
Bilder aus der Ukraine, die wir sonst nicht sehen: Skispaß in Bukovel
90.000 geflüchtete Ukrainer werden aktuell in Österreich versorgt, die Bundesregierung überwies bereits 85 Millionen Euro an Hilfsgeldern. Während aber im eigenen Land Krieg geführt wird, haben viele Ukrainer Spaß im größten Skigebiet des Landes, in Bukovel. Hier zwei aktuelle Videos aus dem Ski-Ressort.
Die Fahrt auf den Sesselliften dürfte ziemlich sicher sein: Wie zwei aktuelle Videos zeigen, genießen ukrainische Skiurlauber die 68 Kilometer Pisten des Ressorts Bukovel. Der höchste Berg ist 1372 Meter hoch, die Schneelage ist bestens, und nach der sportlichen Betätigung locken Wellness-Hotels mit tollen SPA-Angeboten, Saunalandschaften und Massagen.
Skipass kostet 33 Euro
Bukovel ist der größte Ski-Ort der Ukraine und nach wie vor gut besucht, wie in den Aufnahmen zu sehen ist. Ein Tagespass im Wintersportort kostet 33 Euro. In den Videos wird der Alltag im Skigebiet, das über 15 Sessellifte und zahlreiche Pisten verfügt, dokumentiert. Die Aufnahmen sind hochaktuell: Sie stammen vom Valentinstag (14. Februar).
Gegenüber der Japan Times, die ebenfalls über die groteske Situation in der Ukraine – Ski-Spaß in Bukovel contra Massensterben bei Bakhmut – berichtet hat, meinten die ukrainischen Behörden, es sei wichtig für den psychischen Ausgleich der Bevölkerung, dass dieses Angebot in den sicheren Bergen nördlich der rumänischen Grenze weiter besteht.
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Kommentare
NY-times hat auch schon drüber berichtet, konnte ich nicht glauben.
Selbst nachgeschaust 17. Februar 2023, 14 Uhr: Die Live-Webcams sind nicht mehr erreichbar. Auf einer Seite werden noch Bilder gezeigt, mit einem kleinen Hinweis “nicht aktuell”.
Aber man kann dort billig skifahren, umgerechnet 33 € /Tag. Aktuell könnte ich ein Hotelzimmer buchen, geht alles.
Also: Auf geht´s Buam …
Nage Fronturlaub.
Ein Land, in dem man sicher Schi fahren kann, soll uns keine Landsleute schicken.
4. VERSUCH: Skifahren strengstens verboten.
Leute Ihr könnt meinen Beitrag nicht liken er war absolut sarkastisch gemeint.
Enttäuscht mich jetzt bitte nicht.
Na diese armen Ukrainer… müssen schifahren und im Luxusresort wellnessen – da zeigt der Krieg aber wirklich seine hässlichste Fratze. (muss ich da jetzt irgendwas von Ironie schreiben?)
Ein Wahnsinn!
Wer verarscht hier wen ?
Wir sind so blöd , wir gehören wirklich bestraft !
Unsere eigenen Leute wissen nicht wie sie das Leben finanzieren und vdB verteilt großartig an fremde Länder !
Nun, die UA ist groß und es gab auch nie zuvor ein Land, welches sich im Krieg befand und so viele Besuche von StaatsmännInnen 😉 zählte. Die meisten Flüchtlinge, die nach EU strömen, sind nicht unbedingt jene, die vor Bomben flüchten. Eher sind es jene, warum für die UA die Visumpflicht geführt wird und man vormals nicht in EU Ländern haben wollte. Die Wirtschaft wird gestürzt und ein Konglomerat (Eudssr) der Dummen etabliert. Ganz nach dem Geschmack des dritten(USA), der sich hier bewusst erfreut. Mal zum Nachdenken: Trotz massiver Einwanderung sehen wir uns mit dem größten Fachkräftemangel der Geschichte konfrontiert. Geht da jetzt ein Licht an?
Noch was vergessen, bis nach dem Weltkrieg Eins gehörte Ungarn nicht zu Österreich, sondern war ein eigener Staat der Doppelmonarchie Kaiserreich Österreich und Königreich Ungarn, Galizien und Bukowina gehörten hingegen damals als Kronländer zur österreichischen Reichshälfte.
Warum sind die geflüchteten Ukrainer nicht dorthin gefahren
@Definition. Über objektiv feststellbare Tatsachen muss man nicht diskutieren, ich empfehle daher im Atlas nachzuschauen. Der Ort Bukowel bei Polanica hat die Gegend nicht verlassen und liegt sicher nicht in der Oblast Transnistrien (korrekter Name), denn so eine existiert nicht, es sei denn, damit meint man ein russisch abtrünniges Gebiet in Moldawien und das ist sicher nicht Ukraine. Dieser Ort Bukowel gehört zur Oblast Ivano Frankovsk laut Atlas von heute. Das ist keine Belehrung, sondern Feststellung von Tatsachen, die von allen überprüft werden können.
Dann gehe Mal online suche nach dem Ort da steht Ukraine
Habe versucht einige Angaben im früheren Kommentar u.a. von NN “Definition” richtig zu stellen. Zum Beispiel, dieser Ort bzw die Gegend liegt heute in der Ukraine und nicht in Transnistrien in Moldawien, dazu laut neuem Atlas gehört Bukowel zu Oblast Ivano Frankovsk und hat mit Bukowina nie etwas zu tun gehabt, aber sehr wohl mit Galizien und bis nach dem letzten Weltkrieg gehörte diese Gegend zu Polen, danach zur Sowjetunion und seit 1991 gehört er zur Ukraine. Außerdem gehörte Ungarn bis nach dem Weltkrieg Eins nicht zu Österreich, weil in der Doppelmonarchie das ein eigener Staat war. Es wird wohl möglich sein, so ein Konvolut an unrichtigen Behauptungen richtig zustellen.
Und bitte Transnistrien nicht mit Oblast Transkarpatien (Zakarpatskaja Oblast) in der Ukraine verwechseln, aber dieser Ort Bukowel liegt ohnehin nicht dort laut Atlas von heute.