Wie die Tageszeitung ‚Heute’ berichtet, sind die Salzburgerin Maria G. und eine zweite Frau mit ihren insgesamt drei Kindern von IS-Kämpfern kurz vor 19 Uhr mit einer Linienmaschine aus dem Irak in Wien gelandet.

Wieder zurück in Österreich, zeigt sich die Justizministerin weiter großherzig und erspart Maria G. die Haft und lässt sie mit ihren beiden Söhnen umgehend vom Flughafen-Wien Schwechat in ihre Heimat Salzburg bringen.

Rückholung wurde jahrelang abgelehnt

Das Schicksal von Maria G. sorgte über Jahre hinweg immer wieder für Schlagzeilen in Österreich. Vor zehn Jahren radikalisierte sich die damals 17-jährige Salzburgerin und reiste nach Syrien, um sich dem Dschihad anzuschließen. Dort heiratete sie einen IS-Kämpfer, mit dem sie ein neues Leben begann. Nach dessen Tod bekam sie mit einem anderen Islamisten zwei Kinder. Nach dem Fall des sogenannten Kalifats wurde die Österreicherin 2019 gemeinsam mit ihren Söhnen in das Lager al-Hol gebracht – einer Unterkunft für rund 70.000 ehemalige IS-Angehörige.

Jahrelang kämpften Maria G.s Eltern darum, ihre Tochter samt ihren Söhnen zurück nach Österreich zu holen. Die Republik lehnte eine Rückholung der IS-Braut jedoch stets ab. Nun ist die junge Mutter mit ihren Kindern Zadic sei Dank wieder in Österreich.

Hier können Sie den exxpress unterstützen

Ihr Beitrag hilft, unsere Berichterstattung noch weiter auszubauen und diese weiterhin kostenlos und top-aktuell zu Verfügung zu stellen.

Jetzt unterstützen!

Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu 54er Antworten abbrechen