Eigentlich hätte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Samstag schon um 10.10 Uhr Richtung New York abheben sollen. Gemeinsam mit seiner slowenischen Amtskollegin Nataša Pirc Musar wollte er zur UNO-Generalversammlung aufbrechen. Doch der Flug wurde „plötzlich abgesagt“.

Als Grund für die kurzfristige Absage, von der die „Krone“ erfuhr, wurde zunächst der Hurrikan vor der US-Küste genannt, den man umfliegen müsse. Von einer anderen Route über Kanada war die Rede. Doch es war nichts von all dem, wie sich schließlich herausstellte. Vielmehr hatte das AUA-Flugzeug technische Probleme und in Ermangelung von genügend Langstreckenmaschinen wurde kein Ersatz gefunden. Die AUA hatte schlicht keinen Reserveflieger.

Van der Bellen muss nun über Montreal anreisen

Die „Präsidenten-Maschine“ muss erst einmal repariert werden. Bereits am Freitag hatte sie auf dem Flug nach Chicago umkehren müssen. Für Van der Bellen und seine Amtskollegen mussten umgebucht werden. Der Bundespräsident wird mit Verspätung über Montreal anreisen.

Die AUA soll erst im Jänner neue Flugzeuge erhalten. Bereits Ende August hätte eine AUA-Maschine (Boeing 767-300 ER) mit mehr als 200 Passagieren von Wien-Schwechat nach New York fliegen sollen, musste jedoch nur wenige Minuten nach dem Start umkehren.