Das deutsche Gesundheitsministerium unter Karl Lauterbach (SPD) hat in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des AfD-Abgeordneten Roger Beckamp eingeräumt: Es gibt keinen „signifikanten Unterschied in der Gesamtmortalität“ zwischen gegen Corona Geimpften und Ungeimpften. Die Impfung mit dem BioNTech-Impfstoff „Comirnaty“ hat demnach keinen signifikanten Einfluss auf die Sterblichkeitsrate.

Studie verglich Placebo- mit Impf-Wirkung

Die Anfrage hatte sich auf Daten aus „Placebo-kontrollierten, randomisierten und verblindeten wissenschaftlichen Studien“ gestützt, die den Biontech-Impfstoff Comirnaty betreffen. Das berichtet die Junge Freiheit (JF).

Die Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs von Lauterbach, Edgar Franke (SPD), weist darauf hin, dass gemäß der Studie mit der Kennung C4591001 kein statistisch signifikanter Unterschied in der Gesamtmortalität feststellbar war, zumindest bis zu ihrer Entblindung – also jenem Zeitpunkt, bei dem den Teilnehmern offengelegt wurde, welche Behandlung sie während der Studie erhalten haben.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) selbst verpasste im Jänner 2023 einem jungen Mann einen Stich mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer. APA/dpa-POOL/Jens Büttner

Ministerium: Es gibt „keinen statistisch signifikanten Unterschied“

Wörtlich heißt es in der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums, die der JF vorliegt: „Bis zum Zeitpunkt der Entblindung der Studie war ein statistisch signifikanter Unterschied in der Gesamtmortalität zwischen der Gruppe der mit dem Impfstoffkandidaten geimpften Personen und der Gruppe der Placebo-geimpften Personen wissenschaftlich nicht feststellbar.“

Roger Beckamp: Studie hat die höchste Aussagekraft

Die Studie diente als wesentliche Zulassungsstudie für Comirnaty. An ihr nahmen 43.448 Probanden teil, die eine Hälfte (21.720 Probanden) erhielt die Impfung, die andere Hälfte (21.728) wurde mit Placebo behandelt.

Roger Beckamp von der AfD kommentierte gegenüber der JF: Die Bundesregierung müsse nun „schwarz auf weiß“ zugeben, was eigentlich schon lange bekannt sei. Er fügte hinzu, dass alle nachfolgenden Studien, auf die sich die Bundesregierung berufe, nicht den gleichen wissenschaftlichen Standards entsprächen und daher nicht die gleiche Aussagekraft hätten.

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Kommentare

  • Hallo sagt:

    Anhand dieser wenigen positiven Befunde wurde aber die Wirksamkeit von 95% postuliert.
    Wenn die Zahlen keine statistische Signifikanz hergeben, dann auch nicht für die Wirksamkeit des Vaccines.

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  • w. ooden sagt:

    Diese Studie ist von 2020, es war die Zulassungsstudie für Corminaty. Bei der Zulassungsstudie wurde geprüft, ob die Impfung schädliche Wirkung auf den Geimpften hat oder nicht.

    Deswegen ist diese Studie auch so im Ergebnis ausgefallen:
    Es wurde nur festgestellt, dass durch die Impfung keine signifikant erhöhten Schädigungen auftreten im Vergleich zu den Probanden mit Placebo-“Impfung”.

    Die hier im Artikel monierte fehlende Signifikanz der Reduktion der Gesamtmortalität besagt nicht, dass die SARS CoV2-Impfung mit Corminaty nicht eine signifikante Reduktion der Gesamtmortalität bei mit Corminaty Geimpften festgestellt werden könne, es kann keine Signifikanz festgestellt werden, da es nur sehr wenige Positiv-Befunde gab und erst recht kaum bzw. keine Todesfälle mit Corminaty bzw. mit Placebo.

    Deswegen kann auch statistisch keine Signifikanz der Mortalität bei Geimpften festgestellt werden.

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    1. Hallo sagt:

      Anhand dieser wenigen positiven Befunde wurde aber die Wirksamkeit von 95% postuliert.
      Wenn die Zahlen keine statistische Signifikanz hergeben, dann auch nicht für die Wirksamkeit des Vaccines.

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      1. Alex sagt:

        Sorry, Nein. Die Endpunkte der Studie waren „Erkrankung“ und „Tod“. Genau darauf bezieht sich dann auch offenbar die Aussage des BMG

  • Franz sagt:

    Wieviele Mrd Euro wurden bisher und noch künftig für diesen wirkungslosen, nebenwirkungsreichen (mit weiteren Kosten) Mist verschwendet?

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  • Helmut Eckel sagt:

    eine Frechheit, dieser Lauterbach… aber genauso sind auch die Politiker in Österreich. Hoffe das sie endlich einmal für ihre menschen-und bürgerfeindlichen Aussagen geradestehen müssen. Aber das ist wohl eine unerfüllbare Hoffnung…

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  • starzi sagt:

    Es gab noch eine Zeit wo dieser Politiker längst hätte Zurücktreten müssen ….so viele Fehlentscheidungen und diese Politiker machen einfach weiter…

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  • Mach sagt:

    Und die Kirche wieder ganz vorne bei der Ausgrenzung dabei.

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  • Harald sagt:

    reine Annahme von Lauterbach! Ausserdem, welche geimpfte Charge war den das Placebo?

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  • Unfasslich sagt:

    Und ich dachte jeder stirbt nur einmal.

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 sagt:

    Die WAHRHEIT kommt immer mehr ans Licht.

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  • Bertl_Kral sagt:

    Und WANN kommt endlich die vom Schmäh- Hammer versprochene “schonungslose Aufklärung” ?!
    Wahrscheinlich wie alles andere auch nie, da er sich selbst (und all seine beteiligten “Mittäter”) noch bis zur anstehenden Wahl retten will !

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    1. Mehr Details Bitte sagt:

      Ich bin selbst Impfgeschädigter und mein Leben ist dadurch sehr eingeschränkt. Davor habe ich 5x die Woche trainiert, nun ist Spazieren gehen mein Sport. Ich würde mir in diesem Artikel mehr Details zu dieser Studie wünschen. Ich habe nachgelesen, dass Studienteilnehmer aus der Kontrollgruppe sich anscheinend (6+ Monate danach) nachimpfen lassen haben. Es ist leider nahezu unmöglich aussagekräftige Daten zu diesem Thema zu erhalten, was das Leben und die Anerkennung für Impfgeschädigte zusätzlich erschwert.

  • Worum geht's? sagt:

    43500 NICHT MIT. CORONA INFIZIERTE Probanden?
    Die. Hälfte würde mit dem Impfstoff geimpft, die andere Haelfte mit Placebo?
    Das Ergebnis ist: Kein signifikanter Unterschied.

    Das widerlegt doch nur die Behauptung von Verschwoerungstheoretikern dass durch den Impfstoff viele Menschen sterben.
    …..
    Bin gespannt ob das wieder zensuriert wird.

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    1. Eurase sagt:

      Sie haben es entweder nicht gelesen oder nicht verstanden: Anhand der Studie die zuerst durchgeführt wurde um Comirnaty zuzulassen, lässt sich nun rückblickend feststellen, dass nach der Coronapandemie kein Unterschied feststellbar ist in Bezug auf Sterblichkeit ob jetzt jemand Comirnaty oder Placebo-Geimpft ist. Oder wollen Sie es nicht verstehen, weil nicht sein kann was nicht sein darf?

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      1. Worum geht's? sagt:

        Genau das sage ich auch.
        Aber der Artikel ist so geschrieben dass viele glauben der Impfstoff war und ist nicht wirksam gegen Covid Erkrankungen und hat keine Menschenleben gerettet.

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        1. Krampf sagt:

          Und genau das, ist die Wahrheit !

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  • feldpost sagt:

    und dieser Mann ist noch immer Minister?
    Wie kann so etwas sein?

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  • Alter Wiener sagt:

    Also alles teures Theater. Schöne neue Welt.

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    1. Skeptiker sagt:

      Späte Einsicht… Was brauchen Sie noch alles als Beweis?

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  • Sławek sagt:

    Ich finde, das gehört alles aufgearbeitet. Sonst werden bei einer echten Pandemie noch viele Leute sterben müssen, weil man nix aus seinen Fehlern gelernt hat.

    Im Prinzip wurden wir während Covid nur mit Falschinformationen versorgt. Und der Grund dafür war, dass irgendein Lobbyist mit seiner Foundation die Strategie schon in der Schublade hatte. Sonst hatte keiner einen Plan. Am Ende war es die teuerste, komplizierteste, unnötigste Lösung, die sich je einer hätte ausdenken können.

    Ein Totimpstoff alle paar Wochen und zwar nur bei Gebrechlichen hätte es auch getan. Die Infos dazu hatte man ja von Anfang an. Aber so eine Lösung hätte wohl zu wenig Geld gekostet.

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  • Ralf Bauer sagt:

    Mal gespannt, wann diese Info auch auf T-Online & Co erscheint… x-D

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  • Michael sagt:

    Die Impfung war faktisch total Banane, die Nebenwirkungen waren real, danke 🙏

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  • Brutus sagt:

    Müssig, über diesen Gesunheitsminister, noch was zu schreiben, sieht man davon ab: ihm wurde ein langes, politisches Leben beschieden, dank der Koalition, die jetzt da schon 3 Parteien umfasst. Aber es muss einem das Gefühl beschleichen: organisatorisch sind wir den Primaten keineswegs voraus, denn wer würde den unter den Primaten als Gesundheitsminister wählen, wenn da sich welche sich auf den Buckel legend, in Deckung gehen würden. Unser Informationsfortschritt ist da nicht wirklich hilfreich. Denn der allemanische Gesundheitsminister hat, so sollte man meinen, ein Gewissen, das in gröber von den Vorfahren unterscheidet, so die Forschung.

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  • Viele Fragen sagt:

    In welchem Zeitraum würde die Studie durchgeführt?
    Waren alle 43.448 Probanden mit Corona infiziert?
    usw…

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    1. Unbildung sagt:

      Der eXXpress ist ganz schlecht darin die Studien zu verlinken über die er schreibt. Fast so als wolle er nicht dass sich Leser selbst ein Bild machen können…

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    2. Christian sagt:

      Des bezieht si nur auf die All-Cause Mortality. Infiziert waren nur ca. 170 von de 42.000. An Covid is glaub ich keiner gestorben von den 170

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  • 560 sagt:

    Na geh, wer hätte das gedacht

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  • Oraculum sagt:

    Hier ist es wichtig anzuführen, dass diese Studie bereits 2020 begonnen hat. Und man darf getrost davon ausgehen, das bis Ende 2021 die Geimpften seltener gestorben sind.
    Die große Fragen sind also jetzt eher: Wie war es 2022, und wie ist es heute und morgen? Haben die Geimpften womöglich aufgeholt?

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    1. Mylan sagt:

      Ich kann die Logik nicht nachvollziehen. Wieso soll man davon ausgehen können dass bis Ende 2021 die geimpften seltener gestorben sind?

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      1. Oraculum sagt:

        Weil damals die Varianten aktuell waren, gegen die die Impfung gedacht war. Dort hat sie nach allen Studien noch gut funktioniert, und diese Varianten haben ohne Gegenmaßnahmen oft zu wirklich schweren Erkrankungen geführt.

        Ab 2022 kamen die Omikronvarianten, spätestens da hat sowohl der Impfschutz als auch die Bedrohung Ungeimpfter durch die Erkrankung immer weiter nachgelassen. Der kurzfristige Vorteil der Geimpften könnte hier geendet haben.

        Wenn das so war, und jetzt aber Gleichstand herrscht, dann würde das logischerweise bedeuten dass die Ungeimpften zuletzt sogar seltener verstorben sein müssten. Irgendwie müssen sie ja gleichgezogen haben.

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        1. Mag. Stephan Fischer sagt:

          Oraculum / netter Versuch, aber letztlich keine belastbare Annahme, weil man mittlerweile zwei wesentliche Dinge weiß: zum einen war und ist das Durchschnttsalter mortaler Fälle 83 Jahre und zum anderen wurde Covid als primäre Todesursache bei nur 2% der Fälle festgestellt. Grosso modo wußte man dies „damals“ auch schon, oder hätte es wissen können, wenn man es gewollt hätte. Und die Impfung schützte und schützt weder vor Ansteckung noch vor Übertragung und auch das scheint man „damals“ schon gewußt zu haben. Dass jedes Medikament unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen kann, wußte man ebenfalls sowie auch hinreichend bekannt war, dass Langzeitstudien nicht existierten. Aber in jedem jedem Fall muß gelten, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schützt.

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