
Personaldiskussion in Grün: Ist Kritik an Annalena Baerbock schon Sexismus?
Unter Deutschlands Linken wird diskutiert. War es taktlos, dass der grüne Co-Vorsitzende Robert Habeck bereits am Tag nach dem für die Grünen enttäuschenden Wahlausgang seinen Anspruch geltend machte, die Führung zu übernehmen. Manche orten, dass nun einfach der männliche Parteikollege die „tapfere“ Annalena Baerbock vertreiben möchte.
„Baerbock ist kein hilfloses Frauchen, dass sich willenlos in die Ecke stellen lässt, sondern sie ist eine knallharte Machtpolitikerin“, schreibt die linke Berliner „taz“. Und, als ob das per se positiv zu werten wäre fährt man dort im Text fort: „Sie hat sich auf der Grundlage des grünen Frauenstatuts die Macht genommen – trotz geringerer Qualifikation als Habeck und ungeachtet schlechterer Aussichten auf Erfolg. Die willensstarke Baerbock ist die Letzte in der grünen Partei, die etwas mit sich machen lassen würde. Das zu unterstellen, birgt in sich schon einen sexistischen Kern.“
Ist das System zu starr
Gleichberechtigung gelte schließlich auch in der Niederlage. Baerbock ist mit ihrer Kanzlerkandidatur, die sie sich ausdrücklich zugetraut hat, gescheitert. Sie jetzt schonen zu wollen, hat etwas von Tür aufhalten und in den Mantel helfen – es scheint nett, will aber die Hilfsbedürftigkeit des weiblichen Geschlechts unterstreichen. Baerbock bekommt ohne Zweifel einen wichtigen Ministerposten, auch wenn Habeck Vizekanzler wird – davon ist man bei der „taz“ überzeugt. Dort sieht man sie bereits als mögliche Außenministerin.
Angesichts des schlechten Ergebnisses gibt es trotzdem leise Kritik am grünen System des weit über die Quote hinausgehenden Frauenstatuts – nach dem es heußt: “die Nummer eins muss immer weiblich sein”. Die Quote sei unverzichtbar, aber Frauen seien in diesem Rahmen durchaus konkurrenzfähig – und willig. „Ein Frauenstatut ist zu starr – es wäre so, als dürften auf der Titelseite der „taz“ nur noch Frauen Kommentare schreiben”, so das Fazit. Na dann …
Kommentare
Wie die Weltgeschichte belegt, haben geistesgestörte Fanatiker immer wieder versucht jede Kritik an ihrer Person, ihrem Führungsstil oder der Programmatik ihrer Partei durch Hetzkampagnen, Drohungen, Diffamierungen und Verbote im Keim zu ersticken.
Die AfD und die schrullige Annalena B. sind Erfindungen der SPD um der CDU bzw. den Grünen größtmöglichen Schaden zuzufügen.
Professorentitel sollten nicht so leichtfertig verschenkt werden, manche verbinden damit so etwas wie Bildung.
Also bei dieser Baerbock denke ich eher an ein runtergefallenes Kaffeehäferl, als an Sexismus – und ja, sie muss unbedingt Grünenchefin bleiben, denn die Chance, diese Partei zu begraben muss aufrecht gehalten werden.
Scholz hat vor allem deshalb gewonnen, weil die anderen schlechte Personalentschidungen getroffen haben. Das die Gruenen die Baerbock genommen haben, nur weil sie eine Frau ist, ist ja klar. Die gruenen haben sich alleine wegen des Geschlaechts fuer die weniger qualifizierte Spitzenkandidatin entschieden. Das ist Sexismus…
Ja, weil sie den Grünen optimal schadet
Ja bitte, so lange dieses Foaferl an der Spitze steht, merken die Leute noch direkter, wie dämlich Grüne eigentlich sind.
JA! Bitte Außenministerin da kann sich dieses Nockerl schön blamieren und der Spuk ist schneller vorbei. 😉
“Sie jetzt schonen zu wollen, hat etwas von Tür aufhalten und in den Mantel helfen – es scheint nett, will aber die Hilfsbedürftigkeit des weiblichen Geschlechts unterstreichen.” Aus so einen dämlichen Vergleich kommen anscheinend nur Kampffeministinnen von der taz.
Völlige Orchideen-Debatte, welche Nichts-Leister eine aus der Zeit gefallene “Institution” (“Partei”) führen sollen…..weg mit dem ganzen kriminell/kurrupten System!!!