Literaturkritikerin Elke Heidenreich hat sich entschieden gegen das Gendern und gegen Eingriffe in die Sprache der Literatur ausgesprochen. Im Rahmen eines Interviews auf einem Literaturwochenende auf Sylt, das die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) führte, kritisierte die 81-Jährige die Änderungen in Texten und Liedern scharf.

In Bezug auf das Gendern fand sie noch deutlichere Worte. Sie lehne die Praxis strikt ab und betonte: “Das werde ich niemals tun.” Heidenreich sehe es als “aufgeblasen und dumm” an, sich “durch *innen auf das Mädchen in mir reduzieren zu lassen.” Die Schriftstellerin, die sich selbst mit dem Begriff “Autor” identifiziert, verteidigt das Recht, das Gendern scheußlich zu finden, auch wenn sie es anderen nicht verbieten wolle: “Ich bin Autor, verdammt noch mal. Ich bin Schriftsteller. Wenn andere das machen, akzeptiere ich es, nehme mir aber das Recht heraus, es scheußlich zu finden.”

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