
OBS wirbt damit, dass sie alle Haushaltseinkommen "exakt" bestimmen kann
Die OBS, eine Tochterfirma des ORF, stellt sich neu als Dienstleister für öffentliche Institutionen vor. Sie könne demnach als einziges Unternehmen das Haushaltseinkommen der Österreicher “exakt” bestimmen. Und ihre Befugnisse sollen sogar noch ausgeweitet werden.
Die ORF-Beitragstochter OBS hat sich mit einer neuen Selbstdarstellung als Dienstleister für Bund, Länder und Gemeinden positioniert. Mit dem Versprechen, Haushaltseinkommen “exakt” bestimmen zu können, sieht sich das Unternehmen als unverzichtbarer Partner bei der Abwicklung von Zuschüssen, Förderungen und Befreiungen.
Die OBS wirbt demnach mit ihrer Fähigkeit, dank Zugriff auf das Zentrale Melderegister und bald auch die Transparenzdatenbank präzise Einkommens- und Haushaltsdaten zu erheben. Laut eigenen Angaben kann sie jährlich hunderttausende Anträge auf Zuschüsse und Befreiungen effizient managen – etwa für das Klimaministerium oder das Landwirtschaftsministerium, wie der “Standard” am Dienstag berichtet hat.
OBS hat ab 2026 Zugriff auf die Transparenzdatenbank
Ab 2026 soll die OBS auf die Transparenzdatenbank zugreifen können, um Daten noch genauer abzugleichen. Die Transparenzdatenbank wurde ursprünglich eingeführt, um soziale Leistungen effizient zu verwalten. Mit der Sammlung von Daten durch die OBS entsteht ein detailliertes Profil jedes Haushalts: Wohnort, Haushaltsgröße, Einkommen, Förderungen und Zuschüsse.
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Kommentare
Datenschutz (oder gar”Tatenschutz”) in Österreich?
Die DSGVO ist also bei einem Privatunternehmen ungültig? Viel Vergnügen mit den zahlreichen Anzeigen der Bürger und Rechtsanwälte.
hallo,
ich stelle mal eine Frage:
Wie kann es sein, dass eine private Firma, daten aller österreichischen Haushalte bekommt, hm?
und viele menschen haben dem ORF den Rücken gekehrt, haben keinen Fernseher mehr, und haben bei der GIS ihre persönliche Daten löschen lassen.
Also, wie kommt dann die OBS zu den Daten, zu den persönlichen Daten, die bereits gelöscht worden sind, ….
ich denke,
gemäß Datenschutz, Datenschutzverordnung gibt es da einen Punkt, wo jene, die die Datenlöschung beantragt haben, einen Schadenersatz bis zu 4% des Umsatzes zusteht.
also, denkt mal nach,
die verantwortlichen Regierenden der letzten Tage, Wochen, Monate und Jahre haben mehrere Gesetze missachtet, Grund- und Menschenrechte missachtet, und JETZT ist das ENDE der Fahnenstange erreicht.
in diesem Sinne,
denkt mal darüber nach, die Abzocke ist doch Jahre hin schon ersichtlich.
gehabet Euch wohl,
<3 peace <3
Freiwillig zahlt da keiner ein!
2026? Da haben wir schon längst Unseren Volkskantzler Kickl! Der OSB Hirschberg wird sich dann einen neuen Job suchen müssen so wie Westertaler und wie sie all heissen, die System Günstler!
Staatlich gefördertes Inkassobüro?
Sehr gefährlich 🤮
Da sollte mal die Datenschutzbehörde rein schauen.
Denn das dürfte nicht im Sinne der DSGVO sein.·
80% der Menschen hier wollen es ja so und nicht anders, warum also beklagt man sich..? in Linz etwa wurde ein korrupter Bürgermeister abgesetzt und durch einen der selben Partei ersetzt🤦🏼♂️ worum geht’s also..? 😅 mir tut keiner leid… 🤮
Tochterfirma,da muss wohl eine Aussteuer her?Welche Freunderln haben da tolle Posten,was kostet uns dieser Spaß?Was bedeutet die Abkürzung?Dürfen die Mitarbeiter vom OBS auch in der ORF Kantine tafeln?Haben die OBS Mitarbeiter Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Sirene?
Können die das auch bei einem Drogengroßhändler,denn dann sind sie wirklich gut beim OBS?
Die OBS hat sich ja so gut bewährt. 🤭
Wo sind die ersten Anwälte, die diesem Missbrauch einen Riegel vorschieben?
Alle bei den NGO’s beschäftigt
Ist ja bereits im ORF Gesetz zu lesen, daß bis spätestens 15. April ein gesamtes Datenpaket daher kommt. Und warum wird noch mit Rechtsanwalt und Exektionen gedroht bzw. durchgeführt!!!
80% der Menschen hier wollen es ja so und nicht anders, warum also beklagt man sich..? in Linz etwa wurde ein korrupter Bürgermeister abgesetzt und durch einen der selben Partei ersetzt🤦🏼♂️ worum geht’s also..? 😅 mir tut keiner leid… 🤮
Das ist eine unglaubliche Frechheit! Was kommt als nächstes? OBS darf auf Elgadaten zugreifen? Da wird uns der letzte Cent aus der Tasche gezogen, während diese …. (es fehlen einem die Worte) noch an unseren Daten verdienen.
Abgesehen davon – die Selbstüberschätzung von wegen “effizient managen” ist ein Lacher für sich, bei dem Chaos, das dort herrschen dürfte.
Schleunigst von ELGA abmelden, solange es noch geht!
Setzt bitte nicht solche Unwahrheiten in die Welt, auf elga dürfen nur Gesundheitsdienstleister zugreifen!!!
derzeit vielleicht noch… (vielleicht!)
das ist ja der einser schmäh – zuerst alles einführen und dann behaupten es sei völlig sicher gegen missbrauch und dann… upsii kommt irgendeine “organisation” daher und hat “Vollzugriff” auf alles… mittlerweile ein “klassiker”
Wenn es noch eines Anstoßes bedurft hätte, dieses Schurkenstück namens ORF sofort zu beenden, dann dieses. Unglaublich, mit welcher Selbstüberhöhung hier Datenschutz u.Intimsphäre verächtlich gemacht werden. Unglaublich….
Naja, dann wirds Zeit die Obs mit Art 15 DSGVO zu beglücken, und eine explizite Kopie aller personenbezogenen Daten einzufordern. Machen das ein paar tajaetpro Monat, möchte ich sehen wie sehr sie noch damit prahlen können so viele Daten zu verarbeiten.
durch Zahlungsaufforderungen, Mahnungen, Exekutionsdrohungen & Inkassobüros einzustellen brauchen sie nach Zusendung der Sterbeurkunde aber noch fast 3 Monate, trotz Zugriffs auf Sterberegister & eindeutiger Info durch die Bank, wenn eine Abbuchung wegen todesfallbedingter Kontosperrung abgelehnt wird …
Im Westen nichts Neues. Wir leben bereits seit Jahrzehnten im Zeitalter der Datenkontrolle. Sowohl der ORF wie auch OBS wissen ganz genau welcher Haushalt ein ORF-Konsument ist und welcher nicht. Dies wurde mir vom ORF bereits vor 11 Jahren auch so bestätigt.
Seit dem Gesetzesbeschluss der ORF-Zwangsabgabe haben sie auch Zugriff auf die Daten der Haushaltseinkommen der Bürger erhalten. Sie wissen also auch ganz genau welche Haushalte trotz der gesetzlichen Zwangsabgabe, aber allein auf Grund eines Niedrigeinkommens Anspruch auf eine Gebührenbefreiung hätten. Dass auch in solchen Fällen dennoch Rechnungen und Mahnungen an die Betreffenden verschickt werden nennt sich ein Versuch der Gewinnmaximierungsstrategie, Einschüchterungstaktik- u. Beschäftigungstherapie. Und die Menschen machen tapfer, wenn auch Zähneknirschend bei diesem Spiel mit.
Vielleicht war das der Grund, warum die VP dieses Gesetz so sehr wollte. Die Liebe zu linker Propaganda allein, war es wohl nicht.
diese Aussicht lässt mich gruseln
Ein grosser Erfolg! Mein Tesla auf Pump vor der Haustür sagt: ich bin weiss, männlich und verdiene 6-stellig 😀😃🙂🙃😊 jetzt ist transparent klar, warum ich mir Herr angesprochen werde! Übrigens, die google KI Stimme lacht am Ende des Textes beim Vorlesen bereits! Mein Erfolg!😀😃 Ich schreib ja gegen die sprachliche Ätzung an 😀😃🙂🙃😊😇
Ist quasi die Vorstufe zum EU-Vermögensregister.
Natürlich ist die Handschrift der ÖVP unverkennbar.
Dann verstehe ich aber nicht, warum man noch für eine Befreiung absuchen muss, wenn das Einkommen unter dem Limit liegt. Das sollte dann doch auch automatisch gehen?
Der fatale Hintergrund ist, dass sich der Staat auf diese Weise eine Menge an Geld erspart, wenn die Bürger trotz Transparenz separat um eine Kostenbefreiung bzw. um einen Kostenzuschuss beantragen müssen. Interessant ist, dass die Datentransparenz bei Ämtern nicht gegeben ist. Sogar intern oft nicht. Im Grunde ist das DSGVO schon sehr sinnvoll, solange es bei internen Amtswegen den Prozess nicht blockiert. Wie ein Unternehmen diese Berechtigungen der kompletten Dateneinsicht erhalten kann trotz DSGVO ist mir ein Rätsel.
da man soetwas offensichtlich nicht verhindern kann/will, bleibt das positive. der orf braucht keine steuergelder mehr! juppie!
Schreiben die mir dann auch vor, wieviel ich wofür ausgegeben darf oder besser noch muss! Also Nordkorea kann noch lernen von Linksextremisten in Europa und Österreich!
Im Jahr 2026 wird es die OBS nicht mehr geben und der parteiische ORF hoffentlich privatisiert sein. Eine Budgetierung aus dem Bundesbudget sollte keinesfalls eine Alternative sein.
Genau. Der ORF sendet bereits verschlüsselt, also lässt sich die Umstellung auf freiwillig bezahltes Pay-TV sofort realisieren.
Frage nur: Wer bringts den Politikern bei? Selbst die FPÖ redet von Finanzierung des ORF aus dem Budget. Dafür habe ich die FPÖ nicht gewählt.
ÖVP, FPÖ: Sucht Euch lieber eine weitere Partei als Partner für eine Verfassungsmehrheit, um den ORF ohne öffentliche Geldmittel in den Wind zu schießen.
Und selbst wenn ein FPÖ-ÖVP-Gesetz verfassungswidrig sein sollte: Das dauert schon mal ein Weilchen, bis das auch festgestellt wurde. Bis dahin gibt es halt kein Geld für den ORF – mal sehen, ob er es überlebt.
Sehr guter Kommentar. Der ORF ist derart parteiisch und manipuliert seine Seher und Hörer wo immer es geht. Dieser Sender gehört umgehend privatisiert und soll keinen einzigen Euro aus Steuergeld erhalten.
OBS ? hießen die damals nicht Stasi ?