Alexander Schallenberg nimmt seinen Hut: Bereits zu Beginn der Woche informierte der Interimskanzler und Außenminister ÖVP-Chef Christian Stocker über seinen Entschluss, den er als “wohl überleg” und seit Jahresbeginn gereift bezeichnet. In einer öffentlichen Aussendung betonte er am Samstag:
“Für die Menschen in Österreich zu arbeiten und Verantwortung zu tragen, war und ist die größte Ehre meines Lebens. Ich bin unglaublich dankbar für diese Zeit im Dienst der Republik.“

Politikbeobachter zeigen sich angesichts des Rückzugs wenig überrascht und vermuten, dass der Schritt in engem Zusammenhang mit den erneuten Ampel-Verhandlungen steht. In den vergangenen Tagen verdichteten sich nämlich die Hinweise, dass künftig die NEOS das prestigeträchtige Amt des Außenministers übernehmen könnten – ein Szenario, das mit Schallenbergs Abschied de facto Realität zu werden scheint.

Ex-ÖVP-Chef Karl Nehammer richtete ihm auf auf X (vormals Twitter) einen Dank für die gemeinsamen Jahre aus: “Einen großen Teil dieser Zeit durften wir gemeinsam in der Regierung arbeiten. Danke für deinen Dienst an Österreich und an den Menschen, Alexander Schallenberg. Es war ein Privileg, mit dir zusammenzuarbeiten.”

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