Innenministerin Suella Braverman (43) sagte am Montag, diese Kosten müssten den steigenden Ausgaben für die Unterbringung von Asylbewerbern und dem Abschreckungs-Effekt gegenübergestellt werden. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, würden die Kosten für die Unterbringung von Asylbewerbern von derzeit 3,6 Milliarden Pfund auf elf Milliarden Pfund pro Jahr ansteigen.

Kosten müssten den steigenden Ausgaben für die Unterbringung von Asylbewerbern und dem Abschreckungs-Effekt gegenübergestellt werden, meint Innenministerin Suella Braverman

45.000 Illegale im Vorjahr

Die Regierung von Premierminister Rishi Sunak will Tausende von Migranten im Rahmen eines im vergangenen Jahr mit Ruanda abgeschlossenen Abkommens abschieben. Dies soll Migranten abschrecken, die in kleinen Booten von Frankreich aus über dem Ärmelkanal nach Großbritannien kommen. Kommenden Donnerstag wird das britische Berufungsgericht über die Rechtmäßigkeit der Abschiebungen urteilen.

Im vergangenen Jahr erreichten rund 45.000 Menschen in kleinen Booten Großbritannien, so viel wie nie zuvor. In diesem Jahr sind bisher über 11.000 Menschen auf diesem Weg illegal in das Vereinigte Königreich eingereist.

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Kommentare

  • michael sagt:

    Ich würde für einen Bruchteil der Kosten gerne ein Unternehmen (Startup) gründen, dafür ein paar LKWs samt geschultem Personal zusammen stellen und ab die Post, mit selbem Komfort, wie die sich auch nach Europa schleppen ließen… Der Rest des Steuergeldes würde an Stellen gehen, wofür es ursprünglich auch angedacht war, nämlich Krankenhaussektor, Kindergärten, Schulen, die Alten und öffentliche soziale Einrichtungen, wo uns die korrupten, ungewählten Regenten, die Steuergelder einfach aus dem Fenster werfen, weißmachen wollen, dass diese nicht ausreichen!!

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  • Politikversagen sagt:

    Wenn ich bedenke, dass Nehammer für sein gechartertes Flugzeug auch nicht weniger bezahlt hat, dann ist es erschwinglich. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass man in einem Flugzeug mit sagen wir einmal zweihundert Abgeschobenen jeder knapp zweihundertausend Euros kosten soll. Wie man auf solche absurden Zahlen kommt würde mich interessieren. Vermutlich dürfte ein großer Teil des Geldes für die Machthaber in Ruanda gedacht sein.

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  • Charly1 sagt:

    Anekdoten aus England am laufenden Band….

  • Bernd Wagenknecht sagt:

    Die Europäische Zivillation hat vor über hunderte Jahre ganz Afrika und Südamerika ausgebeutet, Sklaven und Rohstoffe. Sie haben sich damit Reich gemacht auf Kosten von über 100 Mio. toten Afrikanern und Südamerikanern. Jetzt schrecken Sie davor zurück es zurück zu Zahlen! Sie Nennen sich alle Sozial-Staaten und vergessen Ihre Verbrechen an andere Menschen!

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  • spectator sagt:

    Bei 200.000 Euro Kosten pro Person ist wohl eine Rundumversorgung in Ruanda für mindestens 15 Jahre eingerechnet. —

    In GB oder Österreich wäre es wohl mehr, ich tippe auf rd. 15 x 12 x 3000, also gute 540.000 Euro.

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  • Blackberry sagt:

    Komisch, was in GB so abgeht. Ein blonder englische Politiker wird abgelöst, von einem indisch stämmigen Politiker. Innenministerin, und noch ein paar andere. Die Geister die sie riefen, aus der Kolonialzeit.

  • Gastleser sagt:

    200.000 Euro kostet eine Abschiebung. Kann man dazu eine detaillierte Kostenaufstellung haben, dass glaubt doch keiner!!!

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  • DesGsicht sagt:

    Wos interessieren mich die Briten ? Wie viele schiebt der Dissertationsfälscher ab? Ein Artikel der nur den Geldgebern unterstützt

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  • Eine Fabrik namens August Bebel sagt:

    Warum ausgerechnet Ruanda? Die Flüchtlinge flohen nicht nach Ruanda, sondern nach Großbritannien. Großbritannien, das ihr Heimatland zerstört hat.

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  • Vitus Urban sagt:

    Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

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  • Kara Wanke sagt:

    Hilfe! – Die Schildbürger sind an der Macht!

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  • Gültig „gegen“ Grün, ÖVP und SPÖ wählen! 🤩 sagt:

    Ein Flug von Wien nach Kigali (Hauptstadt von Ruanda) kostet lt. Idealo so um die 650 Euronen.

    Dann müssten pro Abschiebung mindestens 300 Personen mit einem Schwung….

    Wie viele sind es denn wirklich?

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    1. AutochToni sagt:

      Ruanda wird diese Dienstleistung der Beherbergung und Verpflegung für die Zeit des Asylverfahrens natürlich nicht gratis anbieten. Dann bleibt noch die Frage ob das Herkunftsland nach negativem Bescheid zurücknimmt.

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  • Viribus unitis sagt:

    Das Geld kann man bei der Entwicklungshilfe einsparen!

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  • EHA sagt:

    Vermutlich wird es bei einem vollen Flugzeug billiger.

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  • Michael125 sagt:

    197.000 Euro ? Pro Person ? Pro Flugzeug ? Pro Schiff ? Pro was ?

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    1. Peter sagt:

      Hmmm Ruanda – Das Abkommen, für das die britische Regierung bis Ende 2022 umgerechnet deutlich mehr als 100 Millionen Euro an die ruandische Regierung gezahlt hat.
      37 Flüchtlingen waren beim ersten Flug im Juni 2022 an Bord (geflogen sind aber nur 11, da die anderen Einspruch erhoben hatten) und bis zu 300 Flüchtlinge pro Jahr sollen ausgeflogen werden. Das wären dann 333.333 Euro pro Goldstück.

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