Die UNO-Resolution verlangt einen Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln und die Einhaltung des Völkerrechts. Österreich, gemeinsam mit den USA, versuchte erfolglos, den Terror-Angriff der Hamas zu verurteilen und die Festnahme der Geiseln zu betonen. Der Grund für das österreichische “Nein” liegt darin, dass die UNO die Hamas nicht verurteilt.

Österreich plädiert für humanitäre Pausen, um Geiseln zu befreien und Hilfe zu ermöglichen. Ein sofortiger humanitärer Waffenstillstand würde der Hamas aber in die Hände spielen. Israel sei erneut nicht das völkerrechtlich verbriefte Recht auf Selbstverteidigung zugestanden worden.

SPÖ fordert "Bekenntnis zur Einhaltung der Menschenrechte"

Die SPÖ kritisierte als einzige Oppositionspartei das österreichische Abstimmungsverhalten. Die Partei fordert von der Bundesregierung ein “Bekenntnis zur Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts im Nahost-Konflikt”. Außenpolitik-Sprecherin Petra Bayr bezeichnete Österreich “Nein”als “beschämend.” Zusammen mit Tschechien habe Österreich die EU-Stimmen gespaltet. Österreich sollte den friedenspolitischen Konsens in der EU unterstützen, so die SPÖ.

So stimmen alle Länder ab, die Resolution ist nicht bindend