Obwohl erst 29 Jahre alt, hatte Laura Sachslehner schon mehrere Funktionen bei der Volkspartei inne. 2020 zog sie als Abgeordnete in den Wiener Landtag ein, für einige Monate übernahm sie 2022 überdies die Funktion der ÖVP-Generalsekretärin. Nun rechnet sie in einem neuen Buch mit der gegenwärtigen Politik ab – oder besser gesagt: mit dem linken Mainstream.

Schamlose Lügen und verzerrtes Bild der Realität

Der Jungpolitikerin geht es darum, die größten Lügen linker Politik zu entlarven. Politiker und Parteien nutzten erfundene Narrative, um ihre eigenen politischen Wahrheiten in Stein zu meißeln. Diese würden in der Öffentlichkeit immer weniger hinterfragt und schafften ein völlig verzerrtes Bild der Realität und der öffentlichen Meinung. Es brauche endlich wieder mehr Wahrheit und Verantwortungsbewusstsein in der politischen Auseinandersetzung, fordert sie.

In ihrem mittlerweile zweiten Buch widmet sich die ÖVP-Politikerin auf 240 Seiten den zehn größten Lügen. Dazu gehöre etwa die Behauptung, dass Wohlstand unsozial sei, oder dass wir alle Menschen, die in unser Land kommen, integrieren könnten, wenn wir uns nur genug anstrengten. Sachslehner hält diese Entwicklung für höchst gefährlich denn auf Grundlage solcher Lügen würden auch politische Maßnahmen getroffen. Das Volk werde dabei oft schamlos angelogen.

Politik spielt sich in einer Blase ab

Bereits vor einem Jahr hatte Sachslehner in ihrem ersten Werk „An den Pranger: Warum Meinung in der Politik wieder erlaubt sein sollte“ geklagt: Politik bediene nur noch sich selbst und spiele sich in einer kleinen Blase ab. Die veröffentlichte Meinung entspreche schon lange nicht mehr dem, was Menschen in ihrem täglichen Leben tatsächlich bewegt, kritisierte sie. Dabei knöpfte sie sich den Klimaaktivismus, einen falschen Toleranz-Begriff und „ein völlig gescheitertes Asylsystem“ vor.