400 Anzeigen: Polizei zieht Bilanz nach Heldenplatz-Demo
Auch wenn die Anti-Zuckerlkoalition-Demo am Wiener Heldenplatz größtenteils friedlich über die Bühne ging, kam es abseits der Kundgebung vereinzelt zu Tumulten und Polizeieinsätzen. Insgesamt 400 Personen wurden angezeigt.
Der erste Weihnachtseinkaufssamstag in Wien war alles andere als ruhig: Neben tausenden Shoppern in der Innenstadt sorgten mehrere Demonstrationen für Trubel – und einen Großeinsatz der Polizei.
Zwei geplante Demonstrationen hatten im Vorfeld für Diskussionen gesorgt. Die Behörden untersagten wie berichtet im Vorfeld die Märsche, da sie mit einer stundenlangen Blockade des Rings und Chaos für den Verkehr rechnen mussten. Stattdessen konnten die Teilnehmer am Heldenplatz auf einer Großkundgebung ihren Unmut über die geplante Anti-Kickl-Koalition äußern – was sie dann auch friedlich taten. Mehr dazu hier.
Polizei musste wegen Spontan-Kundgebungen eingreifen
Nachdem die Kundgebung am Heldenplatz vorbei war, zogen wie berichtet einige Demonstranten kurzerhand auf eigene Faust los auf die Ringstraße und sorgten für ungemeldete Spontan-Demos. Die Polizei rückte aus, löste die Versammlungen auf und sperrte für rund 90 Minuten Teile des Rings. Rechtzeitig zum Abendverkehr war die Straße aber wieder frei, und der Einkaufsrummel konnte ohne größere Staus zu Ende gehen.
15:33 Demo Teilnehmer gehen gegen den Verkehr #w3011 pic.twitter.com/yphJSfsKvC
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“Die Identitäten von über 400 Personen wurden festgestellt und diese auch zur Anzeige gebracht”, zog die Polizei am Samstagabend per Aussendung eine Bilanz. Bei Kontrollen am Heldenplatz wurden mehrere Messer und sogar eine Schreckschusswaffe sichergestellt. Dank der massiven Polizeipräsenz kam es glücklicherweise zu keinen Konflikten zwischen den Demo-Teilnehmern und Besuchern einer nur wenigen Gehminuten entfernten Antifa-Demo am Schwarzenbergplatz.
Katz und Maus Spiel beginnt🏃🏻♂️💨#w3011 pic.twitter.com/Of540Vm36S
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