitere russische Militärziele. Nun hat der russische Generalmajor Rustam Minnekajew bei einer Veranstaltung die Operationsziele der zweiten militärischen Phase konkretisiert. Neben dem Donbass und einer Landverbindung zur Krim wird auch ein Zugang nach Transnistrien angestrebt.
Rustam Minnekajew ist nicht irgendwer: Er ist Vize-Kommandeur des Zentralen Militärbezirks Russlands (CVO), der die Regionen Sibirien, Ural und Wolga umfasst, sein Hauptquartier befindet sich in Jekaterinburg.
“Die Kontrolle über den Süden der Ukraine ist ein weiterer Weg, um nach Transnistrien zu gelangen, wo auch Tatsachen wie die Diskriminierung russischsprachiger Einwohner zur Kenntnis genommen werden sollten”, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax seine Rede bei der Jahrestagung der Union der Rüstungsunternehmen. Sollten die von Minnekajew genannten Ziele Realität werden, würde die Ukraine vollständig vom Schwarzen Meer abgeschnitten werden.
“Allem Anschein nach kämpfen wir jetzt gegen die ganze Welt, wie es während des Großen Vaterländischen Krieges der Fall war”, sagt Minnekajew. “Europa und die ganze Welt war gegen uns.”
Bei Anrainerstaaten läuten Alarmglocken
Mit dem Hinweis auf die “russischsprachigen Einwohner” läuten bei allen Anrainerstaaten – vor allem im Baltikum – die Alarmglocken. Ihre russischen Minderheiten werden schon seit Jahrzehnten immer wieder für außenpolitische Machtdemonstrationen Russlands genutzt. Erst vor drei Wochen wurde von Putins Partei “Einige Russland” ein Gesetzentwurf in der Staatsduma eingereicht, das die Situation der “Landsleute” in ehemals sowjetischen, jetzt unabhängigen Ländern verbessern soll.
Transnistrien ist seit 1990 eine nicht anerkannte, abtrünnige Region im Osten der Republik Moldau, zu der es staatsrechtlich immer noch gehört. Es wird von Russland unterstützt, das dort auch 1200 bis 1500 Soldaten stationiert hat, neben 10.000 bis 15.000 moskautreuen Paramilitärs.
Kommentare
Wenn Russland eine Verbindung zu Moldawien herstellen will um dort ebenfalls einzufallen und zu Morden, wird es sich entlang eines schmalen Saums bewegen. Das Meer im Rücken und die Ukrainer vor sich die aus dem weiten Hinterland ihre Angriffe führen werden.
Die Versorgungswege der Russen werden vom Land aus überdehnt sein, vom Meer aus wird man mit allen Schiffen der ständigen Gefahr ausgesetzt sein, versenkt zu werden.
Die Ukrainer können den schmalen besetzten Streifen an beliebigen Stellen angreifen und sich wieder zurückziehen, sie werden über schwere Artillerie verfügen und über sehr gute schwere Waffen, um so großflächig und aus entsprechender Distanz zu agieren.
Ich möchte kein russischer Soldat sein der in dieses Himmelfahrtskommando geschickt wird.
Ich vermute wenn die Russen nach Moldawien wollen werden sie mehr Material und Menschen verlieren als in Kiew.
Daher ist es gut möglich das Minnekajew eine falsche Taktik angekündigt hat um ukrainische Kräfte an diesen Stellen zu binden.
Gehen sie tatsächlich nach Moldawien so agieren sie unmittelbar vor NATO-Land ein falscher Schuß, eine verirrte Rakete und die Nato ist in diesem Krieg involviert.
Sie sollten berücksichtigen,dass die Russen bald taktische Atomwaffen einsetzen werden. Ein erfolgreicher konventioneller Krieg ist für die Russen bald zu aufwendig.
Wer Atomwaffen einsetzt, egal wo, provoziert einen Atomkrieg.
Allein eine daraus folgende Kontaminierung durch atomaren Fallout auf angrenzende Natoländer wäre als Angriff zu Werten.
Leider auch da die alte Nazi-Bezeichnung “Moldau”. Es heißt Moldova, oder auf Deutsch Moldawien.
In Transnistrien stehen mehrere russische Kampfgruppen, mit einem hohen Panzeranteil. Auch da sind die angeblichen Paramilitärs reguläre russische Truppen.
Dahinter liegen Rumänien und Ungarn, und nicht weit weg das verteidigungslose Österreich. Freut euch.
SPOE und Grüne werden uns auch dann noch erklären dass uns nix passiert weil wir ja neutral sind?☹️😎
Die können sich ja auch sicher sein, dass wir durch die laufende Asyl-Invasion längst islamisiert sind, bis Putins Truppen vielleicht irgendwann vor der Grenze stehen und dann kämen sie ja wirklich als Befreier, wenn unser Sozialstaat zusammengebrochen ist und wir das “Schutzgeld” Mindestsicherung an die importierten Sozialtouristen nicht mehr zahlen können.