
Norwegen hilft beim Heizen: Staat übernimmt Teil der Stromkosten
Heizen oder essen? Immer mehr Menschen sehen sich dieser dramatischen Frage gegenüber. Vor allem für Geringverdiener wird der steigende Strompreis immer häufiger zur Existenzfrage. Die norwegische Regierung handelt.
Schon ab der nächsten Stromrechnung sollen die norwegischen Haushalte staatliche Unterstützung bei außergewöhnlich hohen Strompreisen erhalten, wie Ministerpräsident Jonas Gahr Støre in Oslo ankündigte. Konkret übernehme der Staat die Hälfte von dem, was einen Preis von 70 Øre (etwa 0,07 Euro) pro Kilowattstunde übersteigt. Die Maßnahme soll demnach von Dezember 2021 bis März 2022 gelten. Einen entsprechenden Vorschlag will die Regierung schnellstmöglich dem Parlament vorlegen.
Unterstützung in der Höhe von 500 Millionen Euro
„Eine außergewöhnliche Situation wie diese erfordert außergewöhnliche Maßnahmen“, sagte Støre. Nach Regierungsangaben werden sich die direkten Kosten für die Unterstützung der Stromkunden auf schätzungsweise fünf Milliarden norwegische Kronen (knapp 500 Millionen Euro) belaufen.
Auch vielen Österreichern fehlt Geld zum Heizen
Aktuelle Daten zeigen, dass auch für viele österreichische Haushalte das Heizen mittlerweile Luxus ist: Rund 130.000 Haushalte können es sich nicht leisten, die Wohnung angemessen warm zu halten. Das geht aus einer Erhebung hervor, die die Caritas durchgeführt hat, eXXpress berichtet.
Kommentare
In Österreich ist für die Teuerung hautsächlich die unfähige und unheilvolle Politik verantwortlich: Wenn in nur 30 Jahren mehr als 2 Millionen in den Wohnungsmarkt (Sozialstaat und Gesundheitssystem) zuwandern, dann hat das halt Auswirkungen auf die Wohnungspreise. Wenn durch Steuern und Abgaben die Energie immer noch mehr besteuert wird, eben auch. Und wenn man aufgrund des Klimawahns aus Kohle, Öl und Gas aussteigt, wird das noch weitere Konsequenzen haben! Der Strompreis wird “durch die Decke gehen”.
Und im übrigen bin ich der Meinung, dass der gigantische Sozialsaat (Hängematte) komplett umgebaut werden nüsste; es lohnt sich nicht mehr wirklich arbeiten zu gehen, denn mit den üppigen Sozialleistungen und Zuwendungen (die immer noch weiter erhöhnt werden!) kann man schön warm mit BMW, Mercedes und Audi aus den Sozialwohnungen spazieren fahren! In Österreich werden die Nettozahler immer weniger und müssen immer mehr Nettoempfänger schultern, das geht keine zehn Jahre mehr gut!
Generell haben die Skandinavier ein viel höheres Niveau an Gemeinschaftssinn als die Österreicher. Dänemark ging beim Impfen mit gutem Beispiel voran, indem sich Königin und Politiker impfen ließen und die Landsleute zur Gemeinsamkeit aufgerufen wurden, mit Erfolg. Ebenso haben die Schweden gehandelt, wie auch die Isländer und Norweger. Man hat zwar jetzt ähnliche Probleme mit den neuen Virusmutanten wie bei uns, aber man geht auch hier wieder einen gemeinsamen Weg und nicht den falschen österreichischen, der der Wirtschaft enorm schadet und noch dazu die Bevölkerung spaltet.
Es gibt auch noch Regierungen, die auf ihre Bürger schaut.
Der von den Öleinnahmen gut gefüllte norwegische Staatsfonds macht’s möglich
Das Problem wird sich durch die sogenannte “ökosoziale” Steuerreform noch verschärfen. Da wird ja auf Gas für Heizung noch einmal kräftig Steuer aufgeschlagen obwohl die Energiepreise ohnehin schon hoch sind und nur ganz wenige eine Alternative haben. Auch das Verbieten von Ölheizungen im Bestand wird dazu beitragen. Nur sehr wenige können ihre Wohnung oder ihr Haus um 100,000e Euro thermisch sanieren und noch 40.000 Euro für eine Wärmepumpe zahlen (falls die Installation überhaupt technisch möglich ist). Es wäre auch interessant was geschieht, wenn jemand einen alten Ölkessel nicht tauscht. Kommt dann die Polizei? Oder gibt es saftige Verwaltungsstrafen die den Wohnungsbesitzer obdachlos machen? Für den Klimawahn scheint alles möglich zu sein und das traurige dabei ist, dass die ÖVP da voll mitmacht!