
Staatsduma in Moskau will alle Russischsprachigen zu "Landsleuten" erklären
Konstantin Zatulin von der Putin-Partei “Einiges Russland” hat dem Parlament einen Gesetzentwurf vorgelegt, der vorschlägt, alle Russischsprachigen als “Landsleute” anzuerkennen. Das Dokument wurde am Montag in die elektronische Datenbank der Duma eingestellt. Der Gesetzentwurf schlägt auch vor, die Liste der Völker zu klären, die historisch auf dem Territorium Russlands ansässig sind.
Das berichtete die russische Nachrichtenagentur “TASS”. Sinn des Gesetzes soll sein “…dass in den letzten 30 Jahren seit dem Zusammenbruch der UdSSR eine neue Generation von Landsleuten herangewachsen ist, die keine Staatsbürgerschaft der UdSSR hatten. In diesem Zusammenhang wurde die Verbindung mit der alten Staatsbürgerschaft der UdSSR die neue Definition des Begriffs ‘Landsmann’ geschaffen”.
Das Gesetzt, das im April beschlossen werden soll, ist ein Alarmsignal für die anderen ehemaligen Sowjetrepubliken, die in den 1990er Jahren die Unabhängigkeit (wieder-)erlangt haben wie Transnistrien, Moldau, aber auch Armenien, Georgien und vor allem die baltischen Staaten wie Estland, Lettland und Litauen. In Lettland zum Beispiel spricht fast die Hälfte der Bevölkerung nur Russisch.
Hinzu kommt, dass diese Länder im russischen Sprachgebrauch “ближнее зарубежье”(“Nahes Ausland”) bezeichnet werden, deren Unabhängigkeit nur unter Vorbehalt akzeptiert wird. Eine Einstellung, vor derem Hintergrund man auch den den aktuellen Krieg in der Ukraine betrachten sollte.
Russische Minderheiten in den Nachfolgestaaten als politisches Druckmittel
Seit dem Ende der Sowjetunion im Jahr 1991 gibt es immer wieder Streit um die Situation russischstämmiger Bürger, die entweder historisch ansässig sind, oder in der Zeit der UdSSR in Gegenden zogen, die heute unabhängig sind. Ohne Staatsbürgerschaft und oft ohne Kenntnisse der lokalen Sprachen leben sie ein Eigenleben und konnten lange mit ihrem alten sowjetischen Pass Russland besuchen. Mit dem neuen Gesetz werde alte Wunden aufgerissen und der ambivalente Status dieser Minderheiten zementiert.
Kommentare
Merkel hat auch russisch gelernt spricht daher russisch Somit ist sie Russin. Dann gibt es noch diejenigen die zwar nicht russisch sprechen aber sich wie Russen verhalten also gerne Wodka trinken Borschtsch schlürfen und so weiter. Sozusagen die Gesinnungsrussen so wie Gérard Depardieu . Das sind auch alles Russen die man beschützen muss.
und wieviele russen hat dieser feige verlogene massenmörder und kriegsverbrecher putin schon in der ukrainer inklusive der russischen soldaten mit seinem sinnlosen putinkrieg umgebracht??? ein heuchler der seine soldaten und die ukrainer hasst. sonst würde er anders reagieren und nicht morden. putin ist ein schlächter
Wer noch immer nicht begreift wohin die Reise gehen soll; Russland ist wo Russen leben. Das ist der Grund für einen Einmarsch in jene Länder, in denen Putin Russen ortet, allen voran die Baltischen Republiken!
Was ist daran so schlecht ? In Österreich haben wir Kärntner Slowenen und Burgenländische Kroaten, warum sollten die z.B. Letten keine Lettischen Russen haben ? Und wenn Minderheitenrechte für Österreich tragbar sind…… werdens auch die Letten aushalten – sind ja auch bei der EU.
Ganz einfach. Putin wird den nächsten Krieg eröffnen, wenn ein Russe in sagen wir halt in Lettland sich bei Putin beschwert, ein gebürtiger Lette hat mich blöd angeschaut, Wladimir Putin hilf mir ! Komm mit deiner Hyperschallrakete und hol dir Lettland, Litauen, Estland, dann Polen, Ungarn, Slowakei und Tschechei, dann geh weiter nach Aserbeidschan, und nicht zu vergessen. Russland hat den österreichischen Staatsvertrag unterschrieben, somit gehört 1/4 Russland. Wien gehört sicher bis nach St. Pölten dann zu Russland. Damit sie Herr Liberatio Geschichte lernen. Egal ob ich in Kärnten war, wo mein Kollege mir vor Jahren erzählte er sei ein Kärntner Slowene. Christian, darf ich dir mal was erklären. 1) 70 Jahre ist es her und bis heute wollen offensichtlich Minderheiten nicht zu Österreich gehören. Weil du in Klagenfurt wohnst bist ein Kärnter, fährst nach Slowenien bist ein Slowene, diese Sprache beherrscht du auch. Dass es in Kärnten dir weitaus besser geht als in Slowenien, weißt du ohnehin selber. So ist es auch mit andern Volksgruppen. Nach 70 Jahren wäre bei mir Schluss. Meinem Kollegen habe ich anhand eines tierischen Beispiel erklärt was es heißt Doppelzugehörig zu sein. Stell dir vor ein Dackel und ein Schäferhund kreuzen sich. Was bist du dann ? Ein Dackel oder ein Schäferhund. Sicherlich ein “DASCH” DA für Dackel SCH für Schäferhund. Meine KollegInnen lachten schon. Er wurde von Minute zu Minute röter. Wer seine Herkunft so betont, soll dorthin zurückgehen. Wäre ich z.B. nach Serbien ausgewandert, wäre ich mit Haut und Haaren ein Serbe. Dann wird es nie Probleme mit den Einheimischen geben. In Österreich hat jeder Zuwanderer RECHTE von PFLICHTEN wollen die Wenigsten was wissen.
@Colombo .. Hm, das war mein Fehler, ich hätte in () IRONIE dazuschreiben sollen………..
colombo@ bestens beschrieben.
Sie könnten auf das abzielen, was auch die Türkei sagt. Überall wo ein Türke ist, ist Türkei.
Oho, das würd ich mir aber sehr verbitten! Ich spreche auch Russisch, will aber absolut kein Russe sein.