Ursula von der Leyen und ihre 26 Kommissare haben über Monate hinweg dem EU-Parlament nicht verraten, wie viele Dienstreisen per Privatjet sie unternommen haben und welche Kosten dem Steuerzahler dadurch entstanden sind. Nun die plötzliche Wende: Die Kommission stellte dem Parlament eine Auflistung der Privatjet-Flüge zur Verfügung, wie die “Bild” berichtete.

In den vergangenen beiden Jahren flog von der Leyen laut dieser insgesamt 57 Mal. Im Jahr 2021 waren es 24 Flüge, im Jahr 2022 waren es demnach 33 Flüge. Auf der Liste werden Flüge mit bis zu neun Stationen genannt, jedoch werden auch Routen wie Brüssel-München oder Zürich-Brüssel gelistet. Die Anzahl der Passagiere liegt dabei zwischen 6 und 17 Personen.

Diese Flüge fanden im Jahr 2021 statt.
Diese Flüge fanden im Jahr 2021 statt.
Diese Flüge fanden im Jahr 2021 statt.
Diese Flüge fanden im Jahr 2021 statt.

Verweis auf Corona-Pandemie

Der zuständige Kommissar für Haushalt und Verwaltung, Johannes Hahn, betonte, dass die Nutzung von Privatjets nur dann genehmigt werden könne, “wenn keine kommerziellen Flüge verfügbar sind, diese nicht in den Terminkalender des Kommissionsmitglieds passen oder Sicherheitsbedenken bestehen”. Dabei verwies er auf die Corona-Pandemie. Gegenüber “Bild” erklärte ein Sprecher, dass “das Angebot an Linienflügen in den Jahren 2021 und 2022 erheblich eingeschränkt war”.

Diese Flüge fanden im Jahr 2022 statt.
Diese Flüge fanden im Jahr 2022 statt.
Diese Flüge fanden im Jahr 2022 statt.
Diese Flüge fanden im Jahr 2022 statt.