Ein 48-Jähriger aus Steyr hat seit 2010 als Deutsch- und Sportlehrer an Schulen in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien unterrichtet, obwohl er bereits während seines Studiums 2005 exmatrikuliert wurde. Ins Rollen brachte den Fall die verlorene Geldbörse des Mannes, die im August 2024 in Perg abgegeben wurde, berichtete die Polizei.

In dem Portemonnaie fand die Exekutive einen offensichtlich gefälschten Dienstausweis der österreichischen Polizei und mehrere Studentenausweise. Das habe sie stutzig gemacht und sie habe begonnen zu ermitteln, berichtete die mit dem Fall betraute Beamtin. Dadurch kam ans Licht, dass der Mann sein Diplomzeugnis gefälscht haben dürfte. Das scheint gut gelungen zu sein, denn mit diesem erschlich er Anstellungen bei den Bildungsdirektionen. An seiner Unterrichtstätigkeit habe es keine Beanstandungen gegeben. Zuletzt war er an einer Mittelschule in Steyr als Lehrer tätig. Der 48-Jährige ist geständig und wird u.a. wegen Fälschung besonders geschützter Urkunden und der Erschleichung eines Amtes angezeigt.

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Kommentare

  • Max sagt:

    Kein Problem.die hälfte.der Kinder.versteht.ohnehin nichts

  • CLT sagt:

    Mit diesen Kontrolleigenschaften wollen sie jetzt ein Handyverbot an Schulen durchsetzen. Ich lach mich schlapp.

  • Herbert_impf_das sagt:

    Na wenigstens hat er keine Gehirnoperationen durchgeführt oder einen Airbus geflogen. In der Schule kann er ja nix anrichten, im Gegenteil, er war als Lehrer sicher besser als 90% der Theoretiker – Kollegenschaft, wetten das?

  • auch ich sagt:

    denke: wer 1x betrügt, der schafft es locker, Vergehen mehrfach zu
    praktizieren. Betrug an Österreich, wohin man sieht.
    Wir versinken im Sumpf!

  • xxx sagt:

    Mehr Ahnung als die Neos-Blindgänger hat der im kleinen Zeh! Wieviele Lehrer gibt es die vom Lehren null Ahnung haben und trotzdem auf die Kinder losgelassen werden! Dieser ist bestimmt 1000mal besser geeignet als so manch Lehrkrüppel!

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  • jopa sagt:

    Den kann man doch als Qu ereinsteiger anstellen.

  • Bernhard sagt:

    Anscheinend hat er aber 15 Jahre seinen Job gut gemacht. Sonst wäre das jemanden aufgefallen. Ich würde ihm anbieten, die Lehramtsprüfung zu machen und ihn aufgrund des Lehrermangels zu pardonieren.

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    1. Josef Bauer sagt:

      Es würde niemandem auffallen, wenn er seinen Job nicht gut gemacht hat. Genau wie bei allen anderern Lehrpersonen. Niemand interessiert sich dafür und niemand überprüft es. Die einzigen, die es wirklich wissen, sind die Kinder. Aber die fragt niemand.

  • AustriaInfelix sagt:

    Bei der Inflation an Hofrätinnen, Ministerialrätinnen, Regierungsrätinnen und Qualiätsmanagerinnen in der gigantischen Schulverwaltung gibts eben keine Verantwortlichen:X:innen mehr!

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  • Xandl sagt:

    Warum die Aufregung?
    Haben die vielen Quereinsteiger die Lehramtsprüfung ?

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  • MarantJosef sagt:

    Bei einigen Lehrern habe ich mich schon “zu meiner Zeit” gefragt, wie die einen akademischen Abschluss gemacht haben. Heute wirds nicht besser sein. Vielleicht war er sogar ein besserer Lehrer als die meisten?

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  • nix problem sagt:

    …was solls ohne wiederkehr gehts besser auch mit anatolischen ziegenfachkräften !!!

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  • Frage 1 sagt:

    Sist Steyr nicht tief sozialistisch ? Ein Epizentrum des Sozialismus in AUT sozusagen ?? Nau daunn….

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  • Knuffi sagt:

    Ernstgemeinte Frage: Ist es inzwischen nicht VÖLLIG egal wer vorne an der Tafel steht?!

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    1. 4711 sagt:

      anstatt …. w e r vorne an der tafel steht,
      sollte es korrekterweise …. w a s vorne an der tafel steht,
      heissen.

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  • Herbert sagt:

    Das ist natürlich schon ein schweres Verbrechen, gel !!
    Aus meiner Sicht stellt sich die Frage ob er seinen Job gut gemacht hat, davon kann man ausgehen, da niemanden was aufgefallen ist.
    Also dürfte man sagen, er hat zwar keine Prüfungen abgelegt, aber trotzdem gute Arbeit geleistet.
    Aber das wird in unserer Gesellschaft nicht gelten, lieber sind unseren Beamten Lehrer die es eigentlich nicht wirklich drauf haben, aber mit Lehramtsprüfeng arbeiten.

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  • Beatrix D. sagt:

    Ist die Frage ob er ein guter Lehrer war oder nicht!
    War er gut – wir haben eh viel zuwenig Lehrer!

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  • Naso sagt:

    Man kann auch ohne Lehr- oder Berufsabschluss auch Vizekanzler werden (falls der Staplerschein nicht zählt?).

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    1. Truk sagt:

      Ich glaube das heißt jetzt statt Vizekanzler Hülfskanzler

  • Na ja … sagt:

    … mit erschlichenem Doktortitel kann man ja auch Ministerin werden.

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  • ChrisDeJohn sagt:

    solche gibt es ja auch in der regierung

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  • Bert sagt:

    Dies gibt auch offensichtlich Auskunft bezüglich des allgemeinen Bildungsnivau´s der bereits schwer angeschlagenen Lehrerzunft!

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  • Lebertran Pepi sagt:

    Wenn jemand freiwillig in Wien unterrichtet,dann müsste man danke sagen,das Lehramt hat nicht mehr den Stellenwert wie früher,als Lehrer noch als Halbgötter betrachtet worden sind,heute ist schon die Entlohnung ein Witz,dafür darf man in Brennpunktschulen unterrichten,wo die Amtssprache nicht der Standard ist!

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  • Fürst Metternich sagt:

    Catch me if you can, so kluge Menschen, schade dass diese vom System nicht wertgeschätzt werden. Das war sicher nicht einfach und natürlich soll man so etwas nicht tub, aber ganz ehrlich hat er seine Sache nicht herausragend gemacht?

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  • RB sagt:

    Die sog. Quereinsteiger sind auch “falsche Lehrer” und sehr oft nicht einmal für diesen Beruf geeignet!
    Wenn er ein ” guter Lehrer” war ist es halb so schlimm, auch wenn ich die Schummelei nicht kleinreden möchte!

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  • Slobodan Covjek sagt:

    Es soll sogar Direktorinnen geben, die sich ihren Posten erschwindelt haben, z.B. mit Parteibuch, Freunderlwirtschaft und sogar Betrug im Bewerbungsverfahren, die damit ihr Lebenseinkommen um einige hunderttausend Euro betrügerisch erhöht haben.

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  • Eurase sagt:

    Jetzt wär es natürlich interessant zu erfahren wie er sich aus Sicht der Schüler so als Lehrer gemacht hat. Nur so zur Systemevaluierung.

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  • Lehrermangel sagt:

    Nachdem andere sich durch Plagiate Doktortitel erschwindeln, regt dieser Fall gar nicht mehr besonders auf. Wenigstens konnte er nicht so viel Schaden anrichten wie falsche Ärzte. (Satire)

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    1. nanu sagt:

      Wie zB ein Herr Mückenstich der behauptete, eine sog. “Impfung” gelange nicht ins Blut. Zudem betrieb dieser Herr mehrere Covit-Test-Stationen in Wien.

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