Nach Darstellung des Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie, Christian Knill, wären die Arbeitgeber zu Erhöhungen bereit gewesen, wenn man im Rahmenrecht eine Verbesserung erzielt hätte. Mit ihrer kompromisslosen Vorgangsweise hätten sich die Gewerkschaftsvertreter in eine Sackgasse manövriert.

Weiter Verhandlungsbereitschaft

“Wir lassen uns von weiteren Streiks und Machtdemonstrationen nicht beeindrucken”, so der Chefverhandler der Arbeitgeber. “Unser Angebot steht, wir sind weiterhin verhandlungsbereit und haben weitere Termine vorgeschlagen.”

Sind 8,2 Prozent Lohnerhöhung zu wenig?

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Kommentare

  • Marcel Ditscheid sagt:

    Öffentlicher Dienst 9,7% ohne streiken also sind die Metaller und Handel auch berechtigt für mehr Lohn und die müssen körperlich arbeiten

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  • Trenzer sagt:

    Mogelpackung. Die 8.2 % kommen unterm Strich nur dann raus wenn sie in den Lohngruppen A, B zur Anwendung kommen. Bei den Lohngruppen C, D, E, F, in denen eigentlich die meisten sind, sind es dann nur mehr rund 5,4%. Die Lohngruppen A, B, kommen eigentlich gar nicht wirklich zur Anwendung.

    1. David sagt:

      Vielen Dank, diese wichtige Information hat mir gefehlt.

  • Colombo sagt:

    Würde die Öffentlichkeit wissen, was der ÖGB seit dem Karibik-Debakel auf dem Konto hat, würden 90 % aus der Gewerkschaft austreten. Lasst sie streiken. Der ÖGB soll zahlen, dafür hat er Monat für Monat Zig-Millionen an Gewerkschaftsbeiträgen eingenommen. Bis heute hat der SPÖ-ÖGB die Beiträge nicht gesenkt.

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  • chuzpe sagt:

    Gerechtigkeit gibt es nur dann, wenn ALLE im gleichen Ausmaß eine Erhöhung der Bezüge erhalten. Denn ALLE trifft die Inflation. Wenn stets eine Berufsgruppe mehr, die andere weniger an Erhöhung bekommt, entsteht ein Ungleichgewicht, das dann von Jahr zu Jahr unfairere Löhne im Vergleich mit anderen schafft. Wieso ist das so schwer!

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    1. David sagt:

      Gibt mehrere Faktoren warum das so schwierig ist. Der ausschlaggebendste Faktor ist dass jemand die Berufsgruppen vertreten muss und Druckmittel wie Streiks ausüben können muss.

      Weiters gibt es Berufsgruppen die derzeit hoch gefragt sind und daher hohe Gehälter verlangen können ohne Gewerkschaft oder Streiks. ZB die IT-Security, hohe Nachfrage aber wenige Arbeitskräfte, und noch weniger Arbeitskräfte mit Erfahrung.

      Weiters würde ich keinesfalls Politikern das Gehalt erhöhen, da diese derzeit wie verwöhnte Bengel agieren und sichtlich nicht wissen wie es ist sich die Heizung nicht leisten zu können. Und daher dahingehend auch nichts Nützliches tun.

  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP, SPÖ und NEOS wählen und Freundschaft mit Russland! 🤩 sagt:

    Passt schon so. Die Manager und Konzerne stopfen sich schon seit Jahren die Taschen mit jenem Geld voll, was die Arbeitnehmer erwirtschaften.

    Es ist Zeit, dass die Arbeitnehmer auch mal vom Profit etwas abbekommen.

    1. Trenzer sagt:

      Richtig, denn die Manager und Vorstandsbezüge sind im Durchschnitt um 18% gestiegen.

  • braucht die stahlindustrie eine ausrede für abwanderung? sagt:

    anders kann man sich das nicht erklären (sind doch eh alle unter 1 decke, “sozialPARTNERschaft”.

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  • geht's no?! sagt:

    …..viele habens noch immer ned geschnallt,den Bruttolohn muß zuerst der Unternehmer erwirtschaften um ihn dann an den Dienstnehmer , abzüglich div. Steuern,auszahlen zu können,das heißt,auch die vom Arbeitnehmer abzuliefernden Abgaben muß der Unternehmer erwirtschaften…..mit einem Wort➡ohne Moos,nix los!….. für diese überbordende Inflation bitte bei der Regierung vorstellig werden!!😎

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  • Markus sagt:

    Warum hat man bei den Pensionisten keine Abstimmung hier gemacht.
    Die erzielten 9,7% NETTO bis zur Höchstbemessungsgrundlage sind eine Frechheit gegenüber der arbeitenden Bevölkerung.
    Oder waren da wahltaktische Überlegungen (besonders treue Wähler) im Spiel?

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  • Geronimo sagt:

    Was soll diese Prozentfeilscherei.
    Alle Produkte werden durch die Kalkulation natürlich
    sofort wieder teurer und die Einahme unserer Regierung wird natürlich mehr.
    Die Gewerkschaft soll zeigen was sie kann und
    der Regierung vorschlagen die Mehrwertsteuer um 50% zu verringern.
    Davon hätten wir alle viel mehr.

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  • mar sagt:

    Grundsätzlich sollte man mit diesen sinnlosen prozentuellen Erhöhungen aufhören. Es sollte einen gleichen Eurobetrag für alle geben. Das würde den unteren Einkommen die Preissteigerungen abgelten und die höheren hätten auch keinen Nachteil. Wir bezahlen in Euro und nicht in Prozenten unsere Güter.

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