Die Inflation in den USA nähert sich offenbar wieder dem normalen Niveau an. Am Mittwoch veröffentlichte US-Regierungsdaten zeigen ein deutliches Abebben der Teuerung: Die Preise stiegen im Juni um nur noch drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr  – der geringste 12-Monats-Anstieg seit März 2021.

Es gebe zwar noch viel zu tun, insbesondere mit Blick auf den Anstieg der Mieten. Der Bericht des Bureau of Labor Statistics enthielt aber auch viel Ermutigendes. So sind die Preise für Waren aller Art, angefangen von Gebrauchtwagen bis hin zu Fleisch, in den USA weiter gesunken.

Kategorien, bei denen es im Vorjahr starke Teuerungen gab, darunter Flugtickets und Nächtigenden in Hotels, sind preislich ebenfalls nach unten gegangen.

In Spanien sank die Inflation sogar auf unter zwei Prozent - in Österreich beträgt sie satte acht Prozent

Unterdessen ist die Inflation im Juni auch in Spanien unter zwei Prozent gefallen. Die Teuerungsrate in der viertgrößten Volkswirtschaft des Europäischen Währungsraums sank deutlich auf 1,9 Prozent, nach 3,2 Prozent im Mai, wie das spanische Statistikamt INE am Mittwoch mitteilte.

Zum Vergleich: In Österreich ist die Inflation nach wie vor sehr hoch, hierzulande lag sie im Juni bei acht Prozent. Im gesamten EU-Raum betrug die Teuerung im Juni 6,7 Prozent.

Gefragt nach dem Grund für die hohe Inflation in der EU, sagte die französische Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, dass der Klimawandel dafür verantwortlich sei, der eXXpress berichtete. Offensichtlich gibt es in den USA und in Spanien keine Erderwärmung.