Österreichische Banken im Hoch: 3,8 Milliarden Euro im ersten Halbjahr
Der Zinsanstieg, bedingt durch die Inflation, und die hohen nominellen Kreditanfragen machen es möglich: Die österreichischen Kreditinstitute erzielen im ersten Halbjahr ein Periodenergebnis von 3,8 Milliarden Euro.
Die Österreicher stöhnen unter der Teuerungswelle, aber die Banken des Landes haben keine Probleme. Noch nicht. Aktuell dürfen sie sich über fette Erträge freuen. Die gute Konjunktur vom ersten Halbjahr 2022, sowie der inflationsbedingte Zinsanstieg und die hohe nominelle Nachfrage nach Krediten machen es möglich. Somit ist das Periodenergebnis der heimischen Banken mit 3,8 Milliarden Euro sogar etwas besser als im ersten Halbjahr 2021 (3,7 Milliarden Euro). Die Zukunftsprognosen sehen für die Geldinstitute aber auch nicht sonderlich rosig aus. Die eingetrübte Konjunktur und die negativen Folgen der Inflation aufgrund des Umgangs unserer Politiker mit dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine, wird die künftige Ertragslage der österreichischen Banken ebenfalls beeinträchtigen.
Kommentare
Ich glaub kein Wort!
Im Bankensystem von GB kracht es und in der Schweiz auch!
Die mühsam über Jahrzehnte aufgebauten Russlandbeziehungen z. B. von Raiffeisen sind aber ruiniert – durch Unfähgie wie Edtstadler, VdB, Schallenberg u. a. US-Konzerkriecher.
Dass sich die Raiffeisenchefs nicht ein einziges Mal dagegen aussprachen, ist auch sonderbar.
Eigentlich bringt ein Zinsanstieg der Bank keine großartigen Vorteile. Die meisten Darlehen werden verzinst mit einem Aufschlag auf die Bankrate. Der ist bei den meisten Darlehen also immer gleich hoch, egal wie hoch das allgemeine Zinsniveau ist.
Die höhere Nachfrage wird es eher sein, woran sie jetzt mehr verdienen.