"Es war ein wunderbares System": Hacker nach Aus von Schul-PCR-Tests beunruhigt
Während sich die meisten Österreicher über die sommerlichen Temperaturen und die Lockerungen der Corona-Regeln freuen, herrscht im Wiener Rathaus weiterhin Angst. Bürgermeister Ludwig und sein Gesundheitsstadtrat Hacker (beide SPÖ) halten noch immer an der Maskenpflicht in Öffis fest. Und nun kommt auch noch ihre Sorge um die eingestellten Schultests dazu …
Seit Juni sind die verpflichtenden PCR-Tests weg. Sollten in einer Klasse Fälle auftreten, können weiterhin Antigentests durchgeführt werden. Dieser Schritt stehe im Einklang mit den anderen Schritten der Bundesregierung, betonte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP).
"Wunderbares Monitoring System"
Keine Freude mit der Reglung hat Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ): “Es war einmal in der Woche, das war wirklich nicht die große Challenge und Herausforderung, hat uns aber ein wunderbares Monitoring-Bild ermöglicht, wo wir sehen, wo stehen wir gerade. Vor allem auch bei der Veränderung der Varianten. Wir können davon ausgehen, dass die BA.4- und BA.5-Variante da in der Zwischenzeit das Geschehen übernommen hat. Wir wissen das aber nicht mehr”, wetterte er im ORF.
Hacker: "Werden erst im Juli wissen, was im Juni war"
Hacker im ORF-Radio: “Ich möchte nicht eine Welle erst daran erkennen, dass wieder viele Patienten im Spital aufschlagen, da ist es dann zu spät. “Nun werde man aber Ende Juni wissen, was Anfang Juni stattgefunden hat. Und ehrlich gesagt, das befriedigt mich gar nicht. Wir müssen präzise sein”, so Hacker.
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