Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban will Pflegekräfte künftig deutlich besser bezahlenAPA/AFP/Jure Makovec

Was den Corona-Helden in Österreich bisher vorenthalten wurde, das sollen sie in Ungarn nun bekommen: Ministerpräsident Viktor Orban hat kräftige Gehaltserhöhungen für Pflegekräften versprochen. Ab Jänner 2022 sollen ihre Gehälter um 21 Prozent angehoben werden. Ein ähnlicher Plan scheiterte in Österreich an Streitigkeiten zwischen Gesundheitsministerium und Stadt Wien.

Zunächst war den heimischen Pflegern ein Corona-Bonus versprochen worden – von immerhin 500 Euro. Immerhin verrichten die Corona-Helden in den Spitälern ja schon seit eineinhalb Jahren mit Maske ihre Arbeit – unter schwersten Bedingungen, ob bei Tag, ob bei Nacht. Nur das versprochene Geld, das haben sie nie gekriegt – der eXXpress berichtete. Das Gesundheitsministerium hat  eine Richtlinie und einen Gesetzestext verfasst. Die Texte seien widersprüchlich, sagt nun die Stadt Wien, die auch Arbeitgeber ist. So müsse etwa geklärt werden, wer den Bonus erhalten soll. Ergebnis: Die Pfleger warten bei uns bis heute vergeblich auf ihren Bonus.